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【projekt_gutenberg_200im】『トリスタンとイゾルデ』その29【 XXIX. Enttäuschung. ( XXIX 失望. ) 】

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【PROJEKT GUTENBERG-DE】
〝Tristan und Isolde〟
『トリスタンとイゾルデ』
[作] ゴットフリート・フォン・シュトラースブルク(Gottfried von Straßburg)
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Page 29【 XXIX. Enttäuschung. ( XXIX 失望。)  】
【該当ベージのURL】https://www.projekt-gutenberg.org/gvstrass/tristsim/trist29.html
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XXIX. Enttäuschung.

               
Der König ließ zuhanden
Am Hof und in den Landen
Seine Räth und Freund entbieten,
Auf daß sie ihn beriethen.
Er sprach, und that es ihnen kund
Wie ich euch that zu dieser Stund,
Wie er sie fand im Steine,
Und sprach, wie er nicht meine,
Daß jemals wider ihn gethan
Isolde hätte noch Tristan.
Die Räthe merkten allzuhand,
Wie es um seinen Willen stand,
Und das sei seiner Rede Kern,
Daß er sie wieder nähme gern.
Sie riethen, wie die Weisen pflegen,
Seinem Herzen nicht entgegen,
Nein, wie er selber wollte:
Daß er besenden sollte
Isolden und Tristanden,
Da Inzicht nicht vorhanden
Sei wider ihre Ehre
Und er sich arger Märe
Zu ihnen nicht versähe.
Curvenal war in der Nähe:
Den wollten sie zu Beiden
Als Boten hinbescheiden,
Denn er wuste sie zu treffen.
Marke gebot dem Neffen
Und der Köngin Gruß zu sagen,
Huld und Minne anzutragen
Und daß sie kommen sollten
Und sich hinfort nicht wollten
Args versehen wider ihn.
Curvenal der fuhr dahin
Und sagte ihnen Markes Muth.
Das deuchte den Gelieben gut:
Sie wurden herzlich drüber froh.
Jedennoch freuten sie sich so
Weit mehr um Gottes Segen
Und ihrer Ehre wegen
Als um des eignen Herzens Glück.
Sie kehrten an den Hof zurück
Und lebten herrlich wie vorher.
Sie wurden aber nimmermehr
So heimlich nach den Jahren
Wie sie gewesen waren,
Und fanden zur Vertraulichkeit
So günstig nie mehr Ort und Zeit.
Herr Marke war, der König
Und sein Gesind, nicht wenig
Bedacht auf seine Ehre.
Sie fanden zum Verkehre
So offne Freiheit nun nicht mehr.
Der Zweifler Marke hatte sehr
Gebeten und geboten
Tristanden und Isoten,
Daß sie um Gott und seinetwegen
Bescheidnen Maßes möchten pflegen
Und jene süßen Stricke
Ihrer inniglichen Blicke
Vermieden und entbehrten,
Auch so traulich nicht verkehrten
Und sich besprächen wie vorher.
Dieß Gebot fiel den Gelieben schwer.
Marke war nun wieder froh.
Zu Freuden hatt er wieder so
An seinem Weib als Gatte
Was er zu wünschen hatte:
So schien es nach dem Leibe;
Doch hatt er an dem Weibe
Der Seligkeiten keine,
Minne noch Meine,
Die Gott an Frauen werden ließ.
In seinem Namen freilich hieß
Sie eine Frau und Königin,
Da wo das Reich ihm war verliehn.
Dieß nahm er Alles hin für gut
Und trug ihr immer holden Muth,
Als hätte sie ihn gerne.
Dieß war die alberne,
Die wesenlose Blindheit,
Von der das Wort gilt weit und breit:
»Die Blindheit in der Minne
Blendet außen, blendet inne,
Sie blendet Augen und Sinn:
Was zu sehen kein Gewinn,
Das wollen sie nicht sehen.«
So war Marken geschehen:
Er wust es sicher wie den Tod
Und sah wohl, daß sein Weib Isot
Mit Herzen und mit Sinne
Auf seines Neffen Minne
Alleine war beflißen,
Und wollt es doch nicht wißen.
Wem ist nun die Schuld zu geben
An dem freudenlosen Leben,
Das er so mit ihr führte?
《《《次は0101行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
Denn wahrlich, es gebührte
Sich nicht, um falsch Betragen
Isolden zu verklagen:
Sie trog ihn nicht, noch auch Tristan.
Er sah es doch mit Augen an
Und wust es blindlings klar genug,
Daß sie ihm keine Liebe trug,
Und liebte sie doch ohne das.
»Warum denn, sagt mir, und um was
Trug er ihr inniglichen Muth?«
Warum es heut noch Mancher thut:
Gelüsten und Verlangen
Muß leiden mit Bangen
Was ihm zu leiden Noth geschieht.
Ach, was man ihrer heut noch sieht,
Der Marken und Isoten,
Wärs zu sagen nicht verboten,
Die blinder oder auch so blind
Von Herzen und von Augen sind!
Da ist nicht etwa Keiner,
Da ist Mancher, ist manch Einer
Der Blindheit so beflißen,
Er will davon nicht wißen
Was ihm doch liegt vor Augen,
Als könnt ihm Läugnen taugen
Was er doch weiß mit Lammgeduld:
Wer ist an seiner Blindheit Schuld?
Auf Billigkeit zu schauen,
So geben wir den Frauen
Weiter keine Schuld hieran:
Sie sind unschuldig vor dem Mann,
Den sie mit Augen laßen sehn
Was sie treiben und begehn.
Hat man die Schuld vorm Angesicht,
So ist man von dem Weibe nicht
Belogen noch betrogen;
Da hat Gelüst gezogen
Den Nacken vor das Augenpaar.
Das Gelüst das ist der Star,
Der der geduldgen Männerwelt
Sich vor die klaren Augen stellt.
Was man auch von Blindheit spricht,
Die blindste Blindheit hat so dicht
Die Augen nie verhangen
Als Gelüsten und Verlangen.
Verschweigen wir es noch so gern,
Ein wahres Wort ist doch, ihr Herrn:
»Schöne führt zur Höhne.«
Die wunderbare Schöne
Der blühenden Isolde
Blendete gleich dem Golde
Marken auß- und innen
An Augen und an Sinnen,
Daß er an ihr nichts sah und fand
Was er ihr zu Arg verstand,
Und was er an ihr wuste
Für Tugend halten muste.
Und daß der Red ein Ende sei,
Er war so gern ihr nahebei,
Daß er ihr Alles übersah
Was ihm von ihr zu Leid geschah.
Was in dem Herzen alle Frist
Verborgen und verschloßen ist,
Mag nicht verhohlen bleiben.
Man will das gerne treiben
Was die Gedanken dränget.
Das Auge das hänget
Zu gern an seiner Weide.
Herz und Augen beide
Weiden fleißig aus der Trift,
Wo jedes seine Freude trifft.
Und Wer solch Spiel verleiden will,
Viel lieber macht er nur solch Spiel.
Je härter man sie dannen jagt,
Je lieblicher das Spiel behagt,
Je fester hängen sie ihm an.
So that Isold auch und Tristan.
Als ihnen so geschehen war,
Daß ihre Lust und Freude gar
Die Hut versperren wollte,
Ein Verbot verwehren sollte,
Ergriff sie sehnlich Bangen.
Das lockende Verlangen
That ihnen da erst wehe,
Viel weher noch denn ehe.
Sie sehnten sich zusammen
Mit bangern Sehnsuchtflammen
Als sonst geschehn sein würde.
Die bergschwere Bürde
Der verruchten Hut, der leiden,
Die lag auf ihnen Beiden
Wie ein Berg von Blei so schwer.
Die Hut, vom Teufel kommt sie her,
Die Feindin der Minne,
Nahm ihnen alle Sinne.
Und sonderlich Isote
Litt unter dem Verbote.
Tristans Ferne war ihr Tod.
Je mehr ihr der Gemahl verbot,
Ihn traulich anzublicken,
《《《次は0201行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
Je mehr sie in den Stricken
Hieng mit Sinnen und Gedanken.
Das hat man auch der Hut zu danken.
Die Hut die füttert und trägt,
Wenn man sie füttert und pflegt,
Nur den Hagen und den Dorn.
Das ist der wachsende Zorn,
Der Ehr und Lob versehret
Und manches Weib entehret,
Die gern nach Ehre zielte,
Wenn man sie ehrlich hielte.
Wenn man ihr aber Unrecht thut,
So wird sie krank an Ehr und Muth.
Die Hut muß sie verkehren
Am Muth und an den Ehren.
Und dennoch, wie mans treibe,
Hilft keine Hut beim Weibe;
Denn auf Erden lebt kein Mann,
Der eine Üble hüten kann.
Die Gute braucht des Hütens nicht,
Sie hütet selber, wie man spricht,
Und wer sie hütet noch dazu,
Der ist ein Feind der eignen Ruh,
Der will das Weib verkehren
Am Leib und an den Ehren,
Und thut es wahrlich also sehr,
Daß sie sich gänzlich nimmermehr
Von bösen Sitten mag erholen:
Stäts haftet ihr noch an verstohlen
Der Hagedorn in spätern Tagen.
Denn hat einmal der scharfe Hagen
In solchem fetten Grunde
Gewurzelt kurze Stunde,
Zu tilgen ist er schwerer dort
Als auf dem dürren steingen Ort.
Ich weiß wohl, daß dem guten Muth,
Wenn man so lang ihm Unrecht thut
Bis er üble Früchte bringt,
Noch viel ärgre Saat entspringt,
Als wär er immer schlimm gewesen.
So ists, ich hab es oft gelesen.
Darum so soll ein weiser Mann,
Der Weibesehre pflegen kann,
Nie wider ihren guten Muth
In Heimlichkeiten andre Hut
Verwenden oder kehren,
Als weisen und lehren:
Mit Sanftmuth und Güte
Will ich, daß er sie hüte,
Und wiß er dann mit Zuversicht,
Er mag sie beßer hüten nicht.
Denn sei sie übel oder gut,
Wer ihr manchmal Unrecht thut,
Sie faßt sich leicht ein Müthelein,
Des er wohl ledig möchte sein.
Wohl soll ein jeder biedre Mann,
Und der je Mannes Muth gewann,
Vertrauen seiner Frauen
Und auch sich selbst vertrauen,
Sie werd ihm zu Gefallen
Vom rechten Weg nicht fallen.
Wie man es auch beginne,
Dem Weibe mag die Minne
Doch Niemand aberzwingen
Mit ungenehmen Dingen;
Man erstickt sie eher auch.
Hut ist übler Minnebrauch;
Sie erweckt nur übeln Zorn:
Das ist dem Weibe gar ein Dorn.
Wer auch Verbieten ließe sein,
Er hätt es schwerlich zu bereun.
Bei Frauen bringt es Spott und Noth.
Zu Manchem reizt uns ein Verbot,
Wozu uns Niemand triebe,
Wenn es unverboten bliebe.
Diese Distel, dieser Dorn
Ist traun den Frauen angeborn.
Die Fraun, die so geartet sind,
Sind ihrer Mutter Eva Kind:
Die brach das erste Verbot.
Ihr erlaubte unser Herre Gott
Obst und Kraut und Alles gar
Was im Paradiese war,
Nach eigenem Behagen
Damit sich zu betragen,
Bis auf Eins, das er verbot
Bei Leib und Leben, bei dem Tod,
(Die Pfaffen hört man lesen,
Die Feige seis gewesen):
Das brach sie, brach des Herrn Gebot
Und brachte sich und uns in Noth.
Es ist auch noch mein fester Wahn,
Eva hätt es nie gethan,
Wenn es ihr unverboten blieb.
Das erste Werk, das sie betrieb,
Vererbte sie auf ihre Art
Und that was ihr verboten ward.
Erwägt man es bescheidentlich,
So mochte Eva unschwer sich
Der Einen Frucht enthalten:
《《《次は0301行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
Mochte sie doch schalten
Nach eigenem Gefallen
Mit den andern allen.
Es gefiel ihr aber keins als das,
Woran sie ihre Ehre aß.
So sind sie all nun Evens Kind,
Die Even nachgeevet sind.
Ja, Wem Verbot zustände,
Wie viel der Even fände
Noch heutges Tags, die ums Verbot
Von sich selber ließet und von Gott.
Da ihre Art das mit sich bringt
Und es der Fraunnatur entspringt,
Wenn Eine sichs enthalten kann,
Da liegt viel Lob und Ehre dran.
Geräth sie wider ihre Art,
Die wider ihre Art bewahrt
Ihre Ehr, ihr Lob und ihren Leib,
Die ist von Namen nur ein Weib,
Ein Mann nach ihrem Muthe.
Der soll man auch zu Gute,
Zu Lob und zu Ehren
All ihre Dinge kehren.
Denn wo ein Weib weiblichen Muth,
Weiblichen Leichtsinn von sich thut
Und artet sich dem Manne,
Da honigt die Tanne,
Balsamt das Kraut, das Schierling trägt,
Die Neßel, die zu brennen pflegt,
Die roset ob der Erden.
Was mag auch immer werden
Reineres am Weibe,
Als daß sie mit dem Leibe
Nach ihren Ehren fechte
Und jedem thu das Rechte,
Dem Leibe wie den Ehren?
Sie soll sich also wehren,
Daß sie ihr Recht den beiden wahrt,
Und stehe jedem vor so zart,
Daß das Andere dabei
Unversäumt geblieben sei.
Das ist nicht ein bieder Weib,
Die ihre Ehre um den Leib,
Den Leib der Ehre halb verläßt.
Sie hat doch Macht, das steht wohl fest,
Sie beide zu bewahren.
Sie laße keines fahren,
Behalte sie beide
Mit Liebe und mit Leide,
Wie es auch steh und falle.
Weiß Gott, sie müsten Alle
Steigen in der Würdigkeit.
Mit Sorgen und mit Arbeit
Soll sie ihr Leib und Leben
Dem goldnen Maß ergeben,
Die Sinne so regieren
Und Leib und Sitte zieren:
Maß allein, das hehre,
Mag hehren Leib und Ehre.
Von allen Dingen auf der Welt,
Die der Sonne Schein erhellt,
Ist keins so heilig als ein Weib,
Die ihr Leben, ihren Leib
An das goldne Maß ergiebt,
Sich selbst mit rechter Liebe liebt;
Und all die Weil und all die Frist,
Daß sie sich selber lieb ist,
So ist es billig auch dabei,
Daß sie der ganzen Welt lieb sei.
Doch die sich selbst zuwider thut
Und so gestellt hat ihren Muth,
Daß sie sich selbst wird ungenehm,
Wer soll die minnen außerdem?
Die sich so selbst entehrte
Und das der Welt bewährte:
Wie sollte Lieb und Ehren
Wohl Jemand an sie kehren?
Man löscht das Verlangen,
War es schon aufgegangen,
Der Liebe namenloses Leben
Geheertem Namen hinzugeben.
Minne trägt sich so nicht feil,
Es ist der Minne Gegentheil,
Die aller Ehren bloße,
Die böse, zügellose.
Die höht der Frauen Würde nicht,
Das weiß das Sprichwort, das da spricht:
Die Manchem Minne sinnet,
Ist Manchem ungeminnet.
Der darnach stehn die Sinne,
Daß alle Welt sie minne,
Die minne recht sich selber nur
Und zeig uns ihrer Minne Spur:
Ist es der rechten Minne Tritt,
All die Welt die minnet mit.
Ein Weib, die ihre Weiblichkeit
Behütet vor des Leibes Streit,
Daß sie der Welt gefalle,
Die soll die Welt auch alle
Würden und schönen,
《《《次は0401行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
Blumen und krönen
Mit täglichen Ehren
Und so die eignen mehren.
Wem die sich einst verpfändet
Und Alles an ihn wendet,
Das Leben mit den Sinnen,
Ihr Meinen und ihr Minnen,
Der ward selig geboren,
Der ist geboren und erkoren
Zu selgem Leben alleweis,
Das lebendge Paradeis
Liegt im Herzen ihm begraben.
Der darf keine Sorge haben,
Daß ihn der Hagen fange,
So er nach Blumen lange;
Daß der Dorn ihn steche,
Wenn er die Rosen breche.
Da ist kein Hagen, ist kein Dorn,
Da ist der Distel, dem Zorn
Zu wachsen nicht beschieden.
Der rosige Frieden
Hat es alles ausgeschlagen,
Dorn und Distel und Hagen.
In diesem Paradeise,
Da entsprießt dem Reise,
Da ergrünt und wächset nichts
Als eine Lust des Augenlichts.
Es steht in voller Blüthe
Von weiblicher Güte.
Es ist kein Obst darinne
Als Treue und Minne,
Ehr und weltlicher Preis.
Ahi, in solchem Paradeis,
Wo solche Lust sich fände,
Das so gemaiet stände,
Da träf ein seliger Mann
Seines Herzens Seligkeit wohl an,
Seiner Augen Wonne möcht er sehn.
War ihm übler wohl geschehn
Als Isolden und Tristanden?
Hat er mich recht verstanden,
So braucht' er wahrlich nicht sein Leben
Um Tristans Leben hinzugeben.
Denn Wem ein rechtgeschaffen Weib
Sich ergiebt mit Ehr und Leib,
Ihm Beides in die Hände legt,
Ach, wie sie Den von Herzen pflegt!
Wie hält sie ihn in süßer Pflege!
Wie räumt sie alle seine Wege
Von der Distel und dem Dorn,
Vor allem grämenden Zorn!
Wie wahrt sie ihn vor Herzensnoth,
Daß keine zärtliche Isot
Je ihrem Tristan holder war.
Ich halt auch für gewiss und wahr,
Wer suchte nach den Holden,
Es leben noch Isolden,
Daran man Alles fände,
Ein Glück all sonder Ende.
Zu der Hut zurückgekommen:
Den Gelieben, wie ihr habt vernommen,
Tristanden und Isoten,
Als ihnen ward verboten,
Die Hut fiel ihnen also schwer,
Daß sie viel heißer als vorher
Nur ihrer Wünsche dachten,
Bis sie es auch vollbrachten
Zu ihrem großen Leide:
Denn Leid gewannen Beide
Davon und tödtliche Klage.
Es war an einem Maientage
Und heiß der Sonne Stralen;
Ihre Ehre must es zahlen.
Zwiefaches Sonnenscheinen schien
Isolden der Königin
In ihr Herz und ihre Sinne,
Die Sonne und die Minne.
Ihr sehnend Herz, die heiße Zeit
Versuchten sie im Wettestreit.
Da wollte sie der Sonnenglut
Und ihrem sehnenden Muth
Mit Einem Mal entspringen
Und fiel recht in die Schlingen.
Sie gieng zum Baumgarten,
Der Gelegenheit zu warten,
Ob sie zu Statten fände Schatten,
Schatten, der ihr da zu Statten
Käme bei der Schwüle
Mit Einsamkeit und Kühle.
Und allzuhand, da sie ihn fand,
Ließ sie ein Bette da zuhand
Gar schön und köstlich machen
Mit Decken und Leilachen;
Purpur ward und Bliant,
Königliches Bettgewand,
Darüber hingespreitet.
Als das Bette wohl bereitet
Nun stand im kühlen Grunde,
Da legte sie la blunde
In ihrem Hemde darein.
《《《次は0501行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
Die Jungfraun hieß sie insgemein
Entweichen aus dem Garten
Und nur Brangänen warten.
Ein Bote lief zu Tristan hin
Und meldete, die Königin
Müß ihn sprechen an der Statt.
Nun that er recht wie Adam that:
Den Apfel, den ihm Eva bot,
Den aß er und mit ihr den Tod.
Er kam, da gieng Brangäne fort
Zu den andern Frauen dort;
Mit Sorgen muste sie ringen.
Sie gebot den Kämmerlingen,
Die Thüren zu verschließen
Und daß sie Niemand ließen
Hinein, sie selbst gebot es dann.
Die Thüren wurden zugethan,
Und als Brangäne niedersaß,
Beklagte sie es ohne Maß
In ihrem sinnenden Muth,
Daß keine Furcht und keine Hut
Bei ihrer Herrin mehr verfieng.
Über solchem Sinnen gieng
Der Kämmrer Einer vor die Thür,
Und stand noch nicht so bald dafür,
So kam der König gegen ihn
Gegangen, nach der Königin
In großer Hast zu fragen.
Jedes Fräulein konnt ihm sagen:
»Sie schläft, Herr, wie ich wähne.«
Die trauernde Brangäne
Erschrak und blieb vor Schrecken stumm:
Auf die Achsel fiel das Haupt ihr um,
Hand und Herz entsanken ihr.
Der König sprach: »Nun saget mir,
Wo schläft sie denn, die Königin?«
Da wiesen sie zum Garten ihn.
Und Marke wandte sich zuhand
Dahin, wo er sein Herzleid fand:
Weib und Neffen fand er
Mit Armen zu einander
Geflochten so gedrange,
Ihre Wang an seiner Wange,
Ihren Mund an seinem Munde.
Was er da sah zur Stunde,
Was ihn die Decke sehen ließ,
Sich außerhalb der Linnen wies
Hier an dem obern Ende:
Ihre Arme, ihre Hände,
Brust und Achsel, das war all
So nah zusammen und so prall
Gezwungen und geschloßen,
Ein Bildwerk, das gegoßen
Aus Erz und Golde stände,
So feste Fügung fände
Man so leicht nicht daran.
Die Königin und Tristan,
Sie schliefen fest und lange,
Weiß nicht nach welchem Gange.
Der König, als so offenbar
Sein Unheil ihm vor Augen war,
Da lag vor ihm zum ersten Mal
Unläugbar seines Herzens Qual.
Sein Urtheil hatt er nun empfahn,
Hin war der Zweifel, war der Wahn,
Womit er ringen muste:
Er wähnte nicht, er wuste.
Was er zu wißen lang begehrt,
Zu wißen war ihm nun gewährt.
In Treuen aber ist mein Wahn,
Viel sanfter hätt es ihm gethan
Zu wähnen als zu wißen.
Wie lang er sich geflißen,
Zu kommen aus des Zweifels Noth,
Nun war es sein lebendger Tod.
So gieng er schweigend dannen.
Seine Räthe, seine Mannen,
Ließ er rufen; die erschienen:
Da hub er an und sprach zu ihnen,
Wie ihm gemeldet wäre
Für eine wahre Märe,
Die Königin und Tristan,
Die träfe man beisammen an.
Sie sollten Alle mit ihm gehn
Und sie da Beide selber sehn,
Und fände man sie also dort,
Daß man sogleich ihm an dem Ort
Recht und Gericht bescheide
Nach dem Landrecht über Beide.
Nun war die Weile gar gering,
Als Marke von dem Bette gieng
Und wenig Schritte kam davon,
Da erwachte Tristan schon,
Und sah ihn von dem Bette gehn.
»Ach«, sprach er, »was ist hier geschehn,
Getreue Brangäne!
Weiß Gott, Brangän, ich wähne,
Dieß Schlafen geht uns an den Leib.
Isot, erwachet, reines Weib,
Herzenskönigin, erwacht,
《《《次は0601行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
Wir sind verrathen, habet Acht.«
»Verrathen«, sprach sie, »wie das, wie?«
»Mein Herr, der König, stand dahie.
Er sah uns wohl, und ich sah ihn.
Jetzt geht er eben von uns hin
Und weiß es allzumal so wohl,
Daß ich ersterben muß und soll.
Er will zu diesen Dingen
Helfer und Zeugen bringen:
Er trachtet nur nach unsern Tod.
Herzensfraue, Schön Isot,
Nun müßen wir uns scheiden
So völlig, daß uns Beiden
So gute Statt sich nimmermehr
Zu Freuden bietet als vorher.
Nun nehmt in eure Sinne
Wie lauterliche Minne
Wir uns trugen bis heran,
Und seht ob sie noch währen kann.
Laßt mich aus euerm Herzen nicht,
Denn was geschieht, bis meines bricht
Kommt ihr daraus mir nimmer.
Isolde die muß immer
In Tristandens Herzen sein.
Nun schauet, Herzensfreundin mein,
Wie ich von euch die Ferne
Schwer zu ertragen lerne,
So vergeßet mein um keine Noth,
Douce amie, bele Isot,
Gebietet mir und küsset mich!«
Ein wenig trat sie hinter sich
Und sprach mit Seufzen wider ihn:
»Ach Herr, unser Herz und Sinn,
Die waren nun zu lange,
Zu eng und zu gedrange
Der Einigung beflißen,
Sie mögen nimmer wißen
Was Scheiden und Vergeben sei.
Seid ihr mir fern, seid nahe bei,
So soll doch in dem Herzen mein
Kein Leben und kein Weben sein
Als Tristan nur, mein Leib und Leben.
Ich hab euch lange nun ergeben
Mein Leben, Herr, und auch den Leib:
Nun seht, daß mich kein ander Weib
Jemals von euch scheide:
Wir seien immer Beide
Uns zu der Lieb und Treue
Erbötig stäts aufs Neue,
Die lange, nun so lange Frist
So rein in uns gewesen ist.
Nehmet hin dieß Fingerlein:
Dieß laßt zur Urkunde sein
Der Treue und der Minne:
Und wenn ihr je die Sinne
Dazu bewegt fern oder hier,
Daß ihr was minnet außer mir
Und seht ihrs an, so denkt dabei
Wie meinem Herzen jetzo sei.
Gedenket an dieß Scheiden,
Wie nahe jetzt uns Beiden
Ans Herz greift seine Bitterkeit.
Gedenket mancher schweren Zeit,
Die ihr mich habt erleiden sehn
Und laßt euch Niemand näher gehn:
Isold will eure Freundin sein.
Um Niemand denn vergebet mein.
Wir Beide haben Lieb und Leid
So treulich in Geselligkeit
Getragen bis zur Stunde,
Wir sollen sie im Bunde
Auch billig tragen bis zum Tod.
Herr, ist es gar ohne Noth,
Daß ich so dringend mahne dran.
War je Isolde mit Tristan
Ein Herz und eine Treue,
So sind wirs stäts aufs Neue
Und müßens bleiben nah und fern.
Doch Eine Bitte thät' ich gern:
Wohin des Landes ihr auch fahrt,
Daß ihr, mein Leben, euch bewahrt,
Denn wenn ich des verlustig bin,
So bin ich, euer Leben, hin.
Mir, Euerm Leben, will ich
Um euretwillen, nicht um mich,
Gute Hut und Pflege geben;
Denn euer Leib und euer Leben,
Das weiß ich wohl, das liegt an mir,
Ein Leben sind und waren wir.
Bedenkt, sei euch geboten,
Auch euern Leib, Isoten.
Laßt mich an euch mein Leben sehn
Sobald es immer kann geschehn,
Und seht auch eures dann an mir:
Unser Beider Leben führet Ihr.
Nun geht herzu und küsset mich:
Tristan und Isot, ihr und ich,
Wir Zwei sind immer Beide
Ein Ding in Lieb und Leide.
Laßt diesen Kuss das Siegel sein,
《《《次は0701行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
Daß ich euer und ihr mein
Verbleiben stäts bis an den Tod:
Nur Ein Tristan und Isot!«
Mit diesem Siegel auf ihr Wort
Tristan gieng seines Weges fort
Mit Jammer und mit mancher Noth;
Sein Leben, andrer Leib, Isot
Verblieb mit manchem Leide:
Die Spielgenoßen Beide,
Sie hatten sich geschieden nie
Mit solcher Marter noch als hie.
Nun war der König auch gekommen
Und hatt ein Heer mit sich genommen
Der Höflinge und Räthe.
Doch kamen sie zu späte.
Sie fanden nur Isoten doch:
Die lag in ihrem Bette noch
In Gedanken wie vorher.
Als da der König Niemand mehr
Als allein Isolden fand,
Da nahm der Rath ihn bei der Hand
Und führt' ihn auf die Seite hin.
»Herr König«, sprachen sie, »hierin
Verseht ihrs, merkt die Lehre,
Euer Weib und eure Ehre,
Daß ihr die so oft und viel
Hin und her als wärs ein Spiel
Zu lästerlicher Inzicht zieht,
Gar ohne daß euch Noth geschieht.
Ihr haßet Ehr und Weib zugleich,
Am allermeisten haßt ihr euch.
Wie mögt ihr jemals werden froh,
Dieweil ihr eure Freude so
An euerm Weibe schändet,
Sie zum Märchen macht und sendet
Das über Hof und über Land,
Und habt doch nichts an ihr erkannt,
Das wider ihre Ehre sei.
Welche Schuld meßt ihr der Köngin bei?
Warum fälschet ihr die,
Die Falschheit hat begangen nie?
Herr, eurer Ehre wegen
Laßt Solches unterwegen.
Vermeidet so gethanen Spott
Um euretwillen und um Gott.«
So mahnten sie ihn Alle ab
Bis er den Reden nachgab,
Von seinem Zorne ließ und dann
Ungerochen gieng hindann.

〜〜
XXX. Isolde Weißhand. (XXX.イゾルデ・ヴァイスハンド )←次回紹介予定。
〜〜

〜〜[上記【PROJEKT GUTENBERG-DE】の日本語翻訳は次の通り。翻訳にはアプリ「DeepL」を使用。]
〜〜〜
〜〜《《《行カウント・その29・Page 29の全行数: 749行》》》← <<< line count >>> 空白行を含む。 タイトル行を含み、タイトル行直下の空白行も含む。
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XXIX 失望

王は
宮廷と諸国で
相談役と友人たちに
かれらに進言させた。
王はこう告げた。
今この時、私があなたがたにしたように、
彼はどのように石の中にそれらを発見した、
かれは言った、
イゾルデはトリスタンを
イゾルデはトリスタンを手に入れるだろう
助言者たちは気づいていた
彼の意志を
それが彼の話の内容だった
彼は喜んで彼女を 連れ戻そうとした
彼らは賢者のように助言した
彼の心には逆らわなかった、
いや、彼自身が望んだように
イゾルデンとトリスタンデンに
イゾルデンとトリスタンデンを
香がなかったので
かれらの名誉に背く。
彼は失敗しない
彼らにとって失敗することはないだろう。
カーヴェナルは近くにあった:
彼らは彼を使者として
両者への使者として、
彼は彼らに会う方法を知っていたからだ。
ブランドは甥に命じた。
王妃に挨拶し
好意と愛を捧げ
彼らが来るようにと
そして、今後、彼らが
恨みを買っていた。
カーヴナルはそこに行き
マークの勇気を伝えた。
恋人たちはそれを喜んだ:
彼らは心から喜んだ。
それでも彼らはとても喜んだ
神の祝福と
自分の心の幸せよりも
自分の心の幸せよりも。
彼らは宮廷に戻り
以前のように華やかに暮らした。
しかし、彼らは二度と
年月が経っても
以前のように
また,そのような好都合な時と場所を
二度と好都合な場所と時間はなかった。
マルケ氏は王であり
その使用人たちは
彼の名誉のために
彼らは交際のために
そのような公然の自由はもうない。
疑り深いマルケは
祈り、命じた。
トリスタンデンとイソテンに
神と彼のために
ささやかな尺度を養うために
その甘い紐は
彼らの熱烈なまなざしの
そして、彼らを敬遠し、見捨てた、
また惨めにも,以前のように交わり
そして以前のように会話する。
この戒めは、恋人たちにとって辛いものだった。
マルケは再び幸せになった。
彼はまた幸せだった。
妻を夫として
彼が望んでいたもの:
肉体の後ではそう思えた;
しかし妻には
至福はない、
私のものでも私のものでもない、
神は女性をそのように造られた。
もちろん、彼の名において、彼女はこう呼ばれた。
彼女は女であり女王であった、
王国は彼に授けられた。
彼はこのすべてを善とし
そして、いつも彼女に公正な勇気を与えた、
まるで彼女が彼を愛しているかのように。
それが愚かなことだった、
実体のない盲目、
その言葉は広く知れ渡っている:
「恋する盲目
実体のない盲目、
目も心も見えなくなる:
何の利益もない、
彼らは見ようとしない」。
これがマルケンに起こったことだ:
彼はそれを知っていた
妻のイソットが
心をこめて
甥の愛に
たった一人で結ばれていた、
それを知ろうともしなかった。
今、誰が非難されるべきなのか。
喜びのない人生のために
誰が悪いのだろう?
《《《次は0101行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
本当にふさわしくなかった
間違った行いのためではなく
イゾルデンを責めるためだ:
彼女はトリスタンも彼も欺かなかった。
彼はその目で見た。
彼はその目で見た、
"彼女は彼に愛を与えなかった
"それならどうして?
"それなら教えてくれ、何のために
彼は彼女に心からの愛を捧げたのか?
なぜ、今日でもそれをする者がいるのか:
欲望と渇望は
不安で苦しまなければならない
彼は何に苦しむ必要があるのか。
残念なことに、今日でもあなたが目にすることがある、
マーチとイソッツの
言うことは禁じられていない、
誰が盲目なのか、盲目同然なのか
心も目も!
誰もいないわけではない、
何人かはいる、何人かはいる
盲目で苦しんでいる、
彼はそれについて知りたくない
彼の目の前にあるものを、
嘘が彼のためになるかのように
子羊の忍耐で知っていることを:
盲目の責任は誰にあるのか?
公平に見ること、
だから我々は女性を非難する
これ以上責められることはない:
彼らは男の前では無実である、
かれらがその目で見ることが出来るのは
何をし,何を犯すかを。
もし顔の前に罪があるならば、
女にだまされることはない。
欺かれることもない;
欲望が
一対の目の前に首がある。
欲望は星である、
忍耐強い男の世界は
澄んだ目の前に立っている。
人はまた、盲目について語る、
最も盲目な盲目は
目を覆ったことはない。
欲望と欲望よりも。
どんなに喜んで隠そうとも、
この一言は真実だ、諸君:
"美は地獄に通じる"
驚異的な美しさ
咲き誇るイゾルデの
黄金のようにまばゆく
内と外のブランド
目にも感覚にも
彼女の中に何も見いだせなかった
彼が彼女について知っていたこと
彼が彼女について知っていたことは
彼は美徳のために考えたに違いない。
そしてその言葉は終わりを告げた、
彼は彼女の近くにいるのがとても好きだった、
彼はすべてを見過ごしていた
彼女から悲しみに彼に何が起こったのか。
心の中に
隠され、閉じ込められている、
隠されたままではいられない。
人はそれを好む
思考を促すもの。
ぶら下がる目は
牧草地が好きすぎる。
心も目も
牧草地から熱心に柳のように
それぞれが喜びに出会う場所。
誰がそんなゲームを台無しにしたがる、
むしろそのような遊びしかしない。
追いかけられれば追いかけられるほど
その遊びはより楽しい、
彼らはより固くそれにしがみつく。
イゾルドとトリスタンもそうだった。
彼らに起こったこと、
彼らの喜びと楽しみが
帽子を塞ごうとした、
禁止令が出るはずだ、
彼らは熱烈な恐怖に襲われた。
誘惑的な欲望は
それは彼らの最初の災難だった、
以前よりもずっと。
二人は共に憧れ
不安な憧れの炎で
憧れの炎を燃やしながら。
山ほどの重荷
邪悪な帽子、苦しみが
重い鉛の山のように
鉛の山のように重く
帽子、それは悪魔から来る、
愛の敵、
二人の感覚を奪った。
特にイソテは
その禁止令に苦しんだ。
トリスタンの距離は彼女の死だった。
夫が彼女を禁じれば禁じるほど
トリスタンを見つめることを禁じた、
《《《次は0201行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
編むほど
感覚と思考でハイエンをする。
帽子にも感謝しなければならない。
養い、運ぶ帽子、
あなたがそれを養い、世話するならば、
ハーゲンと棘だけだ。
それは怒りの増大である、
名誉と賞賛を汚す
そして多くの女を辱める、
誰が喜んで名誉を狙うだろう、
彼女が正直であれば。
だが,不当な扱いを受けると
彼女は名誉と勇気にうんざりする。
彼女は勇気と名誉に
勇気と名誉で。
それなのに、人はどうするのか、
どんな帽子も女を助けてはくれない;
この世に生きている男で
この世には、悪い帽子を守れる者はいない。
善良な女には護衛は必要ない、
彼女自身が羊飼いである、
そして,彼女を飼いならす者はなおさらである、
自分の平和の敵である、
彼は女を変質させようとする。
体も名誉も、
そして本当にそうする、
彼女が決して立ち直れないように。
二度と立ち直れないだろう:
彼女はまだ、いそいそと彼女にしがみついている。
後日のサンザシ。
かつて鋭いハーゲンは
その太い大地に
短時間で根を下ろした、
そこで根絶するのは
石の多い乾燥した土地よりも。
勇気のある者は
悪い実を結ぶまで
それが悪い実を結ぶまで、
もっと悪い種が蒔かれる、
あたかもそれがいつも悪いものであったかのように。
そうなのだ。
だから賢い男は
女性の名誉を守ることができる、
決して彼女の善良な勇気に逆らってはならない。
密かに他の帽子を
使ったり、遠ざけたりしてはならない、
賢く教えるよりも
優しく親切に
彼女を守って欲しい、
そして自信を持って知ってください、
彼は彼女をよりよく牧することができないかもしれません。
彼女が悪人であろうと善人であろうと
誰が時々彼女に悪いことをするのだろう、
彼女は簡単に帽子を取る、
彼はそれを取り除くことができる。
すべての善良な男がそうであるべきだ、
男の勇気を勝ち得た者は
妻を信頼し
そして自分自身をも信じよう、
彼女は彼の好意になる
正しい道から外れない。
たとえどのように始まっても、
女性の愛は
しかし、誰もそれを強制することはできない。
不愉快なことで
彼女は窒息しやすい。
帽子は愛の悪しき習慣である;
それは邪悪な怒りを呼び起こすだけだ:
女性にとっては棘である。
それを禁ずる者、
彼はほとんど後悔しないだろう。
女性には嘲笑と苦痛をもたらす。
禁止令は私たちを多くのことに誘惑する、
誰も私たちにするように促さない、
それが禁じられたままであれば。
このあざみ、このとげは
女に生まれる。
このような女たちは
母イヴの子なのだ:
彼女は最初の禁を破った。
主なる神は彼女に
果実や薬草やすべてのものを
楽園にあったもの、
彼女自身の楽しみで
それらを扱うことを、
ただ一つのことを除いては
生と死において
(司祭たちの朗読が聞こえる、
それはイチジクであった:)
彼女は主の戒めを破り
彼女はそれを破り、主の戒めを破った。
今でも私はそう信じている、
エバは決してそんなことはしなかったでしょう、
もしそれが彼女にとって禁じられたことでなかったなら。
彼女が最初にした仕事は
彼女は自分のやり方で遺した。
禁じられたことをしたのだ。
控えめに考えて、
イブは簡単に禁欲することができた
1つの果実を禁じた:
《《《次は0301行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
切り替えたい
彼女自身の楽しみで
他のみんなと。
しかし、彼女はそれ以外を好まなかった、
彼女は自分の名誉のために食べた。
だから今はみんなエヴェンの子供、
エヴェンの後を追う者たち。
そうだ、誰に禁止するべきだったのだろう、
エヴェンはどれだけ
まだ今日、誰が禁止のために
自分自身からも、神からも。
彼女の性質は、それをもたらすので
それは女の本性に由来する、
それを避けることが出来れば
そこには多くの賞賛と名誉がある。
もし彼女がその本性に背くならば
誰がその種族に逆らって
彼女の名誉と賞賛と肉体を守る、
彼女は名ばかりの女に過ぎない、
彼女の勇気に従った男。
彼女もまた栄誉を受けるであろう、
誉め称え
彼女のすべてを称えよう。
女が女らしい勇気を示すところでは
女らしい軽薄さは、自分自身から
そして夫から身を奪う、
樅の木が讃えられ
ヘムロックを産む草はバルサム、
燃えやすいイラクサ、
大地の上で薔薇を咲かせる。
何になろうとも
女性においてより純粋なもの、
その肉体をもって
名誉を守るために
そしてそれぞれに正しいことをする、
己の体にも名誉にも
だから彼女は自分自身を守らなければならない、
両方の権利を守るために、
それぞれの前に優しく立ち
もう一人は
見逃すことはなかった。
それは当たり障りのない女性ではない、
肉体のために名誉を守る
名誉の肉体を半ば見捨てている。
彼女には力がある、
あなた方二人を守る力がある。
彼女には何も残さないようにさせなさい、
二人を守る
愛と悲しみで
愛と悲しみをもって。
神は知っている、彼らは皆
価値あるものとして立ち上がる。
悲しみと労苦とともに
肉体と生命を捧げよ
黄金の尺度に
このように感覚を支配し
肉体と風俗を飾れ:
衡量のみ、誉れ高きもの、
肉体と名誉を尊ぶ。
この世のあらゆるものの中で
太陽の光が照らすもの、
女ほど神聖なものはない、
その生命と肉体を
黄金に輝く、
真の愛で自分自身を愛する;
そして、その間も、ずっと、
彼女は自分自身を愛している、
それは当然のことである、
彼女が全世界を愛するように。
しかし、自分自身に反する彼女は
そしてこうして勇気を定め
彼女自身が不愉快になる、
誰が彼女を尊ぶであろうか。
誰がこのように自分自身を汚し
それを世間に証明した:
愛と名誉はどうあるべきか?
誰が彼女のもとへ帰ろうか?
人は欲望を消し去る、
それはすでに高まっていた、
愛の名もなき命
大切な名前に。
愛はこのように売り物ではない、
愛とは正反対だ、
すべての名誉を剥き出しにしたもの、
邪悪で淫らなもの。
それは女性の尊厳を高めるものではない、
そのことわざはこうだ:
ある者にとって愛は欲望であり
男の愛は彼の心の中にある。
それは感覚的なものである、
それはすべての世界が彼女を愛するかもしれない、
その心はただ正しい。
そして私たちに彼女のミネの痕跡を示す:
それが正しいミンネの足跡なのか、
それは正しいミンネ・キックなのか?
女らしさを守る女
肉体の争いから守られ
彼女は世界を喜ばせるかもしれない、
世界を喜ばせるために
威厳と美、
《《《次は0401行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
花束と戴冠式
日々の栄誉で
自分たちの栄誉を高め
かつて彼女が誓った相手に
そしてすべてが彼に向かう、
五感のある生活、
彼らのものであり、彼らのものである、
彼は祝福されて生まれた、
彼は生まれ、選ばれた
同じ命に、すべての賢者に、
生きている楽園は
彼の心に埋もれている。
彼は恐れてはならない、
ハーゲンに捕まることを、
花に憧れれば
棘が彼を刺すかもしれない、
棘が彼を刺すかもしれない。
ハーゲンはいないし、棘もない、
そこにあるのはアザミ、怒り
怒りは育たない。
バラ色の平和は
すべてを打ち消した
棘もアザミもハーゲンも。
このパレードには
旅から湧き出るものがある、
何も緑は生えず
しかし、目の喜び。
それは満開である
女性的な良さがある。
そこに実りはない。
忠誠と愛だけ、
名誉や世俗的な賞賛。
アヒ、このようなパレードで
そのような喜びがどこにあるのか、
このように作られた、
そこで祝福された人は
彼の心の至福をよく見ようとする、
彼は目の喜びを見るであろう。
イゾルデンやトリスタンデンのように
イゾルデンやトリスタンデンよりも?
彼は私を正しく理解したのだろうか?
トリスタンの命を捨てるために
トリスタンの命を捨てるために
正しい女性が
名誉と肉体を捧げ
彼女の手の中にある、
ああ、彼女はどんなに彼を大切に思っていることだろう!
彼女はいかにして彼を甘美に守り
どのように彼女は彼のすべての道を清め
アザミやイバラから
悲しみに打ちひしがれた怒りから
彼女はいかにして彼を悲痛から守るか、
どんな優しさも
トリスタンにとってこれほど愛しい存在はない。
私はまた、それが確実かつ真実であると信じています、
誰が公正な者を求めたか、
イゾルズはまだ生きている、
人はすべてを見つけるだろう、
すべての端に幸せ。
帽子に戻る:
"最愛の人よ
トリスタンデンとイソテン、
彼らが禁じられた時
帽子は彼らにとって重かった、
以前よりずっと熱くなった
欲望のことだけを考えていた、
それを成し遂げるまで
彼らの大きな悲しみに:
二人が得た悲しみは
この苦しみと、致命的な嘆きから。
それは5月のある日だった。
太陽の光が暑い日だった;
彼女の名誉はそれを支払わなければならない。
二重の陽光が輝き
女王の心と感覚に
彼女の心と感覚に
太陽と愛を。
憧れの心、熱い時
彼女のあこがれの心、熱い時間。
そして彼女は太陽の輝きを求め
憧れの勇気が
一度に春を迎えようとして
そして罠にかかった。
彼女は果樹園に行った、
待つために、
日陰を見つけられるかどうか、
日陰が彼女に訪れるかどうか
孤独と涼しさで
孤独と涼しさで。
そして、あまりにも早く、彼女がそれを見つけたとき
彼女は手元にベッドがあった
毛布とリネンで
毛布とリネンで
紫と青
王家の寝具を
敷き詰めた。
ベッドの準備が整うと
今、涼しい底に立った、
彼女はシャツの中に
彼女のシュミーズをそこに置いた。
《《《次は0501行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
彼女は一般的に乙女と呼ばれていた
庭からの脱出
子供たちだけが待っている
トリスタンに使者が駆けつけ
王妃が
トリスタンはアダムと同じように
今、彼はアダムがしたように正しいことをした:
イブが差し出したリンゴを
イブが差し出したリンゴを食べた。
彼は来て、ブランゲーネは去って行った。
他の女たちのところへ行った;
彼女は悲しみと闘っていた。
彼女は客室係に命じ
扉に鍵をかけ
誰も中に入れないように
彼女自身が命じた。
扉は閉められた、
ブランゲーネが座ると
彼女は嘆いた
物思いにふける勇気の中で
その恐怖とノーガード
もう愛人と一緒にはいられないと。
そのような熟考の上に行った
侍従長はドアに向かった、
侍従長は扉の外に出た、
それで王は彼に対して来た
王妃を尋ねて
大急ぎで尋ねた。
それぞれの乙女は彼に言った
"王妃は眠っております"
嘆き悲しむブランゲーネは
恐怖に震え、黙っていた:
彼女の頭は肩の上に落ちた、
彼女の手と心は離れていった。
王は言った、
王妃はどこで眠っているのですか?
二人は庭を指差した。
マルケは自分の手に向き直った
マーケは心を痛めた
妻と甥たちが
妻も甥たちも
腕が固く結ばれていた、
彼女の頬が彼の頬に触れ
彼女の口と彼の口。
その時、彼が見たもの、
毛布が彼に見せたもの、
リネンの外側に現れた
リネンの外側に姿を現した:
彼女の腕、彼女の手、
胸も脇の下も
こんなに密着して、こんなにふくよかで
無理やり閉じられた
型にはめられた彫刻
鉱石と黄金で作られた
こんなにぴったりと
そう簡単には見つからないだろう
王妃とトリスタン、
彼らはぐっすり長く眠った、
王妃とトリスタンは、長い間ぐっすり眠っていた。
王は
彼の運命は彼の目の前にあった、
王は初めて
彼の心の苦悩を否定できない。
彼は今、審判を受けたのだ、
疑念は消え、妄想も消えた、
疑惑があり、妄想があった:
彼は考えず、知っていた。
彼は長い間知りたかったことを、
知ることは今、彼に与えられた。
しかし、私の妄想は忠実である、
知ることよりも考えることのほうが
知ることよりも想像することの方が
どれほどの間、彼は逃げていたのだろう、
疑いの苦悩から抜け出すために、
今、それは彼の生ける死であった。
だから彼は黙って立ち去った。
彼の助言者、彼の部下、
彼は彼らを呼び寄せた:
それから彼はかれらに話し始めた、
"それは彼に報告されたように
"真実の物語を
王妃とトリスタン
二人は一緒にいる
みんな彼と一緒に行って
二人が一緒にいるところを見るべきだ
もし二人がそこにいたら
その場所ですぐにでも
正義と審判を下し
この国の法律に従って,両者を裁くのである。
さて、時間は短かった、
マルケがベッドから出たとき
数歩離れたところに来た、
トリスタンは目を覚ました、
トリスタンはベッドを去るのを見た。
"残念だ "と彼は言った、
と言った!
神のみぞ知る、ブランゲーネ、
"この眠りが私たちを蝕んでいる
イゾット、目覚めよ、清らかな女よ、
心の女王よ、目覚めよ、
《《《次は0601行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
私たちは裏切られたのです。
"裏切られた "と彼女は言った。"どうやって、どうやって?"
"私の主人、王がそこに立っていた。
彼は私たちをよく見ていました。
今、彼は私たちから離れようとしています。
そしてすべてをよく知っている、
私が死ななければならないことを。
彼はこれらのことに
助っ人や証人を連れてくるために:
彼は私たちの死だけを求めている。
愛する人よ、美しいイゾット、
今、私たちは別れなければならない
私たち二人が
こんなに良い場所は二度とない
以前よりも喜びのために。
さあ、あなたの五感に
どれほど誠実な愛を
私たちは今までお互いを退屈させた、
それがまだ続くかどうか見てみよう。
あなたの心から離れないで、
私の心が壊れるまで
あなたは決してそこから抜け出せないのだから。
イゾルデはいつも
トリスタンの心の中にいる
見て、私の心の友よ、
あなたとの距離の遠さを
耐え難いことだ、
だから私のことは忘れて
"恋しい人よ、ベレ・イゾット
私にキスして!"
彼女は少し後ろに下がり
"主よ、私たちの心と心よ:
「ああ、主よ、私たちの心と心よ、
主よ、私たちの心と心よ、
主よ、私たちの心と心は
主よ、私たちの心と心は
彼らは決して知らないかもしれない
別れと許しが何であるか。
もしあなたが私から遠く離れているなら、私の近くにいなさい、
私の心に
命も織物もない
トリスタンだけが、私の肉体と生命なのだ。
私は長い間、あなたに委ねてきました
私の命、主よ、私の体も:
他の女たちが
決してあなたから離れないように:
私たちの愛と忠誠を
愛と忠誠に
常に新たに強いられる、
長い間、長い間
私たちの中でとても純粋だった
この小指を受け入れよ:
これを証としよう
忠誠と愛の文書としよう:
そして、もしあなたの感覚が
遠く離れても、ここにいても
私以外のものを愛するように
それを見たら、それを思い浮かべなさい。
私の心は今どうなっているのか。
この別れを思い出して、
今、私たち二人の近くにいることを。
彼の苦い思いが私たちの心に触れる。
多くのつらい時を思い出してください、
私が苦しむのを見てきたことを
誰もあなたに近づかないように:
イゾルドはあなたの友となる。
誰も私を許さない。
私たちには愛と悲しみがある。
忠実な交わりの中で
時間に運ばれる、
われわれはそれらを結合して負い
私たちはまた、死ぬまで名誉を持ってそれらを背負うでしょう。
主よ、それは必要のないことです、
主よ、それは必要なことではありません。
イゾルデはトリスタンと
一つの心、一つの忠誠、
だから私たちもまた
近くて遠い存在であり続けなければならない
しかし、一つだけお願いがあります:
この国のどこへ行っても
私の命を守ってください、
私の命が奪われるなら
私、あなた方の命は失われる。
あなたの命である私に
私のためではなく、あなたのために、
私を大切に守ってください;
あなたの体と命のために、
あなたの体とあなたの命のために、
私たちは一つの生命であり、そうであった。
考えてみてください、
あなたの体も、アイソトープス。
私の生命をあなたの中に見せてください。
それが起こり得るとすぐに、
そして、私の中のあなたのも見せてください:
あなたは私たちの両方の人生を導く。
さあ、キスして:
トリスタンとイゾット、あなたと私、
私たち二人はいつも
愛も悲しみもひとつ
このキスを封印としよう、
《《《次は0701行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
私があなたのものであり、あなたが私のものであるように
死ぬまで
トリスタンとイゾットはただ一人
この言葉を胸に
トリスタンは旅に出た
多くの苦難を乗り越えながら
彼の命ともう一人の肉体、イゾットは
多くの悲しみが残った:
二人の遊び仲間は
二人の遊び仲間は
このような苦悩の中で。
王もやって来て
軍勢を引き連れて
廷臣と顧問官を連れて来た。
しかし,彼らは遅すぎた。
彼らが見つけたのはイソテンだけだった:
彼女はまだベッドに横たわっていた
以前のように考え込んでいた。
王が誰も見つけられなかった時
イゾルデンだけが見つかった、
評議会は彼の手を取り
片側に連れて行った。
「王よ、彼らは言った。
おわかりでしょう、教訓を思い出してください、
あなたの妻と名誉を、
あなたがまるでゲームのように
まるで遊びであるかのように
冒涜的な近親相姦に
何の必要もなく。
あなたは名誉と妻を同時に憎んでいる、
何よりも自分自身を憎んでいる。
どうして幸福になることができようか、
あなたがたの喜びは
あなたは妻を辱める、
彼女をおとぎ話にして
宮廷と国を越えて、
そして,彼女の中に名誉に反するものは何も認めない。
王妃の名誉に反することを
王妃のどこが悪いと言うのですか?
なぜ彼女を偽る?
誰が偽りを犯したことがある?
主よ、あなたの名誉のために
そのようなことは避けてください
そのような嘲りを避けなさい。
あなたのためにも,また神のためにも。
こうして彼らは皆、彼を戒めた。
かれがかれらの言葉に屈するまで、
怒りから立ち去り
にこやかに去って行った。

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XXX. Isolde Weißhand. (XXX.イゾルデ・ヴァイスハンド )←次は下記〈リンク〉にて紹介。
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〈リンク①〉
【projekt_gutenberg_200im】『トリスタンとイゾルデ』その30【 XXX. Isolde Weißhand. (XXX.イゾルデ・ヴァイスハンド ) 】



〈リンク②〉
【projekt_gutenberg_200im】『トリスタンとイゾルデ』一覧のはじまり



〈リンク③〉
【ラジオ生活:クラシックカフェ ワーグナー 楽劇「トリスタンとイゾルデ」から「前奏曲と愛の死」】




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