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【projekt_gutenberg_200im】『トリスタンとイゾルデ』その30【 XXX. Isolde Weißhand. (XXX.イゾルデ・ヴァイスハンド ) 】

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【PROJEKT GUTENBERG-DE】
〝Tristan und Isolde〟
『トリスタンとイゾルデ』
[作] ゴットフリート・フォン・シュトラースブルク(Gottfried von Straßburg)
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Page 30【 XXX. Isolde Weißhand. (XXX.イゾルデ・ヴァイスハンド )  】
【該当ベージのURL】https://www.projekt-gutenberg.org/gvstrass/tristsim/trist30.html
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XXX. Isolde Weißhand.

                     
Als Tristan zur Herberge kam,
Sein Ingesind er an sich nahm
Und eilte sich mit seiner Schar
Bis daß er in dem Hafen war.
Das erste Schiff, das er da fand,
Darauf setzt' er sich zuhand
Und fuhr dahin gen Normandie,
Er und seine Massenie.
Unlange blieb er aber dort,
Denn sein Gemüthe trieb ihn fort,
Ob er irgend fänd ein Leben,
Das ihm Erquickung möge geben
Und Trost in Trauer bringe.
Hie merket Wunderdinge.
Tristan floh Leid und Widrigkeit
Und suchte Widrigkeit und Leid.
Er floh Marken und den Tod
Und suchte doch die Todesnoth,
Der Herzenstod ihm drohte,
Die Ferne von Isote.
Was halfs, dem Tod hier zu entfliehn
Und dem Tod entgegen dort zu ziehn?
Was half es, daß er vor der Qual
Wich aus dem Lande Cornewal,
Da sie ihm auf dem Rücken lag
Doch alle Zeit so Nacht als Tag?
Dem Weib erhielt er so das Leben,
Und seinem Leben war vergeben
Doch an demselben Weibe.
Seinem Leben, einem Leibe
Gab nichts Lebendes den Tod
Als sein zweiter Leib, Isot:
So schwebt' er zwischen Noth und Tod.
Nun dacht er, könnt ihm diese Noth
Jemals auf der Erden
Noch so erträglich werden,
Daß er möchte gedeihn,
Durch Ritterschaft nur mög es sein.
Nun wars gemeine Märe,
Wie große Kriegsnoth wäre
Zu Allmagne in den Landen:
Dieß sagte man Tristanden.
Da wandt er durch Champagne
Sich weiter gen Allmagne,
Und diente nach dem Lohne
So dem Scepter und der Krone,
Daß römisch Reich nie einen Mann
Unter sein Panier gewann,
Der sich so weiten Ruf verschafft
Durch mannliche Ritterschaft.
Glück und Gelingen
In mannlichen Dingen
Und Abenteuer fand er viel,
Die ich nicht all erwähnen will;
Denn wollt ich alle seine That,
Die man von ihm geschrieben hat,
Erzählen und berichten,
Das wären viel Geschichten!
Die Fabeln, die darunter sind,
Die laß ich fahren mit dem Wind;
Mit der Wahrheit schon allein
Ist meine Müh und Noth nicht klein.
Tristans Leben und sein Tod,
Sein lebendger Tod, Isot,
Lag in des Jammers Banden.
Den Tag, da sie Tristanden
Und seinem Kiele schaute nach,
Daß ihr da das Herz nicht brach,
Das schuf, daß er das Leben sah.
Sein Leben heilte sie da:
Sie konnte Leben und Sterben
Nicht ohne ihn erwerben.
Vergeben war ihr Tod und Leben,
Nicht sterben konnte sie noch leben.
Ihrer lichten Augen Licht
Schwand ihr vor dem Angesicht
Oft und zu mancher Stunde.
Die Zung in ihrem Munde
Verstummt' ihr oft zu ihrer Noth,
Daß da nicht Leben war noch Tod
Und waren da doch Beide.
Doch waren sie vor Leide
Ihres Rechtes also bar,
Daß ihr keins von Nutzen war.
Als sie das Segel fliegen sah,
Ihr Herz sprach zu sich selber da:
»O weh, o weh, mein Herr Tristan,
Wie haftet euch mein Herz doch an,
Und meine Augen ziehn euch nach:
Ihr aber flieht vor mir so jach.
Was eilet ihr so jach von mir?
Ich weiß doch allzu wohl, daß ihr
Von euerm Leben ziehet,
Wenn ihr Isolden fliehet;
Denn euer Leben, das bin ich.
Nicht beßer mögt ihr ohne mich
Je nur leben Einen Tag,
《《《次は0101行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
Als ohne Euch ich leben mag.
Unser Leib und unser Leben
Musten sich in Eins verweben,
Sich so verstricken Herz und Sinn,
Daß ihr mein Leben führt dahin
Und laßet mir das eure hie.
Zwei Leben wurden wohl noch nie
So verflochten noch als hier.
Tod und Leben bieten wir
Eines stäts dem Andern an;
Das Eine noch das Andre kann
Weder sterben recht noch leben,
Vom Andern seis ihm denn gegeben.
So ist die arme Isot
Weder lebend recht noch todt;
Ich weiß nicht aus und weiß nicht ein.
»Nun Tristan, lieber Herre mein,
Da ihr mit mir doch allezeit
Ein Leib nur und ein Leben seid,
So sollt ihr mir auch Lehre geben,
Daß ich behalte Leib und Leben
Euch zuerst, darnach auch mir.
Nun lehret mich: Was schweiget ihr?
Uns wäre guter Lehre Noth.
Was red ich thörichte Isot?
Tristans Zunge und mein Sinn,
Dort ziehn sie mit einander hin.
Isoldens Leib, Isoldens Leben,
Die sind befohlen, übergeben
Den Segeln und den Winden.
Wo mag ich mich nun finden?
Wo such ich mich nun, wo und wie?
Nun bin ich dort und bin auch hie
Und bin doch weder hier noch dort.
Wer war je so verwirrt und fort,
Wer so entzweigetheilt wohl je?
Ich sehe mich dort auf der See
Und bin doch in den Landen.
Dort fahr ich mit Tristanden,
Bin hier bei Marke wieder.
Mir wühlen durch die Glieder
Zwei giftge Feinde, Tod und Leben:
Mit diesen Zwein ist mir vergeben.
Ich stürbe gerne, könnt es sein;
Er aber willigt nicht darein,
An dem mein Leben hangen muß.
Nun weiß ich doch mir zum Verdruß
Nicht ihm noch mir zu leben wohl,
Wenn ich ohn ihn leben soll.
Er läßt mich hier und fährt dahin,
Und weiß doch, daß ich ohn ihn bin
Inmitten meines Herzens todt.
»Weiß Gott, dieß red ich ohne Noth
Mein Leid ist uns gemeine,
Ich trag es nicht alleine:
Es ist sein soviel als mein
Und ist vielleicht viel mehr noch sein.
Sein Jammer und sein Peinen
Sind größer als die meinen.
Das Scheiden, das er von mir thut,
Wie sehr es mir beschwert den Muth,
Beschwert es seinen noch viel mehr.
Schmerzt es mich im Herzen sehr,
Daß ich bei mir ihn misse hier,
Es thut ihm weher noch als mir.
Klag ich ihn, so klagt er mich.
Doch klagt er nicht mit Recht wie ich.
Ich darf mir wohl in Wahrheit sagen,
Daß ich dem Trauern und dem Klagen
Mich nach Tristan hab ergeben
Wie billig, denn er ist mein Leben;
Dagegen ich, ich bin sein Tod;
Darum so klagt er ohne Noth.
Er mag wohl gerne von mir fahren,
Sich Leib und Leben zu bewahren,
Denn sollt er länger bei mir sein,
So könnt er nimmer gedeihn.
Drum soll ich sein entbehren gern.
Wie nah mirs gehe, daß er fern,
So soll er nicht von wegen mein
Um sich selbst in Sorgen sein.
Entrath ich sein auch noch so schwer,
So ist mir lieber doch, daß er
Gesundes Leibes ferne sei,
Als wär er so mir nahe bei,
Daß ich mich des versähe
Wie ihm Leid durch mich geschähe.
Denn weiß Gott, Wer zu Seinem Frommen
Will mit des Freundes Schaden kommen,
Der trägt ihm kleine Minne.
Welch Leid ich auch gewinne,
So wär ich Tristans Freundin gern
So daß ihm Schaden bliebe fern.
Damit es ihm nach Wunsch ergeh,
Ertrag ich willig all mein Weh.
Ich will mich gerne zwingen
In allen meinen Dingen,
Ob ich mich mein und sein begebe,
Daß Er für mich und sich nur lebe.«
Als Tristan, wie euch schon bekannt,
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Gewesen war im deutschen Land
Ein halb Jahr oder drüber,
Da lockt' es ihn hinüber
Zur Heimat aus der Ferne:
Er hätte sich da gerne
Befragt, ob neue Märe
Von seiner Fraun da wäre.
In seinem Muth er sich berieth,
Daß er von Almagne schied
Und seine Reise wandte dar,
Von wannen er gekommen war,
Wieder in die Normandie
Und von da gen Parmenie
Zu den Kindern Ruals.
Ihn selber sucht' er ebenfalls
Und wollt ihm künden seine Noth;
Leider war er aber todt,
Er und Floräte, sein Gemahl.
Doch seine Kinder allzumal,
Das sollt ihr wißen, daß die so
Aus inniglichen. Herzen froh
Waren über Tristans Kommen:
Ihr Gruß und ihr Willkommen,
Die waren rein und süße.
Seine Hände, seine Füße,
Seinen Mund, sein Augenpaar
Küssten sie ihm Alle gar.
»Herre«, sprachen sie sogleich,
»Gott schickt uns wieder her an euch
Die Mutter und den Vater!
Getreuer Herr und Rather,
Nun laßt bei uns euch wieder nieder
Und nehmt und habt euch Alles wieder
Was eur und unser sollte sein,
Und laßt uns hier mit euch gedeihn
Wie unser Vater ist genesen,
Der euer Ingesind gewesen
Wie wirs sein wollen fernerhin.
Unsre Mutter, eure Pflegerin,
Und unser Vater sind nun todt.
Nun hat Gott unser Aller Noth
Gnädiglich an euch bedacht,
Da er euch hat zurückgebracht.«
Der traurige Tristan,
Als er die Kunde gewann,
Wie großem Leid er sich ergab!
Er ließ sich weisen an ihr Grab
Und gieng mit Trauern an den Ort.
Eine gute Weile stand er dort
Weinend und klagend,
Seine Klagemäre sagend.
Er sprach mit seufzendem Mund:
»Gott im Himmel ist es kund,
Soll es jemals dazu kommen
Wie ich wohl hab als Kind vernommen,
Daß Treu und Ehre werde
Begraben in der Erde,
So liegen Beide hier begraben.
Und sollen Treu und Ehre haben
Mit Gott Gemeinschaft, wie man spricht,
So zweifl ich in Wahrheit nicht,
Wers leugnen wollte, wäre blind,
Daß sie vor Gottes Augen sind.
Rual und auch Floräte,
Die Gott der Welt mit Stäte
Geschmückt hat und geschönet,
Die sind auch dort gekrönet
Mit Gottes Kindern allzumal.«
Die getreuen Söhne von Rual
Die boten Tristan, ihrem Herrn,
Mit lautern Herzen, froh und gern
Sich selbst mit Häusern, Hab und Gut,
Dazu so dienstbereiten Muth
Als sie mochten und verstunden.
Man sah zu allen Stunden
Sie seinen Diensten unterthan.
Was er gebot, das war gethan
Alsbald in allen Dingen,
Die sie wusten zu vollbringen.
Sie fuhren mit ihm schauen
Ritter und Frauen.
Sie dienten ihm zu manchen Tagen
Beim Turnieren, Birschen, Jagen
Und wie er Kurzweil wollte pflegen.
Nun war ein Herzogthum gelegen
Zwischen Britanie und Engelland,
Das war Arundel genannt
Und lag am Meeresstrande.
Dem Herzog in dem Lande,
Der höfisch war, kühn und betagt,
Dem hatten, wie die Märe sagt,
Seine stärkern Nachbaren
Gericht und Mark mit Heeresscharen
Überzogen und genommen.
Schon war er gänzlich überkommen
Auf dem Land und auf dem Meer.
Gerne hätt er sich zu Wehr
Gesetzt, doch nicht vermocht er.
Einen Sohn und eine Tochter
Hatt er von seinem Gemahl;
《《《次は0301行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
Von Leib und Tugenden zumal
Sah man Beide vollkommen.
Der Sohn, der schon das Schwert genommen
Und kühner That beflißen war,
Hatte schon ins dritte Jahr
Viel Ehr und Lob damit erjagt.
Seine schöne Schwester war noch Magd
Und hieß Isot as blanche mains;
Ihr Bruder Kaedin li frains,
Ihr Vater Herzog Jovelin,
Ihre Mutter, die Herzogin,
Die war genannt Karsie.
Nun ward zu Parmenie
Davon gesagt Tristanden,
Wie Kriegsnoth in den Landen
Um Arundele wäre.
So gedacht er seiner Schwere
Zu vergeßen da ein Theil.
Er fuhr von Parmenie in Eil
Und wandte sich gen Arundel
Und kam zu einem Castel,
Wo er des Landes Herren fand;
Karke war es genannt:
Da wandt er sich zuvörderst hin.
Herr und Gesind empfiengen ihn
Wie man in Noth den Biedern soll.
Sie kannten ihn dem Ruf nach wohl.
Tristan, wie uns die Märe sagt,
War als ein Held gar unverzagt
In den Inselreichen all bekannt,
Die gegen Abend sind gewandt.
Man freute sich, wo man ihn sah.
Der Herzog ergab sich da
Seinem Rath und seiner Lehre.
Sein Sohn, der höfsche Kaedin,
War seinem Dienst beflißen.
Woran er mochte wißen
Seine Ehr und Würde liegen,
Das fliß er sich zu fügen
Mit ganzem Eifer freudiglich.
Sie Beide waren unter sich
Zu aller Frist und aller Zeit
Sich zu jedem Dienst bereit
Um die Wette mit der ganzen Kraft.
Treuliche Genoßenschaft
Hatten sie sich angelobt
Und hielten fest und oft erprobt
Bis an ihr Ende daran.
Der unkunde Tristan
Mit seinem Freunde Kaedin
Kam er zu dem Herzog hin
Und bat, ihm recht Bescheid zu sagen,
Was mit den Feinden zugetragen
Bisher sich hätt im Streite,
Dazu, von welcher Seite
Er mit dem grösten Schaden
Bedroht wär und beladen.
Da ward ihm denn genau benannt,
Wie es mit dem Kriege stand,
Und von des Feinds Gelegenheit
Gewann er völligen Bescheid,
Woher er ritt, wohin er zog.
Nun hatte da der Herzog
Ein gut Castel in seiner Pflege,
Das lag den Feinden auf dem Wege.
Tristan nahm seinen Stand darin
Und sein Geselle Kaedin
Mit geringer Ritterschaft.
Zu schwach war ihre Heereskraft:
Sie wagten es zu keiner Zeit
Im Feld zu bieten offnen Streit;
Sie musten hinter Mauern
Gelegenheit erlauern
Zu Raub und zu Brande
Im feindlichen Lande,
Geheim und verstohlen.
Da sendete verhohlen
Tristan hin gen Parmenie,
Wo seiner lieben Massenie,
Den Kindern Ruals, er entbot,
Wie ihrer Ritterschaft so noth
In diesem Krieg ihm wäre,
Daß sie ihre Treu und Ehre
Doch bald an ihm bedächten
Und schnelle Hülfe brächten.
Da führten sie in Einer Schar
Ihm fünfhundert Sättel dar
Bewehrt in aller Weise,
Und Vorrath auch an Speise.
Sobald nun Tristan vernahm,
Daß ihm von Hause Hülfe kam,
Da fuhr er ihnen selbst entgegen
Und führte auf verborgnen Wegen
Sie Nachts so heimlich an das Land,
Daß es Keinem ward bekannt
Als den Freunden allein,
Die ihm behülflich musten sein.
Zu Kark er dann die Hälfte ließ:
Diese bat er und hieß,
Sie sollten stille liegen
《《《次は0401行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
Und wider Niemand kriegen,
Wer auch zu streiten käme,
Bis man gewiss vernähme,
Daß Er und Kaedin schon stritten:
Daß sie ihm schnell zu Hülfe ritten
Und so versuchten ihr Heil.
Er nahm darauf den andern Theil
Und wandte schnell sich mit der Schar
Zu der Burg, die ihm befohlen war.
In diese bracht er sie bei Nacht
Und gebot auch ihnen, ihre Macht
Zu halten wohl verhohlen,
Wie er zu Karke befohlen.
Als es zu tagen nun begann,
Da hatte wieder Tristan
Sich Begleiter auserlesen:
Wohl hundert Ritter sinds gewesen;
Die Andern ließ er in der Stadt.
Darauf er Kaedinen bat,
Daß er den Seinen sagte,
So man ihn flüchtig jagte,
Sobald sie das nur wahrgenommen,
Sollten sie ihm zu Hülfe kommen
Von dort wie auch von Karke.
So ritt er auf die Marke
Mit Raub und mit Brande
Zu heeren in dem Lande,
Wo er den Feind sich betten
In Vesten wüst und Städten.
Da flog noch vor der Nacht der Schall
Durch Land und Burgen überall,
Wie man den stolzen Kaedin
Aus dem Felde sähe ziehn
In offner Heeresreise.
Rugier von Doleise,
Nantenis von Hante
Und Rigolin von Nante,
Der Feinde Führer, waren
Bestürzt, das zu erfahren:
All die Hülf und all die Macht,
Die sie mochten bei der Nacht
Entbieten, die ward all besandt.
Des andern Tages zuhand,
Als um Mittag ihre Macht
Zusammen alle war gebracht,
Da wandten sie gen Karke sich.
Sie hatten Ritter sicherlich
Wohl vierhundert oder mehr,
Und versahn sich um so ehr,
Die Burg würd ihnen offen stehn;
So war es wohl zuvor geschehn,
Da sie den gleichen Ritt gethan.
Nun kam auf ihre Spur Tristan
Und sein Geselle Kaedin,
Als nicht sich träumen ließ ihr Sinn,
Daß Jemand in den Zeiten
Mit ihnen dürfe streiten.
Da flogen Die heran im Flug
Und meinte Keiner, früh genug
Mög er den Feinden nahen.
Da nun die Feinde sahen,
Daß ihnen Streit da war bereit,
Da wandten alle sich zum Streit:
Sie ritten mit einander her.
Allhier flog Sper wider Sper.
Ross wider Ross, Mann wider Mann
So feindlich auf einander an,
Daß großer Schade da geschah.
Sie thaten Schaden hier wie da,
Hier Tristan und Kaedin,
Dort Rugier und Rigolin.
Was Jemand mit dem Schwerte
Oder mit dem Sper begehrte,
Das hatt er da, das fand er.
Sie riefen wider einander
Hier: »Schevalier Hante,
Doleise oder Nante«,
Dort: »Kark und Arundele!«
Da Jene im Castele
Nun im Felde sahn den Strauß,
Sie fielen zu den Pforten aus
Und jenseits in der Feinde Heer.
Die jagten sie bald hin bald her
In gar grimmigem Streit.
In allerkürzester Zeit
Sah man sie das Heer durchbrechen:
Mit Hauen ritten sie und Stechen
Wie Eber unter Schafen.
Wo sie Paniere trafen
Und Fahnen als der Fürsten Zeichen,
Die suchte Tristan zu erreichen
Und sein Geselle Kaedin.
Da ward Rugier und Rigolin
Und Nantenis gefangen
Und des Schadens viel begangen
An ihrer Masseníe.
Tristan von Parmeníe
Und seine Landgesellen,
Die ritten Feinde fällen,
Schlagen und fahen.
《《《次は0501行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
Nun das die Feinde sahen,
Daß alle Wehr vergebens,
Wie Jeglicher des Lebens
Besitz da mochte fristen
Mit Fliehen oder Listen,
Dazu war einem Jeden Noth:
Flucht und Flehen oder Tod
Schieden einerseits den Streit.
Nun so der Streit bei guter Zeit
In Einem Schlag entschieden ward
Und die Gefangenen bewahrt
Ein Jeglicher an seinem Ort,
Tristan und Kaedin sofort
Zogen alle ihre Kraft
An sich und alle Ritterschaft
Und ritten nun erst in das Land.
Wo man der Feinde Einen fand
Und ihres Eigenthums erspähte,
Wars Habe, Vesten oder Städte,
Das war verloren, wo es lag.
Was sie gewonnen an dem Tag,
Das sandten sie gen Karke froh.
Als sie der Feinde Vesten so
Bezwungen und gebrochen
Und ihren Zorn gerochen,
Auch unterworfen all das Land,
Da sandte Tristan zuhand
Seines Landes Massenie
Wider heim gen Parmenie,
Und höchlich dankt' er Allen,
Daß der Sieg ihm zugefallen
Wär durch ihren kühnen Streit.
Tristan, rathklug alle Zeit,
Als sein Gesinde war geschieden,
Rieth den Gefangnen, wie zu Frieden
Und Hulden sie noch kämen,
Wenn sie von dem Herzog nähmen,
Was ihres Guts er ihnen leihn
Wieder wollte, und verzeihn;
Doch sollten sie ihm Bürgschaft geben,
Sie wollten nie mehr all ihr Leben
Um diesen Zwist mit Schaden
Leut oder Land beladen.
Der Sühne traten alle bei,
Die Herrn und ihre Massenei.
So war aufs Neu Tristanden
Am Hof und in den Landen
Viel Lob und Ehre bereit.
Seinen Sinn und seine Mannheit
Priesen beide, Hof und Land.
Sie thaten gern auch unverwandt
Alles was er nur gebot.
Die Schwester Kaedins, Isot,
Die mit den weißen Handen,
Die Blum in allen Landen,
Die war stolz und weise
Und hatte sich mit Preise
Und Lobe so hervorgehoben,
Das Land erfüllte ganz ihr Loben:
Man sprach nichts andres weit und breit
Als von ihrer Seligkeit.
Als Tristan sie so schön ersah,
Ein ander Leid betraf ihn da.
Seine alte Herzenstrauer
Gewann aufs Neue Dauer:
Ihn mahnte stäts die Holde
Der andern Isolde,
Der lautern, die er drüben ließ.
Und weil sie auch Isolde hieß,
So ward er immer von dem Namen,
Wenn seine Augen an sie kamen,
So traurig und so freudebar,
Daß ihm wohl anzusehen war
Der Schmerz in seinem Herzen.
Doch liebt' er diesen Schmerzen
Und trug ihm inniglichen Muth,
Er deucht ihn süß und deucht ihn gut.
An diesem Weh ihm wohl geschah
Darum, weil er sie gerne sah,
Und sah sie gern, weil seinem Herzen
Viel mehr behagten alle Schmerzen,
Die ihn betrafen um die Blonde,
Als alle Freuden unterm Monde.
Isote war ihm Freud und Leid;
Um Isot die Beworrenheit
That ihm sanft und weh zumal.
Jemehr um Isot Weh und Qual
Ihm schuf in Isots Namen Noth,
Je lieber sah er noch Isot.
Gar oftmals sprach er dann zu sich:
»Ah, de benîe, wie bin Ich
Von diesem Namen doch verirrt!
Er verirrt und verwirrt
Mir die Sinne so und Augen,
Daß sie zur Wahrheit nicht mehr taugen.
Er schafft mir wunderliche Noth,
Denn mir lacht und spielt Isot
In den Ohren alle Frist
Und weiß doch nicht, wo Isot ist.
Isoten sieht mein Augenlicht
《《《次は0601行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
Und sieht Isoten wieder nicht.
Isot ist fern, ist nahebei.
GeIsotet, fürcht ich, sei
Ich nun gar zum andern Mal.
Ich sorge sehr, aus Cornewal
Ist geworden Arundel,
Karke aus Tintajoel
Und Isold aus Isolde.
Es mahnt mich an die Holde,
Wenn Jemand was von dieser Magd
Unter Isots Namen sagt
Als hätt ich Isot hier gefunden:
Das irrt mich sehr zu manchen Standen.
Wie wunderlich ist mir geschehn!
Daß ich Isoten möchte sehn,
Das wünscht ich mir so lange Frist.
Nun komm ich her, wo Isot ist,
Und komm Isoten doch nicht bei
Wie nahe mir Isote sei.
Isoten seh ich allezeit
Und seh sie nicht; das ist mir leid.
Isot hab ich gefunden zwar,
Doch die nicht mit dem blonden Haar,
Die mir so sanftlich unsanft thut.
Die Isot, die mir den Muth
Auf die Gedanken hat gebracht,
An die mein Herz so ist verdacht,
Es ist die von Arundele
Und nicht Isot la bêle:
Die sieht mein Auge leider nicht.
Was aber sieht mein Augenlicht,
Das ihres Namens Siegel schmückt,
Dem will ich immerdar beglückt
Lieb und holdes Herze tragen,
Und Dank dem lieben Namen sagen,
Der mir so öfters hat gegeben
Wonn und wonnigliches Leben.«
All solche Märe hub Tristan
Gar oftmals bei sich selber an,
Wenn er sein sanftes Ungemach,
Isot as blansch mains, sah und sprach.
Dieß Feur entfacht' ihm neu den Muth
Und die glimmende Glut,
Die ihm doch immer Nacht und Tag
In der Asche seines Herzens lag.
Die Gedanken hiengen ihm nicht viel
An Ritterschaft in Ernst und Spiel:
Sein Herz und seine Sinne,
Die zielten nur auf Minne
Und hohen Muthes Seligkeit.
Er suchte Hochgemutheit
Auf wunderlichen Wegen.
Er trachtete verwegen
Ob er Lieb und lieben Wahn
Von Isolden möcht empfahn,
So wollt er zu der zarten
Sich wenden und erwarten,
Daß seine Liebesbürde
Durch sie erleichtert würde.
So übt' er an ihr manchesmal
Der inniglichen Blicke Stral,
Und sandte deren hin so viel,
Daß ihr wohl in die Augen fiel
Wie er ihr holdes Herze trug.
Sie hatt auch schon zuvor genug
Um ihn Gedanken sich gemacht.
Sie hatte viel an ihn gedacht:
Denn als sie hörte und ersah
Wie man ihn lobte fern und nah
Über Hof und über Land,
Da war ihr Herz ihm zugewandt;
Und hernach, wenn dann und wann
Seine Augen Tristan
Von Ohngefähr ließ auf ihr ruhn,
So ließ sie ihre wieder nun
So innig weilen auf dem Mann,
Daß er zu denken begann,
Ob es ihm wohl gelingen
Noch möchte zu vollbringen,
Daß seines Herzens Schwere
Von ihm genommen wäre:
Der Gedanke setzt' ihm zu.
Er sah sie spät, er sah sie fruh
Und kam so oft er mochte hin.
Alsbald geschahs, daß Kaedin
Ihrer Blicke ward gewahr;
Zusammen führt' er da das Paar
Noch viel öfter als zuvor,
Denn Hoffnung stieg in ihm empor,
Befieng' ihn seiner Schwester Liebe,
Daß er sie nähm und da verbliebe:
So wäre durch sein Bleiben jetzt
Dem Kriege gar ein Ziel gesetzt.
Da hielt er seine Schwester an,
Daß sie gegen Tristan
Sich stäts mit Reden so erwiese
Wie er selbst sie unterwiese,
Und führt' es doch zu keiner That
Ohn ihn und ihres Vaters Rath.
Isolde that wie er sie bat,
《《《次は0701行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
Zumal sie es auch gerne that,
Und schien ihm holder als vorher:
Red und Geberd und was noch mehr
Mag die Gedanken binden,
Im Herzen Minne zünden.
Das suchte sie zu wenden
Auf ihn an allen Enden,
Bis gar er war entbronnen
Und ihm der Name Wonnen
Zauberte hervor im Ohr,
Der ihm unsanft klang zuvor:
Er sah und hörte nun Isold
Viel lieber als er selbst gewollt.
So that Isold auch mit dem Herrn;
Sie war ihm hold und sah ihn gern.
Er meinte sie, sie meinte ihn
Bis daß ein Band geflochten schien
Der Lieb und der Genoßenschaft:
Das hegten sie mit aller Kraft
Zu jeglichen Stunden
So gut sie nur verstunden.
Eines Tages saß Tristan
Und fielen ihn Gedanken an
Von seinen Erbeschmerzen.
Er gedacht in seinem Herzen
So mancher, mannigfaltger Noth,
Die sein andrer Leib Isot,
Der Schlüßel seiner Minne,
Um ihn von Anbeginne
Erlitten stäts aufs Neue
Und doch so stäte Treue
Gewahrt in allen Schmerzen.
Dieß nahm er sich zu Herzen:
Ihm gieng an Leben schier und Leib,
Daß er je ein ander Weib
In seinen Muth mit Minnen nahm
Und nur auf den Gedanken kam.
Im Leide hub er zu sich an:
»Was thu ich, ungetreuer Mann!
Ich weiß doch sicher wie den Tod
Mein Leben und mein Herz Isot,
Der Ich Thor falsch gesinnet,
Die meinet doch und minnet
Kein Wesen auf der Erden
Und kann ihr Nichts auch werden
So lieb als ich alleine;
Ich aber minn und meine
Ein Leben, das ihr nicht gehört.
Ich weiß nicht was mich hat bethört.
Wie nehm ich mich der Thorheit an,
Ich treuloser Tristan!
Ich minne zwei Isolden nun,
Und sinne Beiden hold zu thun,
Und ist mein andrer Leib, Isold,
Doch nur Einem Tristan hold.
Die Eine will doch Keinen
Tristan als mich Einen;
Ich werbe nach dem Solde
Einer andern Isolde.
Weh dir, sinnloser Mann,
Du verirrter Tristan!
Laß diesen blinden Unsinn,
Thu diesen Ungedanken hin.«
So kam er von dem Willen wieder
Und legte Sinn und Minne nieder,
Den er der Magd Isolde trug;
Doch bot er ihr noch oft genug
So süße Geberde,
Daß sie völlige Bewährde
Zu haben wähnte seiner Minne.
So stand es nicht mit seinem Sinne,
So vielmehr wie es gesollt:
Isolde hatte von Isold
Tristans Sinn hinweggenommen.
Wieder war sein Sinn gekommen
An seine Erbeminne.
Sein Herz und seine Sinne
Trieben nur ihr altes Leid.
Doch folgt' er seiner Höflichkeit:
Sah er an der jungen Maid
Ihr Ungemach, ihr sehnlich Leid,
Wie es wachsend sich entspann,
So wandt er seinen Fleiß daran,
Ihr Freude zu gewähren:
Er sagt' ihr schöne Mären,
Er sang, er las ihr vor und schrieb,
Und was ihr werth nur war und lieb,
Darauf war all sein Sinn gestellt.
Er blieb ihr freundlich zugesellt
Und kürzt' ihr manche Stunde
Bisweilen mit dem Munde
Und bisweilen mit der Hand.
Tristan dichtete und fand
Leiche zu jedem Saitenspiel,
Dazu auch guter Noten viel,
Die noch beliebt sind weit und breit.
Er fand auch zu derselben Zeit
Den edeln Leich Tristan genannt,
Den man noch in allem Land
So lieb hat und in Ehren hält
《《《次は0801行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
So lange stehen wird die Welt.
Nicht selten auch begab sich das,
Wenn das Gesind beisammen saß,
Er und Isot und Kaedin,
Der Herzog und die Herzogin,
Die Frauen und Baronen,
So dichtet' er Chanzonen,
Rondaten, höfsche Liedelein,
Und flocht stäts den Refrain hinein:
»Isot man drüe, Isot m'amie
En vus ma mort, en vus ma vie«,
Und weil er das so gerne sang,
So trog sie dieses Kehrreims Klang:
Ein Jeder trug sich mit dem Wahn,
Ihre Isot geh es an.
Darüber freuten sie sich sehr
Und doch von Allen Niemand mehr
Als sein Geselle Kaedin,
Der führt ihn her, der führt' ihn hin
Und setzt' ihn alle Zeiten
Der Schwester an die Seiten.
Von Herzen froh auch war sie sein,
Behielt ihn gern für sich allein
Und wandte großen Fleiß auf ihn.
Ihre klaren Augen, all den Sinn
Ließ sie dann auf ihm weilen.
So vergaß wohl auch bisweilen
Das arme schwache Mägdelein
Der scheuen Scham gedenk zu sein
Und warf die Blöde hinter sich:
Sie legte manchmal öffentlich
Ihre Hand in seine,
Als geschähs alleine
Ihrem Bruder Kaedin zu Lieb.
Ob der es ihr zu Gute schrieb,
Ihre eigne Freude lag daran.
Die Magd begann sich bei dem Mann
So lieb und hold zu machen
Mit Lächeln und mit Lachen,
Mit Plaudern und mit Kosen,
Mit Schmeicheln und mit Losen,
Bis er wieder war entbronnen.
Bald hatt er wiederum begonnen
In Sinnen und Gedanken
Von seinem Lieb zu wanken.
Isot gab ihm nicht klar Bericht,
Ob er sie wollte oder nicht.
Auch that es ihm in Treuen Noth,
Daß sie es ihm so süß erbot.
Oft sprach er vor sich selber hin:
»Willst oder willst du nicht, mein Sinn?
Ich wähne nein, ich wähne ja.«
So war alsbald die Stäte da:
»Nein«, sprach sie, »nein, mein Herr Tristan,
Sieh deine Treu an Isot an,
Gedenk an die holde,
An die getreue Isolde,
Die keinen Fuß breit von dir wich.«
So war er wieder völliglich
Von dem Gedanken abgekommen
Und ganz vom Jammer hingenommen
Durch Isotens Minne,
Der Herrin seiner Sinne.
So ganz verkehrt' er dann wohl auch
Geberden und gewohnten Brauch,
Daß er allezeit und allerwärts
Versank in Trauer und in Schmerz,
Und, wenn er zu Isoten kam,
Mit ihr zu reden unternahm,
Seiner selber ganz vergaß
Und immer seufzend bei ihr saß.
Sein Kummer, wie geheim er war,
Verrieth sich dann so offenbar,
Daß all das Ingesinde sprach,
Sein Trauern und sein Ungemach,
Das käme von Isolden gar.
Sie sprachen auch in Treuen wahr.
Tristans Herzeleid und Noth,
Das war nichts andrem als Isot.
Isote quält' ihn, sie, nur sie,
Und wieder ganz und gar nicht die,
Von der sie es verstanden,
Die mit den blanken Handen.
Es war Isot la bele,
Nicht die von Arundele;
Sie wähnten aber Alle so.
Auch wähnt' es selbst Isolde froh,
Und ganz verwirrte sie der Wahn.
Denn es sehnte sich Tristan
Niemals in so großer Noth
Um Isote noch Isot,
Sie sehnte sich noch mehr um ihn.
So trieben sie die Stunden hin
In ungemeinem Leide.
Sie sehnten sich Beide
Und hatten Jammer alle Zwei
Wie ungleich er gewesen sei.
Ihr Minnen und ihr Meinen
War nimmer zu vereinen.
Sie giengen nicht in gleichem Schritt
《《《次は0901行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
Vereinter Lieb einander mit,
Nicht Tristan, noch die Magd Isot.
Tristan wollt in seiner Noth
Eine andre Isolde;
So wollte die holde
Die mit den weißen Handen,
Nicht andern Tristanden.
Sie minnte nur und meinte ihn,
Er hatt ihr Herz und ihren Sinn.
Sein Trauern war ihr einzig Leid,
Und sah sie ihn zu mancher Zeit
Von Angesicht so bleich vor sich,
Und wenn er dann so inniglich
Vor ihr zu seufzen begann,
So sah sie inniglich ihn an
Und seufzte mit ihm leise.
In geselliger Weise
Trug sie die Trauer mit dem Mann;
Die gieng sie doch gar wenig an.
Sein Kummer schmerzte sie so sehr,
Daß es an ihr den Guten mehr
Als an sich selber mühte.
Die Liebe und die Güte,
Die sie so stäte zu ihm trug,
Die beklagt' er oft genug.
Ihn erbarmte, daß sie Sinne
Und Herz an seine Minne
So verschwendet und verthan
Und auf so verlornen Wahn
An ihn gewendet Müh und Zeit.
Doch folgt' er seiner Höflichkeit
Und fliß sich manche Stunde
Von ganzem Herzensgrunde
Mit Mären und Geberden:
Er hätt aus den Beschwerden
Sie gerne mögen befrein.
Doch war sie schon so tief hinein
Gekommen und so gründlich,
Je mehr er so auch stündlich
Sich befliß mit aller Noth,
Je mehr er nur der Magd Isot
Von Stunde noch zu Stunde
Entzündete die Wunde,
Bis es dahin am Ende kam,
Daß Minne gar sie übernahm,
Und sie, ihn zu verstricken,
Mit Geberden, Reden, Blicken
Ihm so süßen Köder bot,
Daß er in seines Zweifels Noth
Noch zum drittenmal verfiel,
Und wieder seines Herzens Kiel
Begann in Ungedanken
Zu fluten und zu schwanken.
Groß Wunder war auch nicht daran,
Denn freilich, die Lust, die dem Mann
Alle Stund und alle Frist
So lachend vor den Augen ist,
Die verblendet Aug und Sinn
Und zieht auch wohl das Herz dahin.
Diese Märe bringt den Minnern
Belehrendes Erinnern,
Man trage leichter allezeit
Von ferner Minne fernes Leid,
Als naher Minne nah zu sein
Und sich der Minne nicht zu weihn.
Sofern ichs recht erkennen kann,
Mag beßer liebe Minn ein Mann
Entbehren fern und fern begehren,
Als nah begehren und entbehren.
Die ferne mag er leichter fliehn
Als sich der nahen ganz entziehn.
Tristan verwirrte sich hierin.
Nach ferner Minne stand sein Sinn:
Er litt um die viel Liebeswehn,
Die er nicht hören konnt und sehn;
Dabei enthielt er sich der nahen,
Die seine Augen täglich sahen.
Die Sinne wollt er richten
Der blonden zu, der lichten
Isote von Irlanden,
Und floh mit weißen Handen
Die stolze Magd von Arundel.
Um jene quält' er Leib und Seel
Und wollte diese meiden:
So verirrt' er sich von Beiden.
Er wollte nicht die holde
Und wollte doch Isolde;
Nach jener sucht' er, floh von der.
Die Magd Isot hatt ihr Begehr,
Ihre Treu und lautern Sinn
Einfältiglich gewandt auf ihn.
Sie begehrte des, der von ihr schied,
Und wollt ihm folgen, der sie mied.
Was war die Schuld? Sie war betrogen.
Tristan hatt ihr soviel gelogen
Mit zweien Huldigungen,
Der Augen und der Zungen,
Daß seines Herzens sie und sein
Schon wähnte ganz gewiss zu sein.
Und von all dem Lug und Trug,
《《《次は1001行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
Womit er sie in Feßeln schlug,
Bewies an ihr die gröste Kraft,
War das der allerstärkste Haft,
Der sie zu Tristans Liebe zwang,
Daß er den Reim so gerne sang:
»Isot ma drüe, Isot m'amie,
En vus ma mort, en vus ma vie!«
Das lockt' ihr Herze nach dem Seim,
Das nährt' in ihr der Liebe Keim.
Sie nahm es sich zu Gunsten an,
Dieß Wort, und kam dem fliehnden Mann
So süß verfolgend nachgesetzt,
Daß sie zum viertenmal ihn jetzt
Mit Minne fieng, da er sie floh.
Und nicht entgieng er ihr also:
Zu ihr mit Macht zurückgebracht,
Must er nun wieder Tag und Nacht
Gedenken und trachten
Und in den Ängsten achten
Auf sein Leben und auf sich.
Ei, dacht er, Gott, wie sehr bin ich
Von Liebe doch verirret!
Dieß Leid, das so mir wirret,
Mir Sinn und Leben nimmt dahin,
Um das ich so bekümmert bin,
Soll das mir auf der Erden
Jemals gesänftet werden,
Muß ich durch fremdes Lieb genesen.
Ich hab es manchesmal gelesen
Und weiß wohl, Einer Liebe Haft
Benimmt der andern ihre Kraft.
Des Rheines Fluß und tiefer Schooß
Ist nirgend doch so tief und groß,
Wie seine Wellen fließen,
Sie sind wohl auszugießen;
Gießt man so lange Guß auf Guß,
Daß sich erschöpfen muß sein Fluß,
So wird zuletzt der große Rhein
Nur noch ein kleines Rheinlein sein.
Kein Feur auch hat so große Macht,
Ist man mit Ernst darauf bedacht,
In einzelnen Bränden
Die Kraft ihm zu entwenden,
So muß es wohl zerstieben.
So geht es auch im Lieben:
Auch der Minner kommt ans Ziel.
Er mag so oft wohl und so viel
Mit einzelnem Guße
Entziehen seinem Fluße,
In einzelnen Bränden
So seine Glut verschwenden,
Bis er sie zu schwinden zwingt,
Daß sie ihm mäßgen Schaden bringt.
So möcht es mir wohl auch geschehn,
Laß ich zertheilen und zergehn
Mein Minnen und mein Meinen
Zu mehr als zu der Einen;
Und wend ich meine Sinne
An mehr als eine Minne,
So werd ich auch in kurzer Zeit
Ein Tristan ohne Liebesleid.
Ich will die Probe machen:
Soll mir das Glück noch lachen
So ist Zeit, daß ichs beginne;
Denn die Treue und die Minne,
Die ich trug zu meiner Frauen,
Die läßt mich wenig Frommen schauen.
Ich verschwende Leib und Leben
Und weiß mir keinen Trost zu geben
Des Leibes noch des Lebens.
Ich leide ganz vergebens
Diesen Kummer, all die Noth.
A, süße Amie, lieb Isot,
Dieß Leben ist hienieden
Zu sehr uns unterschieden.
Es steht gar anders nun als eh,
Da wir ein Wohl, da wir ein Weh
Mit Liebe wie mit Leide
Zusammen trugen Beide.
Es steht nun leider nicht mehr so,
Denn ich bin traurig, ihr seid froh.
Sich sehnen meine Sinne
Nach eurer süßen Minne,
Und eure Sinne sehnen sich
Nach mir, so wähn ich, mäßiglich.
Die Freude, die ihr raubet mir,
O weh, o weh, genießet ihr
So oft als euch gefället;
Ihr seid mit ihr gesellet.
Mark, euer Herr, und ihr, ihr seid
Daheim gesellet allezeit;
Ich fremd hier und alleine.
Ich werde, wie ich meine,
Von euch getröstet nun und nie
Und kann nicht, denn ich weiß nicht wie,
Mit meinem Herzen von euch kommen.
Warum habt ihr mich mir benommen?
Da ihr so wenig mein begehrt
Und mein auch immer wohl entbehrt.
Ach, süße Königin Isot,
《《《次は1101行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
Mit wie so mancher Herzensnoth
Geht mir mein Leben um euch hin,
Da ich euch nicht so würdig bin,
Daß ihr mich hättet je besandt,
Eur Fragen nur auf mich gewandt.
Mich je besandt? Was red ich doch?
Wie sollte sie besenden doch
Und fragen wohl nach meinem Leben?
Bin ich längst doch übergeben
Den ungewissen Winden:
Wie konnte man mich finden?
Ich kann es nicht erdenken wie:
Man suche dort, so bin ich hie,
Man suche hie, so bin ich dort:
Wo findet man denn meinen Ort?
Wo man mich finde? Wo ich bin.
Die Land' entlaufen nirgends hin,
Ich bin doch in den Landen:
Da suche man Tristanden.
Wem es aufs Suchen stände,
Der suchte bis er fände,
Denn Wer den Fahrenden suchen will,
Dem ist kein gewisses Ziel
Des Suchens vorgeschrieben:
Boten muß er nach dem Lieben
Aufs Gerathewohl versenden,
Will er es glücklich enden.
Meine Frau, an der mein Leben hängt,
Die hätt es billig gedrängt
Ausspähn zu laßen tausendmal
Ganz Engelland und Cornewal,
Frankreich und die Normandie,
Dazu mein Land zu Parmenie,
Oder wo ihr käme Märe,
Daß ihr Freund Tristan wäre:
Das wäre Alles schon durchfragt,
Hätt ich ihr so sehr behagt.
Nichts fragt nach mir die Eine,
Die ich minne doch und meine
Mehr als Leben und Leib.
Ich meid um sie manch andres Weib
Und muß sie selber auch entbehren.
Ich darf von ihr das nicht begehren
Was mir auf Erden sollte geben
Freud und wonnigliches Leben.

〜〜
Schlußwort.. (結びの言葉 )←次回紹介予定。
〜〜

〜〜[上記【PROJEKT GUTENBERG-DE】の日本語翻訳は次の通り。翻訳にはアプリ「DeepL」を使用。]
〜〜〜
〜〜《《《行カウント・その30・Page 30の全行数: 1,145行》》》← <<< line count >>> 空白行を含む。 タイトル行を含み、タイトル行直下の空白行も含む。
〜 
《《《次は0001行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
XXX イゾルデ・ヴァイスハンド

トリスタンが宿に来たとき
群れを引き連れ
彼の一団とともに港に着くまで
港に着くまで。
最初の船を見つけた、
そこに腰を下ろし
ノルマンディーに向けて船出した、
彼と彼のマスィー。
しかし、彼はそこに長くは留まらなかった、
彼の心は彼を追い払った、
人生を見つけるために、
それは彼にリフレッシュを与え
そして悲しみに安らぎをもたらす。
ここであなたは驚くべきことに気づく。
トリスタンは苦しみと逆境から逃れ
そして逆境と悲しみを求めた。
彼は烙印と死から逃れ
そして死という逆境を求めた、
心の死が彼を脅かした、
イソテの距離。
ここで死から逃れ
何が彼の心を救ったのか?
彼がコーネワールの地から
コーネワールの地から
彼女が彼の背中に横たわったとき
昼のような夜のようであった。
こうして彼は女の命を守った、
彼の命は許された。
同じ妻の上で。
彼の命、一つの体
生きているものは何も死を与えなかった。
しかし、彼の第二の体、イゾット:
だから彼は不幸と死の間をさまよっていた。
今、彼は考えた。
この世で
まだ耐えられるのだろうかと、
彼は考えた
騎士の称号があれば
それはよくある寓話だった、
オールマーニュの地で
"オールマーニュの地で
トリスタンデンはそう言った。
そこで彼はシャンパーニュ地方を抜け
オールマーニュに向かった、
そして、その褒美として
笏と王冠を手に入れた、
ローマ帝国が一人も
彼の旗のもとに
これほどの名声を得たのは
男らしい騎士としての名声を得た。
幸運と成功
男らしく
冒険の数々、
そのすべてには触れない;
彼の行いのすべてを述べたいからだ、
なぜなら、私は彼のすべての行いを知りたいからだ、
語り、報告するために、
それはたくさんの物語になるだろう!
その中にある寓話、
風と共に去ろう;
真実だけで
私の労苦は小さくない。
トリスタンの生と死、
彼の生ける死、イゾット、
不幸のしがらみの中にあった。
トリスタンが立っていた日
彼のキールを見ていた、
彼女の心が壊れないように、
それが彼に命を見させた。
彼の命はそこで彼女を癒した:
彼女は生きて死ぬことができた
彼なしでは生きられなかった。
赦された彼女の死と生、
彼女は死ぬことも生きることもできなかった。
明るい瞳の光が
彼女の顔の前にちらつき
何度も何度も
彼女の口の中の舌は
彼女の苦痛にしばしば沈黙した、
生も死もないのに
生も死もなかった。
しかし,二人は悲しみを失っていた。
その権利を失っていた、
どちらも彼女には何の役にも立たなかった。
帆が飛ぶのを見たとき
彼女の心はそこに語りかけた:
"トリスタン様
"トリスタン様""私の心はあなたに吸い寄せられ
私の目はあなたの後を追う
でも、あなたはすぐに私から逃げてしまう。
でも、あなたはすぐに私から逃げてしまう。
私はよく知っている
あなたが自分の人生から
イゾルデから逃げるとき
私はあなたの命なのだから。
私なしでは生きられない。
一日しか生きられないのだから、
《《《次は0101行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
あなたなしでは生きられない。
私たちの身体と人生は
ひとつに編み込まなければならなかった、
心と心を絡ませながら
あなたが私の人生をそこでリードし
そして私をここに残して。
二つの人生が
これほど絡み合ったことはないだろう。
死と生、私たちは提供する。
常に一方を他方に捧げる;
一方も他方も
正しく死ぬことも、生きることもできない、
もう一方から与えられる。
哀れなイゾットも
正しく生きることも、死ぬこともできない;
私は外を知らず、内も知らない。
"さあ、トリスタン、
あなたはいつも私と一緒だから
あなたはいつも私と一緒にいる、
あなたはまた、私に教訓を教えてくれるでしょう、
"肉体と生命を保つために
まず貴方に、次に私に。
何を黙っているのですか?
良い教えが必要だ。
私の愚かなイゾットは何を話すの?
トリスタンの舌と私の心、
彼らはお互いに行く。
イゾルデンの体、イゾルデンの命、
それらは命じられ
帆と風に。
私は今、どこにいるのだろう?
私は今、どこに、どのように自分を求めているのだろう?
今、私はそこにいて、ここにもいる。
そしてまだ、私はここでもそこでもない。
誰がこれほどまでに混乱し、いなくなったことがあるだろうか。
これほど分断されたことがあるだろうか?
私は海の上にいる。
そして、私は陸にいる。
トリスタンデンと旅をしている、
またマルケとここにいる。
私の四肢をかき分けて
死と生、二つの毒の敵が:
この二つがあれば、私は許される。
私は喜んで死のうと思う;
しかし、彼は同意しない、
しかし、彼は同意しない。
今、私は悔しく思う。
彼にとっても、私にとっても、うまく生きることはできない、
もし私が彼なしで生きるのなら。
彼は私を置き去りにして去っていく、
それでも私は知っている。
私の心の中心で死んでいる。
「神は知っておられる。
私の悲しみは私たち共通のもの、
私は一人では耐えられない:
それは彼のものであり、私のものでもある。
私の苦しみと同じように、彼の苦しみでもある。
彼の嘆きと苦しみは
私よりも大きい。
私との別れ、
どれほど私を重くし
彼はもっと悲しむ。
私の心をとても傷つける、
彼がここにいないのは寂しい、
それは私以上に彼を傷つける。
私が彼に文句を言えば、彼も私に文句を言う。
でも、彼は私のように正しくは文句を言わない。
私は自分にこう言うかもしれない、
私は悲しみと嘆きに屈した。
トリスタンに自分を捧げてしまった
彼は私の命なのだから;
私は彼の死なのだから;
だからトリスタンは必要もなく嘆くのだ。
彼は喜んで私から去るだろう、
自分の生命と手足を守るために、
もし彼がもっと長く私と一緒にいるのなら
彼は決して栄えることはできない。
だから、私は喜んで彼なしでやっていこう。
彼が遠くにいることが、どれほど私の近くにいることか、
私のために彼を悩ませないでください。
自分のために悩むために。
彼がどんなに辛くても、
私はむしろ彼が
私の健康な体から遠く離れることを、
彼が私の近くにいるよりも、
私が彼を恋しく思うように
彼がどのように私に害を与えるだろう。
神は知っておられる。
彼の友人の害と一緒に来るだろう、
彼は彼にほとんど愛情を抱かない。
私がどんな悲しみを得ようとも
私は喜んでトリスタンの友となろう。
彼が傷つくのを免れるように。
彼が望むように、
私は喜んで私の災いをすべて引き渡そう。
私は喜んで自分自身を強要する。
私のすべてに、
私のものにも、彼のものにも、
彼が私と彼自身のためだけに生きることができるように。
トリスタンのように、あなたはすでに知っているように、
《《《次は0201行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
半年以上ドイツの地にいた
半年以上も
そのとき
遠くから祖国へと誘われた:
彼はそこにいたかった。
妻からの新しい知らせが
妻の新しい結婚相手がそこにいるかどうかを尋ねたいと思った。
その勇気に彼は安心した、
アルマーニュを発ち
旅に出た、
どこから来たのか、
再びノルマンディーへ
そしてパルメニーへ
ルアルの子らのもとへ。
彼はまた、彼自身を探し求め
自分の窮状を伝えたかった;
しかし残念なことに、彼は死んでいた、
残念ながら彼は死んでしまった。
だが、彼の子供たちは皆同じだ、
あなたがたは、彼らがそうであることを
心の底から トリスタンの来訪を
トリスタンの来訪を喜んだ
彼らの挨拶と歓迎は
純粋で甘美だった。
彼の手、彼の足
彼の口、彼の目
みんな彼にキスをした
"サー "と彼らは言った
"神は私たちをあなたのもとへお戻しになる
母も父も!
忠実な主であり助言者、
さあ、また私たちと落ち着いて
そして、すべてを取り戻し、手に入れなさい。
あなたのものであり、私たちのものであるべきものを、
そして、あなたとともに、ここで繁栄しよう
私たちの父が回復したように、
あなたの妻になった人
私たちが将来なりたいように。
私たちの母、あなたの介護者、
そして私たちの父は死んだ。
今、神は私たちのあらゆる必要を考慮し
慈悲深くあなたのことを考えてくださった、
あなたを連れ戻してくださった
悲しいトリスタン、
その知らせを聞いたとき
どんなに苦しんだことだろう
彼女の墓に案内され
悲しみに暮れながらその墓に向かった。
しばらくの間
泣いて嘆いた、
嘆き悲しんでいた。
彼は嘆息しながら語った:
"それは天の神に知られている、
天の神には知られている。
幼い頃に聞いたように
その誠実さと名誉は
大地に埋葬される、
ここに埋葬されている。
そして、信仰と名誉を得なければならない。
神との交わりを持つことができる、
だから、真実において、私は疑わない、
否定する者は盲目であろう、
彼らは神の目の中にある。
ルアルとフローラッテ、
神が飾られ、美化された
飾られ、美化されている、
彼らもまた、そこに戴かれている
神の子らと共に"
ルアルの忠実な息子たちは
主君トリスタンに捧げた
大きな心で、喜んで、喜んで
家、財産、品々を捧げた、
仕える勇気をもって
この勇気のために
彼らは四六時中
彼らは彼に仕えていた。
彼が命じたことは
即座に行われた、
彼らはその方法を知っていた。
彼らは彼とともに旅をし
騎士や淑女たちを
彼らは何日も彼に仕えた。
トーナメントで、白樺で、狩りで
彼はどのように楽しもうとしたのだろう。
ブリタニーとエンゲランドの間に
ブリタニアとイングランドの間にあった、
そこはアランデルと呼ばれ
海辺にあった。
その地の公爵に
その公爵は礼儀正しく、大胆で老いていた、
物語によれば
より強い隣人たちが
軍隊を率いて行進し
蹂躙され、奪われた。
彼はすでに完全に打ち負かされていた
陸でも海でも。
彼は喜んで身を守ろうとしたが
しかし、彼にはできなかった。
息子と娘
夫との間にもうけた;
《《《次は0301行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
特に身体と美徳について
どちらも完璧に見えた。
息子はすでに剣を取り
大胆に行動し
すでに三年目に入り
その剣で多くの名誉と賞賛を勝ち得ていた。
彼の美しい妹はまだ乙女で
"イゾット "と呼ばれていた;
弟のカエディン・リ・フラインズ(Kaedin li frains)、
父はジョヴラン公爵、
母は公爵夫人、
彼女はカーシーと呼ばれた。
さて、パルメニーでこう言われた。
トリスタンデンは言った、
アルンデレへの戦乱は
アルンデレ周辺がいかに戦乱に見舞われるか。
そこで彼は自分の重力を考え
そこで一端を忘れようと考えた。
彼は急いでパルメニを去り
アルンデルに向かった。
ある城にやって来た、
そこで彼はその土地の領主を見つけた;
そこはカルケと呼ばれていた:
かれは先ずそこに行った。
領主と使用人たちは彼を迎えた。
苦難に陥った者がブルジョワに接するように。
彼らは評判で彼をよく知っていた。
トリスタンは物語にあるように
臆することのない英雄として
知られた島の領域で
"夕暮れの島国で知られていた
トリスタンを見た者は皆喜んだ
公爵はそこで降伏し
彼の助言と教えに
彼の息子、礼儀正しいカエディンは
彼のために献身した。
彼の知るところでは
彼の名誉と威厳は
彼はそれに従うであろう。
彼は喜び勇んで従わなければならない。
二人は自分たちの間で
いつでも、どんなときでも
どんな奉仕にも応じ
全力を尽くして競い合う
誠実な仲間として
彼らは誓い合った
しばしば試されながら
人生の最後まで
何も知らないトリスタンは
友人のカエディンとともに
公爵のもとを訪れ
正しいことを教えてくれと頼んだ、
敵との間に何があったのか
敵はどうなったのか?
そして、どちらの側から
最大の危害を加え
脅迫し、荷を積ませた。
そして、彼は正確に告げられた、
戦争はどのように立っていたか、
そして敵の好機について
彼は完全な知識を得た、
"敵はどこから来て どこに向かったのか
公爵は
城を守っていた、
トリスタンはその城に陣取った
トリスタンはそこに陣取り
仲間のカエディンも
小さな騎士団で
彼らの軍隊はあまりにも弱かった:
敵の軍勢は弱く
野戦を挑む勇気がなかった;
彼らは城壁の後ろに隠れるしかなかった。
強盗や銃撃の
敵地で
敵国で、
密かに、こっそりと。
そこで彼らは密かに
トリスタンからパルメニーへ、
親愛なるマッセニーがいる
ルアルの子供たちにメッセージを送った、
彼らの騎士団がいかに困窮しているかを
この戦争で、彼は
彼らの忠誠と名誉をすぐに考えさせるために
すぐに彼のことを思い
速やかな助けをもたらすように。
そこで彼らは一団を率いて
五百の鞍を彼のもとに
鎧を着せ
食料も用意した。
トリスタンは
トリスタンはその知らせを聞くや否や
彼は自ら彼らに会いに行き
隠れた道を案内した
夜、密かに彼らをその土地に導いた、
誰も知らなかった
彼の友人たち以外には、
彼を助けなければならなかった。
それから彼はカルクに半分を残した:
彼はこう命じた、
彼らはじっと横たわり
《《《次は0401行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
そして誰にも逆らわないように、
誰が議論に来ても
彼とカエディンが
彼とカエディンはすでに戦っていた:
"彼らはすぐに彼を助けに行き
そして救いを求めた。
その時、彼はもう一方の役を引き受け
一団を率いて
命じられた城に向かった。
彼は夜,かれらをこの城に連れて行った。
そしてまた,力を保つように命じた。
よく隠れているように、
カルケに命じたように。
夜が明けると
トリスタンは再び
仲間を選んだ:
100人ほどの騎士がいた;
トリスタンは他の騎士を街に残した。
そしてカエディネンに尋ねた、
彼はカエディネンに尋ねた、
自分が追われていることを、
彼らがそれに気づき次第
すぐに彼を助けに来るように
そこからもカルケからも。
そうして彼は、強奪と炎をもって
強奪と炎で
この地の軍隊に向かった、
敵を寝かせた。
荒れ果てた要塞と町に。
日暮れ前にその音は
あらゆる土地や城を駆け巡った、
誇り高きカエディンが
彼が野から行進するのを見るために
野戦の旅で
ドリーゼのルジェ
ハンテのナンテニス
そしてナンテのリゴリン、
敵のリーダーは
これを知って落胆した:
すべての援助とすべての権力を
夜通しで
すべて送られた。
翌日、敵の首脳はこれを知った、
正午にかれらの力が
彼らはカルケの方を向いた、
かれらはカルケに向った。
彼らには確かに騎士がいた。
おそらく400人以上いただろう、
さらに自信に満ちていた、
城は彼らに開かれていた;
おそらく以前にも同じことがあったのだろう、
以前にも同じようなことがあったのだろう。
トリスタンがやって来た。
そして彼の仲間、カエディンも、
彼らの心は夢を見ることができなかった、
この時代の誰もが
彼らと戦うかもしれない
だから彼らは飛び立った
そして、誰も思わなかった、すぐに十分に
敵に近づいた。
敵が見たとき
喧嘩の準備が整ったことを、
彼らは皆、戦いに向かった:
彼らは互いに馬に乗った。
馬と馬、人と人。
馬と馬、男と男
互いに敵対する、
大きな被害が出た。
彼らはあちこちで危害を加えた、
ここではトリスタンとカエディン
こちらはルジェとリゴリン。
誰かが剣で望んだもの
槍を持つ者が望んだこと
彼はそこで見つけた。
彼らは互いに叫んだ
ここで、「シェバリエ・ハンテ、
ドリーゼ、ナンテ」、
あっちでは "カークとアルンデレ!"
カーストルにいた者たちは
今、野原にいる者はダチョウを見た、
彼らは城門に倒れ込み
敵軍の中に入っていった。
熾烈な争いの中で
激しい争いの中で
短い間に
彼らは軍隊を突破するのを見た:
羊の群れの中の猪のように。
まるで羊の間の猪のように。
パニエに出会い
王子たちの印の旗を掲げた、
トリスタンは
トリスタンとその仲間のカエディン
ルジェとリゴリンは捕らえられ
ナンテニスも捕らえられ
多くの被害が出た
大損害を与えた。
パルメニのトリスタン
その仲間たちも
倒れた敵に乗り込み
打ちのめし、追い立てた。
《《《次は0501行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
今、敵は見た、
すべての防御が無駄であったことを、
人生のあらゆるものが
財産は
逃げるか、策略をめぐらすか、
それぞれが困っていた:
逃亡と嘆願、あるいは死
一方では、喧嘩は決着した。
さて、時が来れば、争いは
一撃で決着がつき
囚人たちは
それぞれの場所に
トリスタンとカエディンは
すべての力を
トリスタンとカエディンは
この地に乗り込んだ。
敵の一人を見つけ
彼らの持ち物を盗み見た
戦利品や要塞や町を盗み見た、
それは横たわったまま失われた。
その日、彼らは何を得たか、
彼らはそれを喜んでカルケに送った。
こうして敵の砦は
打ち破られ
かれらの怒りを嗅ぎ
全土を制圧した、
トリスタンは
彼の国の大衆を
パルメニに送り返した、
彼は皆に感謝した
彼は皆に深く感謝した。
彼は皆に感謝した。
トリスタンは常に慎重だった、
彼の仲間が離婚した時
囚人たちに和平の方法を教えた。
彼らはまだ来るだろうし、名誉、
彼らが公爵から奪うなら
彼は彼らに彼らの財産の何を貸すだろう
またかれらを許すであろう;
しかしかれらは,確証を与えなければならない、
彼らは二度と命を捧げることはない。
この諍いのために
人や土地に重荷を負わせた。
彼らはすべて償いに参加した、
領主も大衆も。
こうして、宮廷でも土地でも
宮廷でも土地でも
多くの賞賛と名誉が用意された。
彼の心と男らしさは
宮廷でも田舎でも賞賛された。
彼らは喜んで、揺るぎなく
彼が命じたことはすべて
カエディンの妹、イソット、
白い手を持つ者、
すべての国の花、
彼女は高慢で賢く
誉れ高く
誉め称えた、
国中が彼女の賛美で満たされた:
遠く広く語られたのは
彼女の至福のことだけが
トリスタンが彼女を見たとき
別の悲しみが彼を襲った
彼の心の悲しみは
新たな苦しみが加わった:
彼はいつも思い出す
もう一人のイゾルデに
もう一人のイゾルデに。
彼女の名前もイゾルデだったからだ、
だから彼はいつもその名を名乗っていた、
彼の目が彼女に向けられると
とても悲しく、とても嬉しかった、
彼の心の痛みが
彼の心の痛みが
しかし、彼はこの痛みを愛し
そして心からの勇気をもってそれに耐えた、
それは彼にとって甘美で善良なものに思えた。
この痛みに彼は満足した。
かれはかれらを見るのが好きであったから、
そしてそれを喜んで見た。
彼の心はすべての苦痛を喜んでいたからだ、
月の下のあらゆる喜びよりも、
月の下での喜びよりも。
イゾートは彼の喜びであり悲しみであった;
イゾートの悲しみは
悲しみは彼を柔らかくし、痛ませた。
イソットの痛みと苦悩のためにもっと。
イゾットの名によって、彼は苦悩した、
彼はイゾットをよりよく見ていた。
彼はよく自分に言った:
"ああ、神よ。
この名によって、私はどれほど迷うことだろう!
彼は迷い、混乱させる。
私の感覚と目は
もはや真理に適さない。
それは私をひどく苦しめる、
イゾットが私の耳元で笑い
いつも耳の中で
私はイゾットがどこにいるのか知らない。
イソテンは私の目を見て
《《《次は0601行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
そして二度とイゾットを見ない。
イソットは遠くにいて、近くにいる。
癒されるのが怖い。
私は今、別の時間のためにいる。
とても心配だ、コーネワールは
Arundelとなっています、
ティンタジョエルからカルケ
そしてイゾルデからイゾルド。
それは私に公正なものを思い出させる、
誰かがこのメイドのことを言うと
イゾットの名の下にこう言う。
まるで私がここでイゾットを見つけたかのように:
私は所々で大変な思い違いをしている。
なんと不思議なことだろう!
イゾットに会えるなんて、
長い間願っていたことだ。
今、私はイソットのいるここに来ている、
それでも私はイソテに来ない。
イソトは私にとってどれほど身近な存在なのだろう。
私はいつもイソトを見ている。
そのことを残念に思う。
私は確かにイソットを見つけた、
でも、金髪の人じゃない、
私にとても優しく無礼な人。
私に勇気をくれたイソットは
私の思いに連れてきた、
私の心がとても疑っている人に、
それはアルンデレの彼女であり
イゾット・ラ・ベールではない
私の目には残念ながら見えない。
しかし、私の視力は見ている、
それは彼女の名前の印章を飾るもの、
私はいつも喜んでいる
愛と好意をこめて、
親愛なる名前に感謝を捧げよう、
至福と至福の人生を
至福と至福の人生を
トリスタンはこのような寓話を
トリスタンは自分自身によく言う、
彼が優しい不幸を見たとき、
イゾットは、ブランシュのメインとして、見て、話した。
この火は彼の勇気を新たに燃やし
そして燃えさかる炎、
いつも昼も夜も
彼の心の灰の中に横たわっていた。
彼の思いは
騎士の本気も遊びも:
彼の心と感覚は
ただ愛と
高揚した至福の時
彼は高邁な精神を求め
不思議な方法で
彼は大胆に求めた
愛と親愛なる妄想を受け取れるかどうかを。
イゾルデンから受け取ることができるかもしれない、
そうして彼は、優しい人に
回って期待する、
彼の愛の重荷を
彼女によって軽くされることを期待した。
だから彼は何度も彼女に
親密な視線を送る練習をした、
たくさん送った、
彼女が彼の眼を見れば
彼がどのように彼女の甘い心を抱いているかを。
彼女は以前から
彼について十分に考えた。
彼女は彼のことをよく考えていた:
彼女が聞いたり見たりした
彼が遠くから近くまで
宮廷でも国でも、
彼女の心は彼に向いた;
それからというもの
トリスタンの目が
彼の隣人のトリスタンは彼女に休んだ、
彼女は再び
"その男と親密になって
彼は考え始めた、
彼は考え始めた
考え始めた、
彼の心の重苦しさは
彼の心の重苦しさは取り除かれるだろうか:
そんな思いが頭をよぎった。
彼は彼女に遅く会い、早く会い
好きなだけ何度でも来た。
やがてカエディンは
彼女のルックスに気づいた;
彼は二人を
以前よりもずっと頻繁に、
彼の中に希望が芽生えた、
妹の愛が彼と共にあったからだ、
彼は彼女を連れてそこにとどまるだろう:
だから今、彼が留まることによって
戦争は今、ゴールを迎えるだろう。
だから彼は妹を止めた
トリスタンに対して
いつも演説で自分自身を証明する
彼自身が彼女を制圧したように、
しかし、それは何の行動にも結びつかなかった。
彼と父の助言なしには
イゾルデは彼の言うとおりにした
《《《次は0701行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
特に彼女はそれが好きだった、
そして、彼には以前よりも公平に見えた:
話すこと、与えること、それ以上のことが
思考を縛り
心に愛を灯すために。
その彼女は
彼に、どこまでも、
彼が燃え尽きるまで
そして喜びの名が
彼の耳を呪縛した、
ヴォーネンという名が耳に響いた:
彼は今、イソルドを見聞きした。
彼はイゾルドを見聞きした。
イゾルデは領主と一緒にいた;
彼女は彼が好きで、彼に会うのが好きだった。
彼は彼女を想い、彼女は彼を想った。
絆が結ばれる
愛と友情で結ばれていた:
二人は愛と仲間を大切にした。
どんな時も
できる限りのことを
ある日、トリスタンは
ある日、トリスタンは座っていた。
受け継いだ苦しみを
彼は心の中で
様々な苦悩を
彼のもう一つの身体は
彼の愛の鍵は
彼は初めから
新たな苦しみを受ける
それでもなお、揺るぎなく忠実に
どんな痛みにも耐えてきた。
彼はこれを心に刻んだ:
彼の生命と肉体は危険にさらされていた、
彼はこのことを心に刻んだ。
他の女性を娶ったことがあるのか
そして,ただその思いに至った。
悲しみに暮れた彼は自分に言った:
「私は何をしているのだろう、不実な男よ!
私の人生と心は
私の人生と心は死んだ、
私がトールを不当に扱ったことを、
この世の誰一人として
この世のどんな存在も
何ものも彼女にはなれない
私ほど愛しいものはない;
しかし、私は思う。
彼女のものではない人生。
何が私を惑わすのかわからない。
愚かなことをした
不実なトリスタン!
私は今2人のイゾルドを愛している
二人を喜ばせるつもりだ
もう一人のイゾルデも
一人のトリスタンだけに
一人は誰も望まない
トリスタンは私一人しか望んでいない;
私は名誉のために求婚する
もう一人のイゾルデの
哀れな男よ
トリスタンを失った
トリスタンを失ったのだ!
"この愚かな考えを捨てなさい"
彼は再び意志を取り戻し
"心と愛を捨てて
イゾルデに愛を捧げた
しかし彼は彼女に
"それでも彼は彼女に甘い贈り物をした
彼女は
彼の愛があると思われた。
彼の心はそうではなかった、
そうあるべきだったのだ:
イゾルデはイゾルデから
トリスタンの心は奪われた。
彼の心は再び
彼の心も感覚も
彼の心と感覚は
彼の心も、彼の感覚も、昔の悲しみを忘れていた。
しかし、彼は自分の礼儀に従った:
彼は若い乙女の中に
彼女の悩みを、彼女の切なる悲しみを、
それがどれほど大きくなっていったかを、
だから彼は自分の勤勉さをそれに向けた、
彼女に喜びを与えようとした:
おとぎ話を聞かせた、
歌い、読み聞かせ、そして書いた、
彼女にとって大切で愛しいもの、
彼はそのことに専念した。
彼は彼女に友好的であり続け
そして彼女の時間を短くした
時には口で
時には手で
トリスタンは詩を書き
トリスタンは詩を書いた、
良い音楽もたくさんある、
トリスタンは詩を書いた。
彼は同時に
トリスタンという高貴な死体も見つけた、
その人は、今でもこの国中で愛され、尊敬されている。
世界が続く限り
《《《次は0801行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
それが世界が耐えられる期間だ。
このようなことは珍しいことではなかった、
使用人たちが一緒に座っているとき、
彼とイゾットとカエディン、
公爵と公爵夫人
妻たちや男爵たち、
そこで彼はシャンソンを書いた、
宮廷の歌、ロンダータを書いた、
そしていつもリフレインを織り込んだ:
「イゾット・マン・ドリュー、イゾット・マミー
En vus ma mort, en vus ma vie "と、
彼はそれを歌うのが好きだったからだ、
だから、この韻の響きに惑わされた:
それぞれがその妄想に耐えた、
彼らのイソトはそれについて行く。
みんな大喜び
そしてまだ誰も
仲間のカエディンよりも
彼は彼をここに導き
そしていつでも彼を
妹のそばに置いた。
彼女も心底喜んでいた、
喜んで彼を独り占めし
彼の世話を焼いた。
彼女の澄んだ目、すべての心
その澄み切った瞳で、彼を見つめた。
だから彼女は時に
哀れな弱い乙女は
内気な恥ずかしさに心を砕き
愚か者を背後に投げ捨てた:
彼女はときどき公然と
彼の手の中に彼女の手を置いた、
まるで一人でしているかのように
兄カエディンの愛のために。
彼がそれを彼女に信じたかどうか、
彼女の喜びはそこにあった。
メイドは自分を
笑顔と笑い声で
笑顔と笑い声で
おしゃべりと愛撫で
おだてたり、からかったりした、
彼が再びくつろぐまで。
やがて彼はまた
心も考えも
愛から揺れ動くようになった。
イゾットは彼に明確な報告をしなかった、
彼が彼女を望んでいるかどうか。
また、彼は忠実に必要としていなかった、
彼はまた誠実さを求めていた。
彼はしばしば自分に言い聞かせた:
"どうするのか、どうしないのか。
私はノーだと思う、私はイエスだと思う"。
すぐに棒がそこにあった:
"いいえ、トリスタン様、
イゾットへの誠実さを思い出して、
"イゾットへの忠誠を思い出して
"忠実なイゾルデを思い出して
"決してあなたから離れなかった"
こうして彼は再び
そしてまた
そして完全に不幸に取り込まれた
イソテンの愛によって
彼の感覚の愛人。
そうして彼はまた完全に
贈り物といつもの習慣、
いつもどこでも
悲しみと苦しみに沈んでいた、
そして、彼がイソテンのところに来たとき
彼は彼女と話すことを引き受けた、
自分をすっかり忘れて
いつも彼女と一緒にため息をついていた。
彼の悲しみ、それはどんなに秘密だったことか、
その時、明らかになった、
家族全員が話していた、
彼の悲しみと惨めさを、
それは完全にイゾルデンから来た。
彼らもまた、忠実に真実を語った。
トリスタンの心痛と苦悩、
それはイゾット以外の何者でもなかった。
イゾートが彼を苦しめる、彼女、ただ彼女だけが、
そしてまた、全く彼女ではなかった、
彼らは理解していた、
素手の者。
それはイゾット・ラ・ベレだった、
アルンデレから来た者ではない;
しかし、皆そう思った。
イゾルデでさえ幸せだと思った、
その妄想は彼女を完全に混乱させた。
トリスタンは
トリスタンは
イゾーテにもイゾットにも
彼女はもっとトリスタンを愛した。
こうして時は流れ
計り知れない悲しみの中で
二人は憧れ
悲しみに暮れた。
彼はどんなに不平等だったか。
彼らの愛と私の愛は
決して結ばれることはなかった。
二人は同じ足取りで歩くことはなかった
《《《次は0901行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
愛に結ばれて、
トリスタンも、メイドのイゾットも。
苦悩するトリスタンは
もう一人のイゾルデを
だから、白い手を持つ
白い手を持つ
もう一人のトリスタンではない
トリスタンはただ彼のことを思っていた、
彼は彼女の心も心も持っていた。
彼の悲しみは彼女の唯一の悲しみだった、
時折彼女は彼を見た
彼の顔は彼女の前で青ざめ
そして彼が彼女の前で
ため息をつき始めた、
彼女は親しげに彼を見つめ
彼と一緒にため息をついた。
睦まじく
彼女はその男と悲しみを共にした;
夫の悲しみは彼女にはほとんど関係なかった。
彼の悲しみは彼女をとても傷つけた、
それは善良な男にとって
自分自身よりも
愛と優しさ、
彼女が堅く彼に抱いていたもの、
彼はしばしばそれらを嘆いた。
彼は彼女に同情し
彼の愛に心を寄せ
こんなにも惜しみなく、こんなにも邪悪に
そのような迷妄に
労働と時間を彼に回した。
しかし、彼は自分の礼儀に従い
そして何時間も
心の底から
物語と寓話で
彼は彼女を解放しただろう
彼は彼女を自由にしたかった。
しかし、彼女はすでにその中に深く
そして徹底的に
彼がこうして1時間ごとに
彼は苦悩していた、
女中イゾットだけが
刻々と
傷口を炎症させた、
それが終るまで、
ミネが彼女を虜にした、
彼女は彼を絡めとった、
ジェスチャーとスピーチとルックスで
彼に甘い餌を与えた、
彼の苦悩は
三度目に倒れた、
彼の心は再び
彼の心は
氾濫し、揺れ動いた。
これは不思議なことではない、
もちろん、その男の欲望は
四六時中
目の前で笑っているのだから、
目と心をくらませ
そして心も引き離す。
このおとぎ話は
教訓的な記憶、
人はいつでもより簡単に耐えられる
遠い愛遠い悲しみから
愛の近くにいるよりも
そして愛に献身しないこと。
私が正しく認識できる限りにおいて、
男は愛を愛した方がいい。
遠く離れた欲望、
近くに欲して欠けるよりも。
彼は遠くからもっと簡単に逃げるかもしれない
近くから完全に引き下がるよりも。
トリスタンは混乱した。
彼の心は遠くの愛に向いていた:
トリスタンは遠い愛に心を奪われていた、
恋の苦しみに苦しんだ;
しかし彼は近きものから遠ざかった、
彼の目は毎日それを見ていた。
彼は自分の感覚を
美しい者、明るい者
アイルランドのイソートに、
白い手で逃げた
アランデルの誇り高き乙女を
彼女のために身も心も苦しめ
彼女を避けようとした:
だから彼はその両方から離れた。
彼は美しい乙女を望まず
イゾルデを求めた
彼はイゾルデを捜し求めたが、逃げ去った。
乙女イゾットには欲望があった、
彼女の誠実で純粋な心は
愚かにも彼の方を向いた。
彼女は自分から去った彼を望んだ、
そして、彼女を避ける彼に従うだろう。
何が悪いのか。 彼女は騙された。
トリスタンは彼女に嘘をついた
2つの貢物で、
目と舌で、
彼の心と彼女の心は
すでに確信を持っていた。
そして、すべての嘘と欺瞞について、
《《《次は1001行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
彼はそれで彼女をボコボコにした、
彼女に最大の強さを証明した、
最強の監禁だった、
彼女をトリスタンの愛に従わせた、
トリスタンを愛することを強いたのだ
「イゾット・マ・ドリュー、イゾット・マミー、
"死ぬのは私 生きるのは私"
それが彼女の心を海へと誘った、
それが彼女の中に愛の芽を育んだ。
彼女はそれを好意的に受け止めた、
その言葉を受け、逃げる男を追いかけた。
とても甘く追いかけてきた、
四度目となる
"愛に包まれながら
"彼は彼女から逃げなかった
"彼は彼女を堕落させなかった
彼は再び昼も夜も
思い出し、探し求め
そして恐れながら
自分の命と自分自身への恐怖を尊重しなければならない。
ああ、彼は思った。
愛が道を踏み外すことによって!
私に降りかかるこの悲しみは
私の心と命を奪う、
そのために私はとても悲しんでいる、
この世で
癒されるのだろうか、
私は他の人の愛によって回復しなければならない。
何度も読んだことがある。
そしてよく知っている。
もう一方の力を奪う。
ラインの川と深い懐は
これほど深く偉大なものはどこにもない、
その波の流れのように、
注ぐのがよい;
もし人が長く注ぎ続けるなら
その流れは尽きるに違いない、
だから結局、偉大なライン川は
小さなライン川にすぎない。
これほど大きな力を持つ火はない、
本気であれば、
一つの火で
その力を盗むために
それは必ず死ぬ。
それは愛も同じだ:
坑夫でさえゴールにたどり着く。
彼は何度でも、何度でも
たった一度の注ぎで
彼の川から撤退する、
焚き火ひとつで
その燃えさしを無駄にする、
かれらの火が消え去るまで、
それは彼に適度な害をもたらすだろう。
だから、それは私に起こるかもしれない、
私を切り刻み、溶かしてほしい。
私の愛と私のもの
一つ以上のものに;
そして、もし私の心が
複数の愛に、
やがて私は
愛の悲しみのないトリスタンに。
試練を与えよう:
それでも幸せが私を笑うなら
私が始める時だ;
私が妻たちに捧げた忠誠と愛のために
妻たちに捧げた忠誠と愛のために、
小さな信心を見せてくれ。
私は命と手足を無駄にする。
そして、私に与える慰めを知らない。
体も命も。
私はすべてを無駄に苦しんでいる
この悲しみ、この苦しみ。
愛しいアミー、愛しいイゾット、
ここでの人生は
私たちから離れすぎている。
今までとは違う、
私たちには一つの善があり、一つの災いがある。
愛も悲しみも
私たちは共に産みました。
残念なことに、物事はもはやこうではない、
私は悲しく、あなたは幸せだ。
私の感覚は切望している
あなたの甘い愛に
そしてあなたの感覚は
私のために、私は思う、ほどほどに。
あなたが私から奪う喜び、
災いだ、災いだ。
好きなだけ楽しめばいい;
あなたは彼女と一緒だ。
マーク、あなたの主君、そしてあなた、あなたは
いつも家にいる;
私はよそ者で、ここに一人です。
私はよそ者で、ひとりです、
今も昔も、あなたによって慰められる
そして、どうすればいいのかわからない、
私の心をもって、あなたから離れることができない。
なぜあなたは私からあなたを奪ったのですか?
あなたは私を少しも望まず
いつも私抜きで
哀れなイゾット王妃
《《《次は1101行目》》 》 ← <<< line count >>> 空白行を含む。
どれほどの心の痛みとともに
私の人生はあなたの周りを回る、
私はあなたにふさわしくない、
私はあなたにふさわしくないから、
あなたの質問は私にだけ向けられた。
私を送ったことがある? 私は何を言っているのですか?
彼女はどうやって
そして私の人生について尋ねますか?
私は長い間
不確かな風に
どうやって私を見つけるの?
どうやって?
あそこを探せば、私はここにいる、
彼らはここを探し、私はそこにいる:
私の居場所はどこにあるのだろう?
私の居場所はどこにあるのだろう? 私の居場所。
土地はどこにも逃げない、
私は田舎にいる:
そこであなたは退屈な場所を探す。
探すことに興味がある人なら誰でも、
見つけるまで探しなさい、
旅人を求める人のために、
確かなゴールはない。
探すことの目的は定められていない:
最愛の人の後に使者を送らなければならない。
手当たり次第に、
幸せな結末を望むなら。
私の人生を左右する妻、
彼女は当然のように
千回も
エンゲランドとコーネワールのすべてを
フランスもノルマンディーも
そして私の国をパルメニーに、
彼女が来るかもしれない
彼女の友人がトリスタンであることを:
すべて聞かれていただろう
私が彼女をそんなに喜ばせていたなら。
"何も私に求めない
私が愛し
命と手足以上に。
私は彼女のために多くの妻を避け
そして自分自身は彼女なしでもやっていかなければならない。
わたしは彼女に
この世で私に与えるべきもの
喜びと至福の人生を。

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Schlußwort.. (結びの言葉 )   ←次は下記〈リンク〉にて紹介。
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〈リンク①〉
【projekt_gutenberg_200im】『トリスタンとイゾルデ』その31【 Schlußwort. (結びの言葉 ) 】



〈リンク②〉
【projekt_gutenberg_200im】『トリスタンとイゾルデ』一覧のはじまり



〈リンク③〉
【ラジオ生活:クラシックカフェ ワーグナー 楽劇「トリスタンとイゾルデ」から「前奏曲と愛の死」】




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