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アウシュビッツ生存者との信じられないほど楽しいインタビュー
ドイツの写真ニュース雑誌「シュテルン(Stern)」のヘレン・ボーメルバーグ(Helen Bömelburg)は2025年01月25日に、著者ヘレン・ボーメルバーグはアウシュビッツの子供たちを調査しており、たくさん泣かなければなりません。
その後、彼女は11歳のときにその恐怖を体験したオレグ・マンディッチ(Oleg Mandić)と出会い、大いに笑わざるを得なかった。
Reporterin und Zeitzeuge im Gespräch(記者と現代の目撃者の対話)
当初、この研究は特別であると同時に壊滅的なものに思えた。
2024年12月、ヘレン・ボーメルバーグはインタビューの準備をし、アウシュビッツ絶滅収容所の子供たちに関する研究文献、ドキュメンタリー、目撃証言を集めていました。
ヘレン・ボーメルバーグはナチスの殺戮工場についてすべて知っていると思っていた。歴史家として、そしてかつてのドイツの学生として。ヘレン・ボーメルバーグは小学校3年生の時に死体の写真に触れ、その後アンネ・フランク(Anne Frank)からプリモ・レーヴィ(Primo Levi)までホロコーストに関するカリキュラム全体を学んだ。そう、チクロンB(Zyklon B(。そう、ドイツの工学技術で設計された火葬場。わかっていたよ、まったくの恐怖だ。
Kinder in Auschwitz: Wie kann das alles wahr sein?(アウシュビッツの子供たち:どうしてこれがすべて真実なのか?)
その後、児童問題が起こり、その残酷さは私が知っていたすべてを上回りました。強制収容所の医師ヨーゼフ・メンゲレ(KZ-Mediziner Josef Mengele)は、数週間の隔離が双子の少女たちにどのような影響を与えるかを調べるために、4歳の双子の少女を木製の檻に閉じ込めた。選別中、SS大尉が赤ん坊を母親から引き離し、生きたまま第4火葬場の裏にある煮えたぎる死体脂肪の中に投げ込んだ。
どうしてこんなことが本当なのだろうか?
自分の子供たちとのごくありふれた場面でも、涙が溢れてきました。声に出して読むとき、歯を磨くとき、「さあ、いよいよサンドイッチを作ろう!」と言うとき。もしあの時に息子たちが生まれていたら、どうなっていただろう、とヘレン・ボーメルバーグは思った。私は彼女を守ることができただろうか?アウシュビッツでは、適切なタイミングでパンを盗んだり、点呼中に注意を引かないようにしたりする生存本能が彼らにはあっただろうか?想像したくなかったけど、想像しなければならなかった。それは強迫観念のようなものであった。
それからヘレン・ボーメルバーグは、本や映画で見た恐怖を全く知らない男に会うためにクロアチアへ飛んだ。しかし、現実から見ると、子供の現実であった。彼がアウシュビッツに来たとき、11歳であった。そこには約23万人の子供たちがいたが、救われたのはわずか650人だった。彼は1945年03月、世界的に有名なビルケナウの監獄(weltbekannte Torhaus von Birkenau)から自由へと旅立った最後の子供たちの一人であった。
「ようこそ、いらっしゃいました(Willkommen, da seid ihr)」と彼はきしむようなドイツ語で言う
Auschwitz Zeitzeuge Oleg Mandić(アウシュビッツの現代の証人オレグ・マンディッチ)
マンディッチさんと86歳の妻ドゥシュカ(Frau Duška,)が私たちを招き入れてくれた。そこは、ダークウッドの家具が置かれた家庭的な家で、壁にはたくさんの絵が飾られ、ガラスの戸棚にはサンゴや銀色の巨大な貝、その他暖かい海からのお土産がいっぱい入っていた。ドゥシュカ・マンディッチ(Duška Mandić)は、若い頃、夫と一緒にセイシェル、モーリシャス、フィリピンなど100か国以上を旅したと語る。彼女はあらゆるところに潜り、最も美しい生き物たちを、50年前に二人で一緒に建てた海辺のこの家に持ち帰りました。
それから彼女は私たちに手を振って、マンディッチの書斎への階段を上らせた。彼女はジャーナリストによるそのような訪問に慣れている。マンディッチ氏はクロアチアとイタリアではよく知られた人物で、何十年にもわたってファシズムに反対する活動を続けており、本も執筆し、彼に関する映画も制作されている。イタリアの作家がマンディッチの物語に基づいた小説を出版したばかりだ。これは彼とドイツの霊媒師との初めての会話です。彼はとても幸せだと言います。
マンディッチは杖を壁に立てかけ、クリーム色のデスクチェアに腰を下ろした。
「昨日私がどこにいたか本当に知っていますか?」と彼は尋ねます。
いいえ。 彼は私たちの疑問そうな顔を楽しんで、コンピューターで Facebook のプロフィールを開きます。そこには、マンディッチとクロアチアのアンドレイ・プレンコビッチ首相(Premierminister Andrej Plenković)の写真が飾られていた。プレンコビッチ首相は前日、首都ザグレブでマンディッチに反ファシズム活動に対する賞を授与した。マンディッチは今日の新聞を振っている。
首相と彼が名誉ある賞を受け取った。
「もう一つ」とマンディッチは笑った。彼は興奮していて、自分の物語を語りたいと思っています。私たちは、一度だけ休憩を挟みながら、海の景色が見えるこの部屋で約8時間を過ごしta。
私は彼に、1944年の春に逮捕され、母親と祖母とともに最初はクラクフに移送され、その後アウシュビッツに移送されたときのことを尋ねた。キャンプに到着後、母親は殴打され、彼の頭は消毒液の入ったバケツに押し付けられた。マンディッチ氏は、動揺していない様子でこう語った。
8歳のトルジャは強制収容所で彼の友人だった
私は、当時のマンディッチと同じく11歳になる私の長男からの質問を彼に伝えた。「ボーイフレンドはいたの?」彼の中で何かが変わりました。彼はさらに慎重に単語を選び、絶対にドイツ語で言いたがるようになった。
この後は、全てドイツ語だけを掲載します。
ここからが面白いのです。興味があったら自身で翻訳してください。
もちろん、私は学校の先生ではないので、www.DeepL.com/Translator(無料版)とGoogle Translator(無料版)で翻訳しても構いません。
最近はAI(Artificial Intelligence/人工知能)を利用しているので、かなり機械翻訳も良くなっています。
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Kann Auschwitz wieder passieren? Kinderfragen an einen Holocaust-Überlebenden
Er erzählt von Tolja, einem Ukrainer, acht Jahre alt, mit dem er das Bett auf der Infektionsstation teilte. "Er war zu krank zum Spielen", sagt Mandić. "Ich erzählte ihm vom Meer zu Hause in Kroatien und er fragte immer wieder: Aber was ist das Meer, was soll das sein?" Tolja war sein einziger Freund im KZ, er starb in seinen Armen. Er weint, als er von Tolja spricht.
So geht es weiter: Oleg Mandić schildert ungerührt, wie er in Auschwitz gefrorene Leichen stapeln musste.
Aber ihm kommen die Tränen, wenn er von der Freundschaft zu einem Deutschen erzählt, den er in den 1960er-Jahren als Werber und Marketingexperte kennenlernte. Und wie sich an einem Abend herausstellte, dass dieser Freund ein SS-Oberst gewesen war. "Das war sehr intensiv für uns beide", sagt Mandić, "aber wir haben das Hindernis überwunden. Sind Freunde geblieben bis zu seinem Tod." Es sind nicht die grauenvollen Erinnerungen, die Mandić aus der Fassung bringen. Sondern die, die beides sind: furchtbar und schön.
Um uns herum baut die Fotografin Jana Mai ihre Kameras auf, bringt Licht und Ton in die richtigen Positionen. Sie lächelt, sie scherzt, verbreitet gute Stimmung. Ihre Eltern stammen aus Kasachstan, Mandićs Oma wiederum kam aus Kiew – so reden die beiden Russisch miteinander und Jana gelingt es, Oleg Mandić genau so ins Bild zu rücken, wie sie es haben will. Hier noch ein Mikro, da ein Reflektor. Die Hand bitte so, den Rücken nicht anspannen, jetzt das Kinn senken! Er macht alles mit.
Da klingelt das Festnetztelefon. Duška Mandić geht im Erdgeschoss an den Apparat und telefoniert mit einer Telefongesellschaft. "Gestern ist ihr das Mobiltelefon kaputtgegangen", sagt Mandić, "Ich habe so was ja nicht, was für ein Glück!" Wobei so ein Handy schon praktisch sei, gibt er zu. Er reist noch viel herum, hält Vorträge an Schulen und bei Veranstaltungen. Ein befreundeter Journalist begleitet ihn. "Der ist inzwischen auch in Rente. Wir machen das, solange er noch kann – an mir liegt’s nicht!", sagt Mandić und schlägt sich begeistert auf die Schenkel. Sein Freund ist 25 Jahre jünger als er.
"Wenn ich euch so ansehe, vergesse ich die Worte", scherzt er
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Pause. Wir setzen uns im Wohnzimmer an einen festlich gedeckten Tisch. Gebügelte Servietten, Kristallsektgläser, Prosecco im silbernen Kühler. "Mach du den Sekt auf, Kuki", sagt Duška Mandić. Kuki, so nennen sie einander, kleiner Keks. Oleg Mandić öffnet die Flasche, seine Frau serviert ein selbst gemachtes Tiramisu. Dann schaut er strahlend in die Runde, auf die Fotografin, die Reporterin, die Übersetzerin, auf seine Gattin. "Wenn ich euch so ansehe, vergesse ich die Worte." Nach weniger als einer Stunde gehen wir wieder in sein Arbeitszimmer.
Mandić wirkt jetzt erschöpft, er möchte mehr Kroatisch sprechen, das Deutsche strengt ihn an. Übersetzerin Stjepanka Prankcović, eine junge Deutschkroatin, atmet erleichtert aus. Sie hat hier keinen leichten Job, denn Mandić springt zwischen den Sprachen hin und her, nutzt Stjepanka manchmal nur als Wörterbuch für einzelne Begriffe, deren Kontext sie noch nicht kennt.
Einmal spricht er von einer neuen "Sauna", die in Auschwitz-Birkenau gebaut worden sei, Stjepanka übersetzt ratlos – Sauna? Ich unterbreche ihn und frage, ob das nicht ein Nazi-Euphemismus für eine neue Gaskammer sei? Da wedelt er ärgerlich mit den Händen: "Schhh, seid still!" Und klärt uns auf: Nein, es handele sich wirklich um neue Waschräume und sie hießen im Lagerjargon wirklich "Sauna" (ich überprüfe das später, es stimmt). "Wo wir aber gerade beim Thema sind", fragt mich Mandić, "kennst du überhaupt den Unterschied zwischen Konzentrationslager und Vernichtungslager? Also, wann und wo wurde die Vernichtung beschlossen?"
Ich: "Wannseekonferenz."
Er: "Wann genau?"
Ich: "1942."
Er: "Bravo! Ja, am 20. Januar 1942 waren sich Hitler und 15 hohe SS-Männer innerhalb von 90 Minuten einig, wie die Ermordung von mehr als 1,1 Millionen Menschen organisiert werden sollte … Aber das war jetzt nur eine kleine Prüfung!"
Ich: "Habe ich bestanden?"
Er: "Aber nicht mit Bestnote." Er lacht laut und klopft mir auf die Schulter.
Draußen wird es dunkel, wir reisen weiter durch die Zeit vor 80 Jahren. Das Ausmaß an Brutalität gegen die Jüngsten und Schutzlosen übertrifft alles, was wir über Auschwitz wussten, und Mandić lacht und scherzt und weint dabei und das alles steht einfach so nebeneinander.
Wie kann das sein? "Du bist jung, du kannst das nicht wissen", sagt er. Lächelt wieder dieses Lächeln, sanft und herausfordernd zugleich.
Team Auschwitz: Drei Frauen auf einem Sofa
Kurz nach dem Interview postete Mandić ein Foto des Teams auf seiner Facebookseite: Übersetzerin Stjepanka Prankcović, Autorin Helen Bömelburg und Fotografin Jana Mai (v.l.n.r.)
© Jana Mai
Er ist jetzt wirklich müde, seine Frau räumt unten ungeduldig herum. Wir haben stark überzogen. Aber dann umarmen sie uns innig. Vielen Dank, passt bitte auf dem Gebirgspass zurück nach Zagreb gut auf, da kann es glatt sein, ja, wir hören uns. Wir treten raus in den Nieselregen. Leise rollen die Wellen an den Strand.
Wir fahren zur Strandpromenade, setzten uns in ein Restaurant und reden bis spät in die Nacht. Der Kellner gibt eine Runde Blaubeerschnaps aus. Prost, auf Oleg! Auf das Leben! Kaum sitzen wir im Auto, postet Mandić ein Foto von uns allen auf seiner Facebookseite: Der stern war da.
Tage später sorge ich mich, typisch nervöse Reporterin, weil Mandić sich nicht meldet und nicht auf Detailfragen antwortet, die ich noch habe. Missfiel ihm das Gespräch? Haben wir seine Kräfte überstrapaziert? Ist er womöglich krank geworden? Ich rufe ihn an, er nimmt nach einem einzigen Klingeln ab, ich sage "Herr Mandić, hier ist …" Er erkennt mich sofort und ruft, als würde er die Arme ausbreiten: "Helen! Wie geht es dir?"
Auschwitz
Kinder
KZ
Josef Mengele
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