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【Project_Gutenberg_200im】【ハイネ歌集】その3【Buch der Lieder by Heinrich Heine 】「Romanzen」( ロマンス )( I. 〜 XX. )ドイツ語版

【Project_Gutenberg_200im】
【ハイネ歌集】
【Buch der Lieder by Heinrich Heine 】ドイツ版
・その3(Part.3)
「Romanzen」( ロマンス )( I. 〜 XX. )  ← 今回紹介するもの。
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URL> https://www.gutenberg.org/cache/epub/3498/pg3498-images.html
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[以下のドイツ語→日本語翻訳にはアプリ「DeepL」を使用。
日本語へのWeb翻訳結果は、以下のドイツ語の後に掲載。]
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Title: Buch der Lieder
Author: Heinrich Heine
Release date: October 1, 2002 [eBook #3498]
Most recently updated: January 8, 2021
Language: German
*** START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK BUCH DER LIEDER ***
This etext is in German.
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Buch der Lieder
by Heinrich Heine
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Vorrede zur dritten Auflage
… <<< omit >>> … ←Full text is in "Part 1."
Geschrieben zu Paris den 20. Februar 1839. Heinrich Heine.
Junge Leiden 1817-1821

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Romanzen
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I

Der Traurige
Allen tut es weh im Herzen,
Die den bleichen Knaben sehn,
Dem die Leiden, dem die Schmerzen
Aufs Gesicht geschrieben stehn.
Mitleidvolle Lüfte fächeln
Kühlung seiner heißen Stirn;
Labung möcht ins Herz ihm lächeln
Manche sonst so spröde Dirn.
Aus dem wilden Lärm der Städter
Flüchtet er sich nach dem Wald.
Lustig rauschen dort die Blätter,
Lustger Vogelsang erschallt.
Doch der Sang verstummet balde,
Traurig rauschet Baum und Blatt,
Wenn der Traurige dem Walde
Langsam sich genähert hat.

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II

Die Bergstimme
Ein Reiter durch das Bergtal zieht,
Im traurig stillen Trab:
Ach! zieh ich jetzt wohl in Liebchens Arm,
Oder zieh ich ins dunkle Grab?
Die Bergstimm Antwort gab:
Ins dunkle Grab!
Und weiter reitet der Reitersmann,
Und seufzet schwer dazu:
So zieh ich denn hin ins Grab so früh —
Wohlan, im Grab ist Ruh.
Die Stimme sprach dazu:
Im Grab ist Ruh!
Dem Reitersmann eine Trane (Träne) rollt
Von der Wange kummervoll:
Und ist nur im Grabe die Ruhe für mich —
So ist mir im Grabe wohl.
Die Stimm erwidert hohl:
Im Grabe wohl!

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III

Zwei Brüder
Oben auf der Bergesspitze
Liegt das Schloß in Nacht gehüllt;
Doch im Tale leuchten Blitze,
Helle Schwerter klirren wild.
Das sind Brüder, die dort fechten
Grimmen Zweikampf, wutentbrannt.
Sprich, warum die Brüder rechten
Mit dem Schwerte in der Hand?
Gräfin Lauras Augenfunken
Zündeten den Brüderstreit.
Beide glühen liebestrunken
Für die adlig holde Maid.
Welchem aber von den beiden
Wendet sich ihr Herze zu?
Kein Ergrübeln kann's entscheiden —
Schwert heraus, entscheide du!
Und sie fechten kühn verwegen,
Hieb auf Hiebe niederkrachts.
Hütet euch, ihr wilden Degen,
Böses Blendwerk schleicht des Nachts.
Wehe! Wehe! blutge Brüder!
Wehe! Wehe! blutges Tal!
Beide Kämpfer stürzen nieder,
Einer in des andern Stahl. —
Viel Jahrhunderte verwehen,
Viel Geschlechter deckt das Grab;
Traurig von des Berges Höhen
Schaut das öde Schloß herab.
Aber nachts, im Talesgrunde,
Wandelts heimlich, wunderbar;
Wenn da kommt die zwölfte Stunde,
Kämpfet dort das Brüderpaar.

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IV

Der arme Peter
1
Der Hans und die Grete tanzen herum,
Und jauchzen vor lauter Freude.
Der Peter steht so still und stumm,
Und ist so blaß wie Kreide.
Der Hans und die Grete sind Bräutgam und Braut,
Und blitzen im Hochzeitgeschmeide.
Der arme Peter die Nägel kaut
Und geht im Werkeltagskleide.
Der Peter spricht leise vor sich her,
Und schaut betrübet auf beide:
Ach! wenn ich nicht gar zu vernünftig wär,
Ich täte mir was zuleide.
2
"In meiner Brust, da sitzt ein Weh,
Das will die Brust zersprengen;
Und wo ich steh und wo ich geh,
Will's mich von hinnen drängen."
"Es treibt mich nach der Liebsten Näh,
Als könnts die Grete heilen;
Doch wenn ich der ins Auge seh,
Muß ich von hinnen eilen."
"Ich steig hinauf des Berges Höh,
Dort ist man doch alleine;
Und wenn ich still dort oben steh,
Dann steh ich still und weine."
3
Der arme Peter wankt vorbei,
Gar langsam, leichenblaß und scheu.
Es bleiben fast, wenn sie ihn sehn,
Die Leute auf der Straße stehn.
Die Madchen flüstern sich ins Ohr:
"Der stieg wohl aus dem Grab hervor."
Ach nein, ihr lieben Jungfräulein,
Der legt sich erst ins Grab hinein.
Er hat verloren seinen Schatz,
Drum ist das Grab der beste Platz,
Wo er am besten liegen mag
Und schlafen bis zum Jüngsten Tag.

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V

Lied des Gefangenen
Als meine Großmutter die Lise behext,
Da wollten die Leut sie verbrennen.
Schon hatte der Amtmann viel Tinte verkleckst,
Doch wollte sie nicht bekennen.
Und als man sie in den Kessel schob,
Da schrie sie Mord und Wehe;
Und als sich der schwarze Qualm erhob,
Da flog sie als Rab in die Höhe.
Mein schwarzes, gefiedertes Großmütterlein!
O komm mich im Turme besuchen!
Komm, fliege geschwind durchs Gitter herein,
Und bringe mir Käse und Kuchen.
Mein schwarzes, gefiedertes Großmütterlein!
O möchtest du nur sorgen,
Daß die Muhme nicht auspickt die Augen mein,
Wenn ich luftig schwebe morgen.

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VI

Die Grenadiere
Nach Frankreich zogen zwei Grenadier,
Die waren in Rußland gefangen.
Und als sie kamen ins deutsche Quartier,
Sie ließen die Köpfe hangen.
Da hörten sie beide die traurige Mär:
Daß Frankreich verloren gegangen,
Besiegt und zerschlagen das große Heer —
Und der Kaiser, der Kaiser gefangen.
Da weinten zusammen die Grenadier
Wohl ob der kläglichen Kunde.
Der eine sprach: Wie weh wird mir,
Wie brennt meine alte Wunde!
Der andre sprach: Das Lied ist aus,
Auch ich möcht mit dir sterben,
Doch hab ich Weib und Kind zu Haus,
Die ohne mich verderben.
Was schert mich Weib, was schert mich Kind,
Ich trage weit beßres Verlangen;
Laß sie betteln gehn, wenn sie hungrig sind —
Mein Kaiser, mein Kaiser gefangen!
Gewahr mir, Bruder, eine Bitt:
Wenn ich jetzt sterben werde,
So nimm meine Leiche nach Frankreich mit,
Begrab mich in Frankreichs Erde.
Das Ehrenkreuz am roten Band
Sollst du aufs Herz mir legen;
Die Flinte gib mir in die Hand,
Und gürt mir um den Degen.
So will ich liegen und horchen still,
Wie eine Schildwach, im Grabe,
Bis einst ich höre Kanonengebrüll
Und wiehernder Rosse Getrabe.
Dann reitet mein Kaiser wohl über mein Grab,
Viel Schwerter klirren und blitzen;
Dann steig ich gewaffnet hervor aus dem Grab
Den Kaiser, den Kaiser zu schützen.

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VII

Die Botschaft
Mein Knecht! steh auf und sattle schnell,
Und wirf dich auf dein Roß,
Und jage rasch durch Wald und Feld
Nach König Dunkans Schloß.
Dort schleiche in den Stall, und wart,
Bis dich der Stallbub schaut.
Den forsch mir aus: Sprich, welche ist
Von Dunkans Töchtern Braut?
Und spricht der Bub: "Die Braune ist's",
So bring mir schnell die Mär.
Doch spricht der Bub: "Die Blonde ist's",
So eilt das nicht so sehr.
Dann geh zum Meister Seiler hin,
Und kauf mir einen Strick,
Und reite langsam, sprich kein Wort,
Und bring mir den zurück.

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VIII

Die Heimführung
Ich geh nicht allein, mein feines Lieb,
Du mußt mit mir wandern
Nach der lieben, alten, schaurigen Klause,
In dem trüben, kalten, traurigen Hause,
Wo meine Mutter am Eingang kaurt
Und auf des Sohnes Heimkehr laurt.
"Laß ab von mir, du finstrer Mann!
Wer hat dich gerufen?
Dein Odem glüht, deine Hand ist Eis,
Dein Auge sprüht, deine Wang ist weiß; —
Ich aber will mich lustig freun
An Rosenduft und Sonnenschein."
Laß duften die Rosen, laß scheinen die Sonn,
Mein süßes Liebchen!
Wirf um den weiten, weißwallenden Schleier,
Und greif in die Saiten der schallenden Leier,
Und singe ein Hochzeitlied dabei;
Der Nachtwind pfeift die Melodei.

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IX

Don Ramiro
"Donna Clara! Donna Clara!
Heißgeliebte langer Jahre!
Hast beschlossen mein Verderben,
Und beschlossen ohn Erbarmen.
"Donna Clara! Donna Clara!
Ist doch süß die Lebensgabe!
Aber unten ist es grausig,
In dem dunkeln, kalten Grabe.
"Donna Clara! Freu dich, morgen
Wird Fernando, am Altare,
Dich als Ehgemahl begrüßen —
Wirst du mich zur Hochzeit laden?"
""Don Ramiro! Don Ramiro!
Deine Worte treffen bitter,
Bittrer als der Spruch der Sterne,
Die da spotten meines Willens.
""Don Ramiro! Don Ramiro!
Rüttle ab den dumpfen Trübsinn;
Mädchen gibt es viel auf Erden,
Aber uns hat Gott geschieden.
""Don Ramiro, der du mutig
So viel Mohren überwunden,
Überwinde nun dich selber —
Komm auf meine Hochzeit morgen.""
"Donna Clara! Donna Clara!
Ja, ich schwör es, ja, ich komme!
Will mit dir den Reihen tanzen; —
Gute Nacht, ich komme morgen."
""Gute Nacht!"" — Das Fenster klirrte.
Seufzend stand Ramiro unten,
Stand noch lange wie versteinert;
Endlich schwand er fort im Dunkeln. —
Endlich auch, nach langem Ringen,
Muß die Nacht dem Tage weichen;
Wie ein bunter Blumengarten
Liegt Toledo ausgebreitet.
Prachtgebäude und Paläste
Schimmern hell im Glanz der Sonne;
Und der Kirchen hohe Kuppeln
Leuchten stattlich, wie vergoldet.
Summend, wie ein Schwarm von Bienen,
Klingt der Glocken Festgeläute,
Lieblich steigen Betgesänge
Aus den frommen Gotteshäusern.
Aber dorten, siehe! siehe!
Dorten aus der Marktkapelle,
Im Gewimmel und Gewoge,
Strömt des Volkes bunte Menge.
Blanke Ritter, schmucke Frauen,
Hofgesinde, festlich blinkend,
Und die hellen Glocken läuten,
Und die Orgel rauscht dazwischen.
Doch, mit Ehrfurcht ausgewichen,
In des Volkes Mitte wandelt
Das geschmückte junge Ehpaar,
Donna Clara, Don Fernando.
Bis an Bräutigams Palasttor
Wälzet sich das Volksgewühle;
Dort beginnt die Hochzeitfeier,
Prunkhaft und nach alter Sitte.
Ritterspiel und frohe Tafel
Wechseln unter lautem Jubel;
Rauschend schnell entfliehn die Stunden,
Bis die Nacht herabgesunken.
Und zum Tanze sich versammeln
In dem Saal die Hochzeitsgäste;
In dem Glanz der Lichter funkeln
Ihre bunten Prachtgewänder.
Auf erhobne Stühle ließen
Braut und Bräutigam sich nieder,
Donna Clara, Don Fernando,
Und sie tauschen süße Reden.
Und im Saale wogen heiter
Die geschmückten Menschenwellen,
Und die lauten Pauken wirbeln,
Und es schmettern die Trommeten.
"Doch warum, o schöne Herrin,
Sind gerichtet deine Blicke
Dorthin nach der Saalesecke?"
So verwundert sprach der Ritter.
"Siehst du denn nicht, Don Fernando,
Dort den Mann im schwarzen Mantel?"
Und der Ritter lächelt freundlich:
"Ach! das ist ja nur ein Schatten."
Doch es nähert sich der Schatten,
Und es war ein Mann im Mantel;
Und Ramiro schnell erkennend,
Grüßt ihn Clara, glutbefangen.
Und der Tanz hat schon begonnen,
Munter drehen sich die Tänzer
In des Walzers wilden Kreisen,
Und der Boden dröhnt und bebet.
"Wahrlich gerne, Don Ramiro,
Will ich dir zum Tanze folgen,
Doch im nächtlich schwarzen Mantel
Hättest du nicht kommen sollen."
Mit durchbohrend stieren Augen
Schaut Ramiro auf die Holde,
Sie umschlingend spricht er düster:
"Sprachest ja, ich sollte kommen!"
Und ins wirre Tanzgetümmel
Drängen sich die beiden Tänzer;
Und die lauten Pauken wirbeln,
Und es schmettern die Trommeten.
"Sind ja schneeweiß deine Wangen!"
Flüstert Clara, heimlich zitternd.
"Sprachest ja, ich sollte kommen!"
Schallet dumpf Ramiros Stimme.
Und im Saal die Kerzen blinzeln
Durch das flutende Gedränge;
Und die lauten Pauken wirbeln,
Und es schmettern die Trommeten.
"Sind ja eiskalt deine Hände!"
Flüstert Clara, schauerzuckend.
"Sprachest ja, ich sollte kommen!"
Und sie treiben fort im Strudel.
"Laß mich, laß mich! Don Ramiro!
Leichenduft ist ja dein Odem!"
Wiederum die dunklen Worte:
"Sprachest ja, ich sollte kommen!"
Und der Boden raucht und glühet,
Lustig tönet Geig und Bratsche;
Wie ein tolles Zauberweben,
Schwindelt alles in dem Saale.
"Laß mich, laß mich! Don Ramiro!"
Wimmerts immer im Gewoge.
Don Ramiro stets erwidert:
"Sprachest ja, ich sollte kommen!"
"Nun, so geh in Gottes Namen!"
Clara riefs mit fester Stimme;
Und dies Wort war kaum gesprochen,
Und verschwunden war Ramiro.
Clara starret, Tod im Antlitz,
Kaltumflirret, nachtumwoben;
Ohnmacht hat das lichte Bildnis
In ihr dunkles Reich gezogen.
Endlich weicht der Nebelschlummer,
Endlich schlägt sie auf die Wimper;
Aber Staunen will aufs neue
Ihre holden Augen schließen.
Denn derweil der Tanz begonnen,
War sie nicht vom Sitz gewichen,
Und sie sitzt noch bei dem Bräutgam,
Und der Ritter sorgsam bittet:
"Sprich, was bleichet deine Wangen?
Warum wird dein Aug so dunkel? —"
"Und Ramiro?—" stottert Clara,
Und Entsetzen lähmt die Zunge.
Doch mit tiefen, ernsten Falten
Furcht sich jetzt des Bräutgams Stirne:
"Herrin, forsch nicht blutge Kunde —
Heute mittag starb Ramiro."

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X

Belsazar
Die Mitternacht zog näher schon;
In stummer Ruh lag Babylon.
Nur oben in des Königs Schloß,
Da flackerts, da lärmt des Königs Troß.
Dort oben, in dem Königssaal,
Belsazar hielt sein Königsmahl.
Die Knechte saßen in schimmernden Reihn,
Und leerten die Becher mit funkelndem Wein.
Es klirrten die Becher, es jauchzten die Knecht;
So klang es dem störrigen Könige recht.
Des Königs Wangen leuchten Glut;
Im Wein erwuchs ihm kecker Mut.
Und blindlings reißt der Mut ihn fort;
Und er lästert die Gottheit mit sündigem Wort.
Und er brüstet sich frech, und lästert wild;
Die Knechtenschar ihm Beifall brüllt.
Der König rief mit stolzem Blick;
Der Diener eilt und kehrt zurück.
Er trug viel gülden Gerät auf dem Haupt;
Das war aus dem Tempel Jehovas geraubt.
Und der König ergriff mit frevler Hand
Einen heiligen Becher, gefüllt bis am Rand.
Und er leert ihn hastig bis auf den Grund,
Und rufet laut mit schäumendem Mund:
Jehova! dir künd ich auf ewig Hohn —
Ich bin der König von Babylon!
Doch kaum das grause Wort verklang,
Dem König wards heimlich im Busen bang.
Das gellende Lachen verstummte zumal;
Es wurde leichenstill im Saal.
Und sieh! und sieh! an weißer Wand
Da kams hervor wie Menschenhand:
Und schrieb, und schrieb an weißer Wand
Buchstaben von Feuer, und schrieb und schwand.
Der König stieren Blicks da saß,
Mit schlotternden Knien und totenblaß.
Die Knechtenschar saß kalt durchgraut,
Und saß gar still, gab keinen Laut.
Die Magier kamen, doch keiner verstand
Zu deuten die Flammenschrift an der Wand.
Belsazar ward aber in selbiger Nacht
Von seinen Knechten umgebracht.

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XI

Die Minnesänger
Zu dem Wettgesange schreiten
Minnesänger jetzt herbei;
Ei, das gibt ein seltsam Streiten,
Ein gar seltsames Turnei!
Phantasie, die schäumend wilde,
Ist des Minnesängers Pferd,
Und die Kunst dient ihm zum Schilde,
Und das Wort, das ist sein Schwert.
Hübsche Damen schauen munter
Vom beteppichten Balkon,
Doch die rechte ist nicht drunter
Mit der rechten Lorbeerkron.
Andre Leute, wenn sie springen
In die Schranken, sind gesund;
Doch wir Minnesänger bringen
Dort schon mit die Todeswund.
Und wem dort am besten dringet
Liederblut aus Herzensgrund,
Der ist Sieger, der erringet
Bestes Lob aus schönstem Mund.

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XII

Die Fensterschau
Der bleiche Heinrich ging vorbei,
Schön Hedwig lag am Fenster.
Sie sprach halblaut: Gott steh mir bei,
Der unten schaut bleich wie Gespenster!
Der unten erhub sein Aug in die Höh,
Hinschmachtend an Hedewigs Fenster.
Schön Hedwig ergriff es wie Liebesweh,
Auch sie ward bleich wie Gespenster.
Schön Hedwig stand nun mit Liebesharm
Tagtäglich lauernd am Fenster.
Bald aber lag sie in Heinrichs Arm,
Allnächtlich zur Zeit der Gespenster.

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XIII

Der wunde Ritter
Ich weiß eine alte Kunde,
Die hallet dumpf und trüb:
Ein Ritter liegt liebeswunde,
Doch treulos ist sein Lieb.
Als treulos muß er verachten
Die eigne Herzliebste sein,
Als schimpflich muß er betrachten
Die eigne Liebespein.
Er möcht in die Schranken reiten
Und rufen die Ritter zum Streit:
Der mag sich zum Kampfe bereiten,
Wer mein Lieb eines Makels zeiht!
Da würden wohl alle schweigen,
Nur nicht sein eigener Schmerz;
Da müßt er die Lanze neigen
Wider 's eigne klagende Herz.

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XIV

Wasserfahrt
Ich stand gelehnet an den Mast,
Und zählte jede Welle.
Ade! mein schönes Vaterland!
Mein Schiff, das segelt schnelle!
Ich kam schön Liebchens Haus vorbei,
Die Fensterscheiben blinken;
Ich guck mir fast die Augen aus,
Doch will mir niemand winken.
Ihr Tränen, bleibt mir aus dem Aug,
Daß ich nicht dunkel sehe.
Mein krankes Herze, brich mir nicht
Vor allzu großem Wehe.

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XV

Das Liedchen von der Reue
Herr Ulrich reitet im grünen Wald,
Die Blätter lustig rauschen.
Er sieht eine holde Mädchengestalt
Durch Baumeszweige lauschen.
Der Junker spricht: Wohl kenne ich
Dies blühende, glühende Bildnis,
Verlockend stets umschwebt es mich
In Volksgewühl und Wildnis.
Zwei Röslein sind die Lippen dort,
Die lieblichen, die frischen;
Doch manches häßlich bittre Wort
Schleicht tückisch oft dazwischen.
Drum gleicht dies Mündlein gar genau
Den hübschen Rosenbüschen,
Wo giftge Schlangen wunderschlau
Im dunklen Laube zischen.
Dort jenes Grübchen wunderlieb
In wunderlieben Wangen,
Das ist die Grube, worein mich trieb
Wahnsinniges Verlangen.
Dort seh ich ein schönes Lockenhaar
Vom schönsten Köpfchen hangen;
Das sind die Netze wunderbar,
Womit mich der Böse gefangen.
Und jenes blaue Auge dort,
So klar wie stille Welle,
Das hielt ich für des Himmels Pfort,
Doch war's die Pforte der Hölle. —
Herr Ulrich reitet weiter im Wald,
Die Blätter rauschen schaurig.
Da sieht er von fern eine zweite Gestalt,
Die ist so bleich, so traurig.
Der Junker spricht: O Mutter dort,
Die mich so mütterlich liebte,
Der ich mit bösem Tun und Wort
Das Leben bitterlich trübte!
O, könnt ich dir trocknen die Augen naß
Mit der Glut von meinen Schmerzen!
O, könnt ich dir röten die Wangen blaß
Mit dem Blut aus meinem Herzen!
Und weiter reitet Herr Ulerich,
Im Wald beginnt es zu düstern,
Viel seltsame Stimmen regen sich,
Die Abendwinde flüstern.
Der Junker hört die Worte sein
Gar vielfach widerklingen.
Das taten die spöttischen Waldvögelein,
Die zwitschern laut und singen:
Herr Ulrich singt ein hübsches Lied,
Das Liedchen von der Reue,
Und hat er zu Ende gesungen das Lied,
So singt er es wieder aufs neue.

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XVI

An eine Sängerin
Als sie eine alte Romanze sang
Ich denke noch der Zaubervollen,
Wie sie zuerst mein Auge sah!
Wie ihre Töne lieblich klangen
Und heimlich süß ins Herze drangen,
Entrollten Tränen meinen Wangen —
Ich wußte nicht, wie mir geschah.
Ein Traum war über mich gekommen:
Mir war, als sei ich noch ein Kind,
Und säße still, beim Lampenscheine,
In Mutters frommem Kämmerleine,
Und läse Märchen wunderfeine,
Derweilen draußen Nacht und Wind.
Die Märchen fangen an zu leben,
Die Ritter steigen aus der Gruft;
Bei Ronzisvall da gibts ein Streiten,
Da kommt Herr Roland herzureiten,
Viel kühne Degen ihn begleiten,
Auch leider Ganelon, der Schuft.
Durch den wird Roland schlimm gebettet,
Er schwimmt in Blut, und atmet kaum:
Kaum mochte fern sein Jagdhornzeichen
Das Ohr des großen Karls erreichen,
Da muß der Ritter schon erbleichen —
Und mit ihm stirbt zugleich mein Traum.
Das war ein laut verworrnes Schallen,
Das mich aus meinem Träumen rief.
Verklungen war jetzt die Legende,
Die Leute schlugen in die Hände
Und riefen "Bravo!" ohne Ende;
Die Sängerin verneigt sich tief.

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XVII

Das Lied von den Dukaten
Meine güldenen Dukaten,
Sagt, wo seid ihr hingeraten?
Seid ihr bei den güldnen Fischlein,
Die im Bache froh und munter
Tauchen auf und tauchen unter?
Seid ihr bei den güldnen Blümlein,
Die auf lieblich grüner Aue
Funkeln hell im Morgentaue?
Seid ihr bei den güldnen Vöglein,
Die da schweifen glanzumwoben
In den blauen Lüften oben?
Seid ihr bei den güldnen Sternlein,
Die im leuchtenden Gewimmel
Lächeln jede Nacht am Himmel?
Ach! Ihr güldenen Dukaten
Schwimmt nicht in des Baches Well,
Funkelt nicht auf grüner Au,
Schwebet nicht in Lüften blau,
Lächelt nicht am Himmel hell —
Meine Manichäer, traun!
Halten euch in ihren Klaun.

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XVIII

Gespräch auf der Paderborner Heide
Hörst du nicht die fernen Töne,
Wie von Brummbaß und von Geigen?
Dorten tanzt wohl manche Schöne
Den geflügelt leichten Reigen.
"Ei, mein Freund, das nenn ich irren,
Von den Geigen hör ich keine,
Nur die Ferklein hör ich quirren,
Grunzen nur hör ich die Schweine."
Hörst du nicht das Waldhorn blasen?
Jäger sich des Weidwerks freuen;
Fromme Lämmer seh ich grasen,
Schäfer spielen auf Schalmeien.
"Ei, mein Freund, was du vernommen,
Ist kein Waldhorn, noch Schalmeie;
Nur den Sauhirt seh ich kommen,
Heimwarts treibt er seine Säue."
Hörst du nicht das ferne Singen,
Wie von süßen Wettgesängen?
Englein schlagen mit den Schwingen
Lauten Beifall solchen Klängen.
"Ei, was dort so hübsch geklungen,
Ist kein Wettgesang, mein Lieber!
Singend treiben Gänsejungen
Ihre Gänselein vorüber."
Hörst du nicht die Glocken läuten,
Wunderlieblich, wunderhelle?
Fromme Kirchengänger schreiten
Andachtsvoll zur Dorfkapelle.
"Ei, mein Freund, das sind die Schellen
Von den Ochsen, von den Kühen,
Die nach ihren dunkeln Ställen
Mit gesenktem Kopfe ziehen."
Siehst du nicht den Schleier wehen?
Siehst du nicht das leise Nicken?
Dort seh ich die Liebste stehen,
Feuchte Wehmut in den Blicken.
"Ei, mein Freund, dort seh ich nicken
Nur das Waldweib, nur die Lise;
Blaß und hager an den Krücken
Hinkt sie weiter nach der Wiese."
Nun, mein Freund, so magst du lachen
Über des Phantasten Frage!
Wirst du auch zur Täuschung machen,
Was ich fest im Busen trage?

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XIX

Lebensgruß
(Stammbuchblatt)
Eine große Landstraß ist unsere Erd,
Wir Menschen sind Passagiere;
Man rennet und jaget, zu Fuß und zu Pferd,
Wie Läufer oder Kuriere.
Man fährt sich vorüber, man nicket, man grüßt
Mit dem Taschentuch aus der Karosse;
Man hätte sich gerne geherzt und geküßt,
Doch jagen von hinnen die Rosse.
Kaum trafen wir uns auf derselben Station,
Herzliebster Prinz Alexander,
Da bläst schon zur Abfahrt der Postillon
Und bläst uns schon auseinander.

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XX

Wahrhaftig
Wenn der Frühling kommt mit dem Sonnenschein,
Dann knospen und blühen die Blümlein auf;
Wenn der Mond beginnt seinen Strahlenlauf,
Dann schwimmen die Sternlein hintendrein;
Wenn der Sänger zwei süße Äuglein sieht,
Dann quellen ihm Lieder aus tiefem Gemüt; —
Doch Lieder und Sterne und Blümelein,
Und Äuglein und Mondglanz und Sonnenschein,
Wie sehr das Zeug auch gefällt,
So macht's doch noch lang keine Welt.

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Sonette  <<< ☆★☆ この続きは何れ ☆★☆ >>> ←次回紹介予定
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[上記の日本語翻訳は次の通り。翻訳にはアプリ「DeepL」を使用。]
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タイトル:歌の本
著者: ハインリッヒ・ハイネ
発売日: 2002年10月1日 [電子書籍 #3498]
最新更新日: 2021年1月8日
言語:ドイツ語
*** project gutenberg ebook buch der lieder *** の開始です。
このetextはドイツ語です。
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歌曲集
ハインリッヒ・ハイネ著
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第3版への序文
… <<< 中略 >>> … ←「その1」には全文あり。
1839年2月20日にパリで書かれたハインリッヒ・ハイネの作品。
若き苦しみ 1817-1821

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ロマンス ( Romanzen )
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I

悲しい人
誰もが心を痛める、
青白い少年を見る者
誰の苦しみ、誰の痛み
彼の顔に書かれている。
哀れみの風が
彼の熱くなった額を冷やし
彼の心に爽やかな微笑みを
そうでなければ、とてももろい乙女。
町の人々の荒々しい騒音から
彼は森に逃げ込む。
葉が陽気にそよぐ
鳥の楽しげな歌が響く。
しかし、歌はやがて静かになる、
木々や葉は悲しげにざわめく、
悲しい男が森に近づくと
ゆっくりと近づいてくる

〜〜

II

山の声
ライダーが山の谷間を進む、
悲しく静かな小走りで:
私は愛に抱かれて行くのだろうか?
それとも暗い墓場へ行くのだろうか?
山の声が答えた:
暗い墓場へ!
"そして馬にまたがり
そして大きくため息をつくだろう:
だから私はこんなに早く墓場に行くんだ。
墓場には安息がある
声がした:
墓場には安息がある!
涙がライダーの頬を伝う。
悲しげな頬から:
そして、墓の中だけが私の安息なのだ。
だから、墓場でも私は安らかなのだ。
声は空しく答える:
墓の中で

〜〜

III

二人の兄弟
山の頂に
城は夜に包まれている;
谷に稲妻が光り
輝く剣が激しくぶつかり合う。
そこで戦う兄弟
激しい決闘、激しい怒り。
話せ なぜ兄弟は剣を手に
剣を手に?
ローラ伯爵夫人の目が輝き
兄弟喧嘩に火をつけた
どちらも愛に輝いている
高貴で美しい乙女のために
どちらが
彼女の心はどちらを向くのか?
思案しても決まらない
剣を抜いて、決めろ!
二人は果敢に戦う
一撃、また一撃が打ち下ろされる。
用心せよ、野生の剣よ、
邪悪な眩しさが夜に忍び寄る。
災いだ 血に飢えた兄弟たちよ!
災いだ 災いだ!
両者倒れる、
一人がもう一人の鋼の中に -
幾世紀も吹き去り
墓は何世代にもわたる;
山の高みから
不毛の城が見下ろす。
しかし夜、谷底では
密やかに歩む;
十二時が来ると
兄弟はそこで戦う。

〜〜

IV

かわいそうなピーター
1
ハンスとグレーテが踊っている、
そして歓喜の声を上げる。
ペーターはじっと黙って立っている、
チョークのように青ざめる
ハンスとグレーテは花婿と花嫁、
ハンスとグレーテは踊り狂い、花嫁のジュエリーに輝く。
かわいそうなペーターは爪を噛み
仕事着で歩いている。
ピーターはそっと独り言を言う、
そして二人を悲しそうに見つめる:
ああ、もし私が分別がなかったら、
私は自分自身を傷つけるだろう。
2
「私の胸には痛みがある、
胸が張り裂けそうだ;
私がどこに立ち、どこへ行くのか、
それは私を押しのけたい。
"それは私を愛する人の縫い物へと駆り立てる、
あたかも灰色の女がそれを癒せるかのように;
でも、その目を見ると
"私はそこから急がなければならない"
"私は山に登る、
そこにいるのは結局一人;
そして、そこにじっと立っていると
私は立ち止まって泣く。
3
かわいそうなピーターがよろめきながら通り過ぎる、
ゆっくりと、青白く、恥ずかしそうに。
みんな彼を見ると立ち止まりそうになる、
通りの人々は立ち止まる。
少女たちは耳元でささやき合う:
"彼は墓から蘇ったに違いない"
いやよ、乙女たち、
彼はまず墓に横たわる。
彼は宝物を失ったのです、
だから墓場が一番なんだよ、
彼が最もよく横たわり
そして終末の日まで眠りなさい。

〜〜

V

囚人の歌
私の祖母がリセを惑わした時
人々は彼女を焼こうとした。
廷吏はすでにたくさんのインクをこぼしていた、
しかし、彼女は自白しなかった。
彼女が釜に押し込まれた時
彼女は殺人と災いを叫んだ;
そして黒い煙が立ち上ると
そして彼女はラブのように飛び上がった。
私の黒い、羽の生えた祖母よ!
さあ、塔の中で私に会いなさい!
さあ、鉄格子越しに急いで飛んできて、
チーズとケーキを持って来てくれた
私の黒くて羽の生えた小さなおばあちゃん
気をつけておくれ、
ミイラに目をつつかれないように、
明日、私が宙に浮かんだら。

〜〜

VI

擲弾兵
フランスに渡った二人の擲弾兵、
彼らはロシアで捕らえられた。
ドイツ軍の宿舎に到着すると
彼らは頭を垂れた。
そこで二人は悲しい話を聞いた:
そのフランスは失われた、
大軍を打ち破り、粉砕した。
皇帝は捕らえられた。
擲弾兵たちは共に泣いた。
嘆かわしい知らせだ。
彼らの一人が言った!
私の古傷がいかに痛むことか!
もう一人は言った:歌は終わった、
私もあなたと一緒に死にたい、
しかし、私には妻と子供がいる、
誰が私なしで滅びるのか。
私は妻を思い、子を思う、
私にはもっと大きな望みがある;
腹が減ったら、物乞いに行かせればいい。
私の皇帝、私の皇帝の捕虜!
兄弟よ、願いをかなえてくれ:
今、私が死ねば、
私の遺体をフランスに運び
フランスの土に埋めてくれ
赤いリボンの名誉の十字架を
私の心臓の上に置いてください;
ショットガンを私の手に、
剣を帯びよ。
私は横たわり、じっと耳を傾けるだろう、
盾を守るように、墓の中で、
大砲の轟音が聞こえ
嘶く馬が小走りする。
その時、皇帝が私の墓の上を駆ける、
多くの剣がぶつかり合い、閃光が走る;
その時、私は墓から武装して立ち上がるだろう
皇帝を、皇帝を守るために。

〜〜

VII

メッセージ
わがしもべよ、立ち上がり、早く鞍に乗れ、
馬に乗りなさい、
そして森と野原を素早く追いかけ
ダンカン王の城へ。
馬小屋に忍び込んで待て、
厩務員がお前を見るまで
私のために: 言え、どちらが
ダンカン王の娘たちの花嫁?
馬小屋に忍び込んで待っていると、男の子が言う、
だから、早く話を持ってきてくれ。
しかし、少年は言う、
だからそんなに急ぐな。
それなら、縄職人のところに行きなさい、
ロープを買ってくれ、
何も言わずに、ゆっくり走れ、
そして、私のところに持ってきてください。

〜〜

VIII

ホームツアー
私は一人では行かない、
あなたは私と一緒に歩かなければならない
親愛なる、古い、不気味な庵へ、
陰気で寒く悲しい家で
母が玄関でしゃがむところ
息子の帰りを待ちながら。
"私から離れて、この陰気な男!
誰があなたを呼んだの?
あなたの息は輝き、あなたの手は氷、
あなたの目は輝き、あなたの頬は白い。
しかし、私は陽気に喜ぶだろう
薔薇の香りと陽だまりの中へ"
薔薇の香りに包まれ、太陽に照らされよう、
愛しい小さな愛!
広く白く流れるヴェールをまとって、
鳴り響く竪琴の弦を手に取り
そして結婚の歌を歌う;
夜風が旋律を奏でる。

〜〜

IX

ドン・ラミロ
「ドンナ・クララ ドンナ・クララ
長年の最愛の人
あなたは私の破滅を決めた
容赦なく決めた
「ドナ・クララ! ドナ・クララ!
人生の贈り物は甘美だ
しかし、その下は悲惨だ、
暗く冷たい墓の中で
「ドナ・クララ! 喜べ、明日
ウィル・フェルナンド、祭壇にて、
あなたを夫として迎えるのは
結婚式に招待してくれますか?
「ドン・ラミロ ドン・ラミロ
あなたの言葉は苦い、
星の言葉よりも苦い、
彼らは私の意志をあざ笑う
「ドン・ラミロ! ドン・ラミロ!
憂鬱を振り払え;
地上には多くの少女がいる、
しかし、神は私たちを引き離した。
「ドン・ラミロ、勇敢にも多くのムーア人に打ち勝ち
多くのムーア人が打ち勝った、
今、自分を乗り越えなさい。
明日の結婚式に来てください"
"ドナ・クララ ドンナ・クララ
ああ、誓うよ、行くよ!
一緒に踊りましょう
おやすみ、明日行くわ
"おやすみ!" - 窓がガタガタと音を立てた。
ため息をつきながら、ラミロは階下に立った、
ラミロは長い間、茫然自失のように立っていた;
最後に彼は暗闇の中を滑り去った。 -
長い葛藤の末、ついに
夜が昼に変わる;
色とりどりの花畑のように
トレドは広がっている。
華麗な建物や宮殿が
太陽の輝きで煌めく;
教会の高いドームは
金箔を貼ったように堂々と輝き
ミツバチの群れのようなハミング、
鐘の音は祝祭を告げる、
敬虔な礼拝所からは
敬虔な礼拝所から
見よ、見よ!
市場の礼拝堂から
群衆と群集の中で
民衆の色とりどりの群れが流れる。
輝く騎士たち、可憐な女性たち、
宮廷の召使いたちが、華やかに点滅する、
明るい鐘が鳴り響き
その合間にオルガンがざわめく。
しかし、恭しくかわされる、
人々の中を
飾られた若いカップル
ドンナ・クララ、ドン・フェルナンド。
花婿の宮殿の門まで
民衆の群れが巻き起こる;
結婚式が始まる
壮麗に、古い慣習に従って。
騎士の遊びと陽気な食卓
大歓声に包まれながら
時間はあわただしく過ぎていく、
夜が更けるまで。
そしてダンスに集う
ホールには結婚式の招待客が
華やかなライトの輝きの中で
色とりどりの衣装で華やかに
一段高くなった椅子の上で
新郎新婦が座る
ドナ・クララとドン・フェルナンド、
甘いスピーチを交わし
ホールでは陽気に揺れ
飾られた人々の波が
大音量のティンパニが鳴り響き
太鼓が鳴り響く
"しかし、なぜ、美しい女主人よ
あなたの視線は
大広間の隅に向かうのか?
騎士は驚きの声を上げた。
「見えないのか、ドン・フェルナンド、
黒いマントの男がいるのですか?"
騎士は優しく微笑む
"ああ、ただの影だ"
しかし、影は近づいてくる、
それはマントを着た男だった;
ラミロはすぐに彼に気づいた、
クララはにらみつけながら挨拶する。
ダンスはすでに始まっている、
踊り子たちは陽気に
ワルツの荒々しい輪の中で、
そして床は沸き立ち、揺れる。
"本当に喜んで、ドン・ラミロ、
ダンスについて行きたい
夜の黒いマントの中で
あなたは来るべきじゃなかった
鋭い眼差しで
ラミロは美しい女性を見つめる、
彼女を抱きしめて、彼は憂鬱そうに話す:
"来るべきじゃなかった"
そして踊りの混乱の中へ
2人のダンサーが群がる
大音量のティンパニが鳴り響き
そして太鼓が鳴り響く。
"あなたの頬は雪のように白い!"
クララは密かに震えながら囁く。
"来なさいって言ったじゃない!"
ラミロのくぐもった声が響く。
大広間ではろうそくがきらめき
溢れる群衆の中を;
大音量のティンパニが鳴り響き
太鼓が鳴り響く
"手が凍るほど冷たいわ!"
クララは震えながらささやく。
"私が来るって言った?
二人は渦の中を漂う。
「行かせて、行かせて! ドン・ラミロ!
"死体の匂いがあなたの息よ!"
再び暗い言葉
「来いと言ったか?
そして地面は煙り、光り輝く、
ヴァイオリンとヴィオラが陽気に響く;
まるで大きな魔法が織り成すように、
ホールのすべてがめまいを起こす。
「行かせて、行かせて! ドン・ラミロ!"
揺れ動く中で、いつも呟く。
ドン・ラミロはいつも答える:
"来いと言ったか?"
「神の名において行け!」。
クララはしっかりとした声で叫んだ;
そしてこの言葉はほとんど発せられなかった、
そしてラミロは去っていった。
クララは死を見つめていた、
冷たく覆われ、夜に覆われた;
気絶が明るいイメージを引き寄せた
彼女の闇の領域に引き込まれた。
ようやく霧のようなまどろみが引いていく、
ついに彼女は鞭を打つ;
しかし、驚きは新たに望む
彼女の美しい瞳が閉じられる。
その間にもダンスは始まっていた、
彼女は席を立たなかった、
彼女はまだ花婿のそばに座っている、
騎士は注意深く尋ねた
「何があなたの頬を蒼白にするのですか?
なぜあなたの目はそんなに暗いのですか? -"
"ラミロは?"とクララは言いよどむ、
そして恐怖が舌を麻痺させる。
しかし、深い、深刻なしわで
花婿の眉がおびえた:
"奥様、血迷ったことを言わないでください。
ラミロは今日の昼に死にました。

〜〜

X

ベルシャザル
すでに真夜中が近づいていた;
バビロンは静かに眠っていた。
王の城の中だけ、
そこでは炎が揺らぎ、王の軍隊が騒いでいた。
ベルシャザルは王の広間で
ベルシャザルは王の宴を開いた。
使用人たちが列をなして座り
きらめくワインの杯を空にした
杯が鳴り、召使いたちが叫んだ;
頑固な王にはそう聞こえた。
王の頬は熱情に輝いた;
ワインは彼に大胆な勇気を与えた。
そして、勇気が盲目的に彼を振り払った;
彼は罪深い言葉で神を冒涜した。
そして彼は横柄に自慢し、荒々しく冒涜する;
下僕の群れは彼に喝采を送る。
王は誇らしげに叫んだ;
下僕は急いで戻る。
彼は多くの宝石を頭につけていた;
それはエホバの神殿から盗まれたものだ。
王は邪悪な手でつかみ
神聖な杯が一杯になっている。
そして,急いでそれを底まで空にした、
そして,泡立つ口で大声で叫んだ:
エホバよ,わたしは永遠にあなたを軽蔑する。
私はバビロンの王だ!
しかし,その残酷な言葉が消え去ることはなかった、
王は胸の中でひそかに恐れた。
けたたましい笑い声は一度に静まり返った;
会場は静まり返った。
見よ!見よ!白い壁に
人間の手のようなものが現れ
そして、白い壁に書き、書き
炎の文字が、書かれ、消えた。
王は固い表情でそこに座っていた、
膝が震え、死にそうなほど青ざめた。
召使いたちは冷たく灰色になり
そして、じっと座って、何の音も立てなかった。
手品師たちはやってきたが、誰も
壁に書かれた炎のような文字を解釈しようとした。
しかし、ベルシャザルはその夜殺された。
彼のしもべたちによって殺された。

〜〜

XI

吟遊詩人たち
コンテストの歌へ
吟遊詩人が近づいてくる;
ああ、これは奇妙な喧嘩だ、
とても奇妙な体操!
想像力、泡立つ野生、
吟遊詩人の馬、
芸術は彼の盾となり
言葉は彼の剣である。
かわいい婦人たちが陽気に眺める
キルトのバルコニーから、
しかし、正しいものは下にない
右の月桂冠で。
そして人々は、飛び跳ねるとき
障壁の中で、健康である;
私たち吟遊詩人は
そこには既に致命傷がある。
そして、誰に最もよく浸透する
心の底から血を歌う、
彼は勝利する。
最も美しい口から最高の賛辞を。

〜〜

XII

窓のショー
青白いハインリッヒが通り過ぎた、
可愛いヘドウィグが窓際に横たわっていた。
彼女は半分声に出して言った: 神様、助けてください、
下の者は幽霊のように青ざめている!
下の者は目を高く上げた、
ヘドウィグの窓辺で恋い焦がれて。
「ヘドウィグは恋の病のように襲われた、
彼女も幽霊のように青ざめた。
美しいヘドウィグは恋の腕に抱かれ
日ごとに窓辺に潜んでいた。
しかし、すぐに彼女はハインリッヒの腕の中に横たわった、
ヘドウィグは恋の痛みに襲われた。

〜〜

XIII

傷ついた騎士
私は古い物語を知っている、
鈍く鈍く響く
一人の騎士が恋に傷ついた、
しかし、彼の愛は不実だ。
不実な彼は軽蔑しなければならない
己の心の寵児であることを、
恋の苦しみは
自分の愛の苦しみに。
彼は障壁に乗り込み
そして騎士たちを戦いに呼ぶ:
彼は戦いに備えるだろう
私の愛に傷があると非難する者を!
そうすれば、すべてが沈黙するだろう、
自分の痛みだけは避けたい
そこで彼は槍を曲げなければならない
嘆き悲しむ自分の心に対して。

〜〜

XIV

水の旅
私はマストにもたれて立っていた、
すべての波を数えた
さらば、わが美しき祖国よ!
"航行の速い我が船よ
恋人の家を通り過ぎた、
窓ガラスが光っていた
私はほとんど目をつぶっていた、
でも誰も手を振ってくれない。
涙よ、私の目に入るな、
暗闇で見えないかもしれない。
私の病んだ心、私を壊さないで。
あまりの悲しみに

〜〜

XV

小さな自責の歌
ウルリッヒさんは緑の森を走る、
木の葉がざわめく
美しい乙女の姿が
木の枝に耳を澄ます。
従者は言う
この咲き誇る、輝く肖像画、
喧騒と荒野の中で
群衆と荒野の中に。
小さなバラが二輪、そこにある、
愛らしく、みずみずしいものを;
しかし、多くの醜い、苦い言葉が
私はいつもそれに誘惑される。
だからこの小さな口は
可憐なバラの茂み、
毒蛇が美しく鳴く
暗い東屋でヒス。
愛らしい頬には
素晴らしい愛の頬に、
それは私が追い込まれた落とし穴
狂おしい欲望。
美しい髪のカールが
最も美しい頭からぶら下がっている;
これは驚くべき網、
邪悪な者に捕らえられた。
そして、そこにある青い目、
静かな波のように澄んでいる、
天国の門だと思った、
しかし、それは地獄の門だった。 -
ウルリッヒ氏は森の中を走る、
木の葉が不気味にざわめく。
そのとき、遠くからもう一人の人影が見えた、
青白く、悲しげだ。
従者は言う、
あれほど母性愛に満ちた私を愛した人が
"悪い行いと言葉で
"人生は苦く曇っている
"私の苦しみの炎で
私の苦しみの炎で
ああ、あなたの頬を青白く染めることができたなら
私の心臓から血を流し
そしてウレリヒ氏は走り続ける、
森は暗くなり始めた、
奇妙な声が響く、
夕方の風がささやく。
従者は彼の言葉を聞く
何度も響く
嘲笑う森の鳥たちも
大きな声でさえずり、歌う:
ウルリッヒ氏は可愛い歌を歌う、
後悔の歌を、
そして彼がその歌を最後まで歌い終えると
だから彼はまた新たに歌う。

〜〜

XVI

ある歌手に
彼女が古いロマンスを歌ったとき
私は今でもあの魅惑的な女性を思い出す、
彼女が初めて私の目を見たとき
彼女の音色は
密かに私の心に入ってきた
涙が頬を伝った
自分に何が起こっているのかわからなかった。
夢を見ているようだった:
私はまだ子供であるかのように感じた、
そして、ランプの灯りのそばで、じっと座っていた、
母の敬虔な寝室で、
そして不思議な童話を読んだ、
一方、外は夜と風。
童話は生き始める、
騎士たちが墓から蘇る
ロンジスバルでいさかいが起きた、
ローランドさんが馬に乗ってやってくる、
多くの大胆な剣が彼に同行する、
残念なことに、悪役のガネロンでさえも。
ローランドは彼にひどい目にあわされる、
彼は血で泳ぎ、ほとんど息をしていない:
彼の狩猟用の角笛は、ほとんど遠くまで届かなかった。
偉大なるシャルルの耳に届く、
騎士は青ざめるに違いない。
そして私の夢も、彼とともに死ぬ。
"大声で混乱した
夢から私を呼び出した。
伝説は消え去った、
人々は手をはためかせ
そして "ブラボー!"と叫び続けた;
歌手は低くお辞儀をする。

〜〜

XVII

デュカットの歌
私の黄金のデュカッツ
教えてくれ、どこへ行った?
黄金の魚と一緒にいるの?
小川の中で誰が楽しく、生き生きと
浮かんでは沈んでいる?
黄金の花と一緒に、
緑の草原で
朝露に輝く
黄金色の鳥たちと一緒に?
きらめくそこをさまよい
青い空の上で?
金色の星と一緒に、
輝く群れの中で誰が
毎晩、空に微笑んでいるのか?
ああ、黄金のデュカッツよ
小川の波の中で泳がないで、
緑の草原で輝かないで、
青く宙に浮くことはない、
空で明るく微笑まないのか?
私のマニケアンたちよ、信じなさい!
汝をその爪に捕えよ。

〜〜

XVIII

パーダーボルン・ヒースでの会話
遠くの音が聞こえない?
低音とヴァイオリンのハミングが?
多くの美女がそこで踊る
翼のある光の輪舞が
"ああ、友よ、それは私の勘違いだ、
ヴァイオリンは聞こえない、
子豚の鳴き声しか聞こえない、
豚のうなり声しか聞こえない」。
ラッパの音が聞こえないのか?
狩人たちは牧草地で喜ぶ;
敬虔な子羊たちが草を食んでいるのが見える、
羊飼いたちがショームを吹いている。
"おお、友よ、
フレンチホルンでもショームでもない;
豚飼いだけが来るのが見える、
彼は雌羊を家路につかせる。
遠くの歌声が聞こえないのか、
"えい、友よ、君は何を聞いた?
小さな天使が羽を打ち鳴らし
大きな拍手が鳴り響く
"ああ、何がそんなにかわいく聞こえたのでしょう、
勝負の歌じゃないのよ、あなた!
歌うゴスリング
ゴスリングが通り過ぎる
鐘の音が聞こえない?
素晴らしく甘く、素晴らしく明るい
敬虔な教会の信者たちは
敬虔に村の礼拝堂へ。
"ああ、友よ、あれは鐘の音だ。
牛たちの、牛たちの、
誰が暗い厩舎に
"敬虔な信者たちは頭を下げて歩く"
ベールが吹いているのが見えないのか?
柔らかなうなずきが見えないか?
愛しい人が立っている
しっとりとした憂いを瞳に宿す
"ああ、友よ、うなずきが見えるのは
森の女、リセだけが
青白く、松葉杖をつきながら
彼女は足を引きずって草原に向かう。
さあ、友よ、笑うがいい
"エイ、友よ、私はそこにいる!
あなたもまた欺くでしょう、
私は何を胸に抱いているのだろう?

〜〜

XIX

人生の挨拶
(家族の記録用紙)
大きなハイウェイが私たちの地球です、
私たち人間は乗客である;
走ったり狩りをしたり、歩いたり馬に乗ったり、
ランナーや運び屋のように。
すれ違い、うなずき、挨拶を交わす。
馬車のハンカチで;
私たちは抱き合い、キスをしたかった、
馬は後ろから追いかける。
ランナーや運び屋のように、
親愛なるアレクサンダー王子、
ポスティヨンはすでに出発のために吹いている
そして、もう私たちを引き離そうとしている。

〜〜

XX

本当に
陽光とともに春が来るとき
花は芽吹き、花開く;
月が輝き始めるとき
そして小さな星が背後を泳ぐ
その時、歌い手は二つの小さな瞳を見る、
歌は心の奥底から湧き出る。
しかし、歌と星と花、
そして小さな目と月明かりと太陽、
どんなに好きでも、
それはまだ世界を作らない。

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ソネット ( Sonette )  <<< ☆★☆ この続きは何れ ☆★☆ >>> ←次回紹介予定
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