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【projekt_gutenberg_200im】『トリスタンとイゾルデ』その20【 XX. Mariodo. ( XX. マリオード. ) 】

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【PROJEKT GUTENBERG-DE】
〝Tristan und Isolde〟
『トリスタンとイゾルデ』
[作] ゴットフリート・フォン・シュトラースブルク(Gottfried von Straßburg)
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Page 20【 XX. Mariodo. ( XX. マリオード. )  】
【該当ベージのURL】https://www.projekt-gutenberg.org/gvstrass/tristsim/trist20.html
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XX. Mariodo.

                 
Tristans blühnde Ehren,
Die sah man da sich mehren
Am Hof und in den Landen.
Sie lobten an Tristanden
Behenden Witz und klugen Sinn.
Er und die Königin
Lebten wieder froh und frei
Und liehn sich guten Muth dabei
Des Leids sich zu entschlagen.
Nun hatt in diesen Tagen
Tristan einen Compagnon:
Das war ein edler Baron,
Des Königs Landsäße
Und erster Truchsäße,
Und war genannt Mariodo.
Tristan war seines Umgangs froh:
Sie suchten Beide Gewinn
Im Dienst der süßen Königin.
Der trug er heimlich holden Muth
Wie Mancher mancher Frauen thut,
Kehrt Sie sich wenig auch daran.
Der Truchsäß und Tristan,
Die Beiden hatten allein
Die Herberge da gemein;
Man sah sie gern beisammen auch.
So war des Truchsäßen Brauch,
Weil Tristan schöner Mären pflag,
Daß er ihm Nachts zur Seite lag,
Mit ihm zu plaudern bedacht.
Nun geschahs in einer Nacht –
Er hatte mit Tristanden
Lang im Gespräch gestanden
Und manchen Scherz getrieben,
Da entschlief er bei dem Lieben.
Der verliebte Tristan
Stahl sich da heimlich hindann
Auf seine Strichweide,
Zu großem Herzeleide
Ihm selber und der Königin.
Da er sich unvermeldet schien,
So gieng er guter Dingen;
Da legt' ihm gleichwohl Schlingen,
Verdruß und übeln Verrath
Sein Unheil aus denselben Pfad,
Den zu Isolden freudiglich
Er manche liebe Stunde schlich:
Der war in jener Nacht beschneit.
Auch schien der Mond zur selben Zeit
Licht und eben allzu klar.
Tristan besorgte nicht Gefahr,
Ihm lag auch kein Verrath im Sinn:
Kühnlich schritt er dahin,
Wo zu verborgnem Frieden
Das Ziel ihm war beschieden.
Als er zur Kemenate kam,
Ein Schachzabelspiel Brangäne nahm
Und lehnt' es ihnen vor das Licht.
Wie es nun kam, ich weiß es nicht,
Daß sie die Thür ließ offen stehn,
Da sie wieder schlafen wollte gehn.
Während das nun geschah,
Lag der Truchsäß und sah
In seinem Traume, da er schlief,
Einen Eber, der vom Walde lief
Freislich und erschrecklich.
In den Hof des Königs drang er kecklich,
Schäumend, die Hauer wetzend
Und sich zu Kampfe setzend
Wider Alles was er fand.
Nun kam gelaufen allzuhand
Das Hofgesind in großer Zahl,
Und lief viel Ritterschaft zumal
Um den Eber hin und her;
Doch Niemand fand sich in dem Heer,
Der zu bestehn ihn wagte.
So stürmt' er fort und jagte
Knirschend durch den Pallas fort,
Und Markes Kemenate dort,
Der brach er zu der Thür herein
Und was sein Bette sollte sein,
Zerwarf er wühlend durch den Raum
Und besudelte mit seinem Schaum
Das Bett und all das Bettgewand,
Das sich am Königsbette fand.
Das sahn sie All in Markes Bann
Und Keiner nahm es sich doch an.
Da Mariodo nun war erwacht,
Der Traum hatt ihm so wirr gemacht,
Daß ihm die Sinne schwanden.
Da rief er nach Tristanden,
Ihm zu vertraun im Bette
Was ihm geträumet hätte;
Doch Niemand gab ihm Antwort.
Da rief er fort und immer fort
Und reichte mit den Händen dar,
Und als er da nichts ward gewahr
Und Niemand in dem Bette fand,
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Da verdacht er wohl zuhand
Ihn verstohlner Zärtlichkeit;
Doch aber seine Heimlichkeit
Mit Isot, der Königin,
Kam keineswegs ihm in den Sinn:
Fern blieb ihm der Gedanke dran.
Einen kleinen Zorn nur facht' ihm an,
Daß er dem Vertrauten,
Nun wenig Auferbauten,
Unfreundlich stäts verborgen
Seiner Liebe Lust und Sorgen.
Mariodo stand auf zuhand,
Und kleidete sich ins Gewand;
Hinaus zur Thüre schlich er leis
Und hatt auf Alles Acht mit Fleiß
Und sah die Spur von Tristans Tritt:
Dem Tritte folgt er Schritt vor Schritt
Durch ein kleines Baumgärtlein.
Ihn geleitete des Mondes Schein
Über Gras und über Schnee,
Wo Jener war gegangen eh,
Bis an der Kemenate Thür.
Ängstlich stund er lang dafür;
Da missfiel ihm allzuhand,
Daß er die Thür so offen fand.
Tristandens Gange
Nachsinnend stand er lange:
Er bedachte Bös und Gutes.
Jetzt war er des Muthes,
Tristan wär vielleicht hinein
Um irgend eins der Jungfräulein.
War so beschaffen jetzt sein Wahn,
Gleich wandelt' ihn ein andrer an:
Er wäre wohl darinne
Um der Königin Minne.
So gieng der Wahn ihm her und hin;
Zuletzt ermannt' er doch den Sinn
Und schlich sich leise hinein
Und fand nicht Licht noch Mondenschein,
Denn von der Kerze, die da brann,
War der Schimmer klein, den er gewann,
Denn ein Schachzabel lehnte dort.
So gieng er immer weiter fort
Und tastete mit Händen
An Mauern hin und Wänden
Bis er zu ihrem Bette kam,
Sie beidesamt darin vernahm,
Und gewahrt' all ihre Heimlichkeit.
Das war ihm inniglich Leid,
Und that ihm in der Seele weh;
Stäts trug er zu Isolden eh
Lieb und freundliches Verlangen:
Das war nun Alles unterfangen
Mit Haß und mit Leide.
Nun trug er zu ihr Beide
Haß und Leid, Leid und Haß:
Ihn kränkte dieß, ihn kränkte das.
Er wuste mit Nichten,
Wie er bei den Geschichten
Sich also benähme,
Daß es ihm zu Gute käme.
Jetzo reizten Haß und Neid
Ihn zu der Ungebührlichkeit,
Ihr Ding zu offenbaren,
Und Beider nicht zu sparen;
Doch hielt ihn wieder zum Glück
Tristan und die Furcht zurück,
Die er vor ihm hegte,
Wenn er seinen Zorn erregte.
So wandt er sich und gieng hindann:
Als ein beleidigter Mann
Legt' er sich wieder nieder.
Bald kam auch Tristan wieder:
Gar leis er in sein Bette stieg;
Er schwieg und auch der Andre schwieg:
Ja, Keiner sprach ein Wörtlein da,
Was sonst doch selten geschah;
Sie warens nicht gewohnt gewesen.
An diesem fremdthunden Wesen
Ward Tristan wohl inne,
Daß er seiner Minne
Ihn verdacht in seinem Muth
Und nahm sich beßer in Hut,
Und wachte über jede
Geberde, jede Rede
Mehr als er zuvor gethan.
Das fieng er allzu spät nun an:
Sein Geheimniss war verrathen,
Verlautbart seine Thaten.
Mariodo der Neidhart kam,
Den König still bei Seite nahm
Und sprach zu ihm, man berichte
Am Hof sich eine Geschichte
Von Isolden und Tristanden,
Die Leuten und Landen
Wenig Ehre brächte;
Damit er es bedächte
Und zu Rathe gienge
Was zu thun sei bei dem Dinge,
Das seiner Ehr und Ehe
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Doch allzu nahe gehe.
Er verschwieg ihm dabei,
Daß er selber Zeuge sei
Gewesen von der Wahrheit.
Der getreue in Einfältigkeit
Ehrenfeste König,
Erstaunte des nicht wenig
Und folgte solchem Rath nicht gern
Sich seiner Freuden Leitestern,
Den er so hell sah funkeln
An Isolden, zu verdunkeln
Mit dem Argwohn böser That.
Im Herzen trug er doch den Rath
Mit nagender Trauer
Und war auf der Lauer
Zu aller Zeit und Stunde,
Ob er irgend eine Kunde
Zum Beweise möcht erfahren.
Ihr Reden und Gebahren
Nahm er Alles wohl in Acht
Und fieng sie doch mit aller Macht
Nicht in seinen Garnen,
Denn Tristan sie zu warnen
Hatt Isolden kundgethan
Des Truchsäßen argen Wahn.


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XXI. Die Bittfahrt ( XXI. 祈り. )  ←次回紹介予定。
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XX. マリオード.

トリスタンの栄誉
宮廷でも国でも
宮廷でも国でも
トリスタンの
その機知と聡明さを
彼と王妃は
再び幸せで自由に暮らし
苦悩を捨て
苦しみを避けるために
この頃
トリスタンには伴侶がいた:
それは高貴な男爵だった
王の田舎の紳士
そして最初のトルシュセーセ、
マリオードと呼ばれていた。
トリスタンは彼の仲間を喜んだ:
二人は共に
王妃に仕えることで
トリスタンは密かに勇気を与え
多くの女性がそうであるように、
王妃は少しも勇気を示さない。
トリュフセースとトリスタン、
二人きりで
共通の宿を持っていた;
一緒にいるところを見られるのが好きだった。
それがトリュフセースの習慣だった、
トリスタンはおとぎ話が好きだった、
トリスタンは夜、彼のそばにいた、
トリスタンとおしゃべりするためにね。
ある夜のことだ
彼はトリスタンと
長い間会話をして
そして多くの冗談を言った、
そして彼は最愛の人とともにこの世を去った。
夢中になったトリスタン
密かにそこに身を置き
彼の牧場に
大いなる傷心の中
自分自身と女王に
彼は宣言されていないように見えたので、
だから、彼は元気に行った;
だが,かれのために罠が仕掛けられた、
災難と邪悪な裏切り
同じ道から彼の災難、
イゾルデンのもとへ,喜び勇んで
その夜,雪に覆われていた:
その夜は雪に覆われていた。
月も同時に輝いた
その夜は雪に覆われていた。
トリスタンは危険を恐れなかった、
トリスタンは危険を冒さなかった:
大胆に歩みを進めた
隠された平和のために
そのゴールは彼に定められていた
東屋に来た時
チェスのフォークを取り
それを光の前に傾けた。
どうしてこうなったのか、私にはわからない、
ドアを開けっ放しにした、
また眠りたかったのだろう。
そうこうしているうちに
酔っぱらいは横になって見た
夢の中で眠っていた、
森から走ってくるイノシシを
自由で恐ろしい
猪は大胆にも王の宮廷に入った、
牙を研ぎ
戦うために座った
牙を研ぎ
そして、その時、大勢の農夫たちが
宮廷の使用人たちが大挙して押し寄せた、
多くの騎士たちが、猪のまわりを行ったり来たり
猪のまわりを行ったり来たりした;
しかし、軍隊の中には誰もいなかった、
しかし、軍隊の中には、彼に立ち向かう勇気のある者はいなかった。
そこで彼は暴れ去り、追いかけた。
パラスを駆け抜けた、
マルコの東屋があった、
かれは戸口から押し入った。
自分の寝床になるはずだった
部屋中に放り投げ
泡でベッドを汚し
ベッドとすべての寝具を、
王様のベッドを汚した。
皆はそれをマークの魔法で見たが
誰もそれを取らなかった。
マリオドは目を覚ました、
夢を見て混乱し
正気を失ってしまった。
そしてトリスタンデンを呼んだ、
ベッドの中で
トリスタンデンを呼んだ;
しかし、誰も答えてくれなかった。
彼は何度も何度も呼びかけ
そして手を伸ばした、
そして,何も気づかなかった。
ベッドには誰もいなかった、
《《《次は0101行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
そのとき、彼はおそらく
彼の隠された優しさを;
しかし
王妃イゾットとの秘密は
彼の心をよぎることはなかった:
その思いは彼から遠く離れていた。
ただ少しの怒りが彼を燃え立たせた、
その内通者に
今は少ししかない、
愛の喜びも悲しみも
彼の愛の喜びと悲しみを。
マリオードは立ち上がった、
ローブに身を包み
戸口まで忍び寄り
トリスタンが蹴った跡を見た。
そしてトリスタンの足跡を見た:
その足跡を一歩一歩たどり
小さな庭の木々の間を。
彼は月明かりに導かれ
草の上を、雪の上を、
彼は草と雪の上に導かれた、
コテージのドアまで。
彼は心配そうに長い間立っていた;
そして、彼はあまりに嫌だった、
扉が開いているのを見つけたからだ。
トリスタンの散歩
トリスタンデンの散歩道:
彼は悪と善を考えた。
彼は悪と善を考えた、
トリスタンは
乙女の一人のために。
そのような妄想を抱いていた、
一瞬のうちに、別の者が彼を襲っただろう:
王妃の愛のために
王妃の愛のために。
狂気は行ったり来たりしていた;
しかしついに彼は心を静め
静かに忍び込んだ。
光も月明かりもなかった、
そこで燃えていた蝋燭から
彼が得た光は小さかった、
チェスのフォークがそこに傾いていたからだ。
そこで彼は、先へ先へと進んだ。
手探りで
壁と壁に沿って
彼女のベッドにたどり着くまで、
彼はベッドで二人の声を聞いた、
二人はそれを聞いた。
それが彼の最も深い悲しみであった、
魂を傷つけた;
すぐに彼はイゾルデンに
愛と友好的な願望:
それが今、憎しみと苦しみで
憎しみと悲しみと共に。
憎しみと苦しみと
憎しみと悲しみ、悲しみと憎しみ:
これは彼を怒らせた、これは彼を怒らせた。
彼は知らなかった。
彼は知らなかった
このように振舞うことが
それが彼のためになるかもしれない。
憎悪と嫉妬が彼を挑発し
彼を不適切な行為に駆り立てた、
そのことを明らかにするために、
そしてどちらも惜しまない;
しかし幸いにも、彼は再び引き留められた。
トリスタンと恐怖が彼を引き留めた、
彼は彼の前に大切にしていた、
"彼の怒りが爆発した時
"それで彼は立ち直った
怒った男として
彼はまた横になった
やがてトリスタンは再びやって来た:
静かにベッドに入った
アンドレも黙っていた:
そう、誰も一言も話さなかった、
誰も何も言わなかった;
彼らはそれに慣れていなかった。
この奇妙な生き物に
トリスタンはよく知っていた、
愛を疑っていた
彼の武勇を疑い
そして自分自身をもっと大切にした、
そして
以前よりも
より注意深くなった。
彼は遅すぎたのだ:
彼の秘密は裏切られた、
彼の行為は明らかになった。
嫉妬に狂ったマリオードがやって来た、
王をそっと脇に連れて行き
宮廷での物語を
宮廷でこんな話があった
イゾルデンとトリスタンデンの話だ、
ほとんど名誉をもたらさない
ほとんど名誉をもたらさないだろう;
彼はそれを考えて
どうするか
そのことをどうするか、
彼の名誉と結婚にとって
《《《次は0201行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
しかし,あまりにも近すぎた。
彼は彼に言わなかった、
彼自身が目撃したことが
真理の証人であった。
素朴で忠実な
誉れ高き王、
少しも驚かず
喜んでそのような助言に従わなかった
自分の喜びを導くために
イゾルデンで輝いていた
イゾルデンでの悪行の疑いで
邪悪な行いの疑念で暗くなってしまう。
しかし彼は心の中で
恨めしく思いながら
いついかなるときも
四六時中目を光らせていた、
何か知らせがないか
その証拠に
彼女の言動
彼はすべてをよく知っていた。
渾身の力で彼らを捕らえた
彼の戯言にではなく
トリスタンが彼女に警告するために
トリスタンはイゾルデンに
愚か者の狂気を

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XXI. 祈り. ( XXI. Die Bittfahrt. )  ←次は下記〈リンク〉で紹介。
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〈リンク①〉
【projekt_gutenberg_200im】『トリスタンとイゾルデ』その21【 XXI. Die Bittfahrt ( XXI. 祈り. ) 】



〈リンク②〉
【projekt_gutenberg_200im】『トリスタンとイゾルデ』一覧のはじまり



〈リンク③〉
【ラジオ生活:クラシックカフェ ワーグナー 楽劇「トリスタンとイゾルデ」から「前奏曲と愛の死」】



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